Jujutsu kaisen Story: Das Mädchen das mit den Flüchen spricht

Kapitel 70

„Sie.....denken an dich.
Sie wollen das du weißt das du die Chance hast.
Verstehst du?"
Kam es sanft wie noch nie zuvor von Yamada, und Rin blickte wieder auf, bemerkte erst jetzt, dass Satoru sich von seiner Wand gelöst hatte und nun ebenfalls neben ihr am Bett lehnte.

„Rin fühl dich nicht unter Druck gesetzt.
Du hast Zeit diese Entscheidung zu fällen."
Kam es von dem Lehrer, jedoch hatte die Aussage nicht die gewünschte Wirkung.

„Satoru ich stehe schon unter Druck."
Kam es gestresst von der weißhaarigen, worauf Satoru still blieb.

„Und wie gehts jetzt weiter?"
Fragte Rin in die kleine Runde hinein, wendete sich dabei aber eher zu Yamada.
„Je nachdem wir deine Entscheidung ausfällt.
Möchtest du deine Eltern treffen musst du mir es sagen, ich setze mich mit ihnen in Kontakt und der Rest ergibt sich.
Du kannst dir natürlich auch erst einmal Zeit nehmen wenn du jetzt zu sehr überfordert bist."

Überfordert war Rin so oder so etwas.
Gerade aus einem zweitägigen Koma erwacht, den Tod ihrer Tante gerade so realisiert und direkt mit dem nächsten Chaos überrannt.

„Oder."
Fuhr Yamada fort.
„Du sagst du willst mit dem Ganzen hier nichts am Hut haben, dann wird die Fürsorgepflicht für dich mit der Akademie abgeklärt, und du machst hier ohne jemals wieder etwas von mir hören zu müssen deinen Abschluss und lebst dein Leben.
Alles liegt in deinen Händen."
Erklärte der Anwalt, legte ein kleines Lächeln auf, ehe er und Satoru, die weißhaarige musterten.

„Ich....brauche Zeit."
Kam es nun erschöpft von der braunhaarigen, die ihren Lehrer und den dunkelhaarigen leicht bittend ansah und den zusammengefalteten  Brief an sich zog.
„Kein Problem.
Das kann ich verstehen.
Ich gebe dir meine Nummer.
Da kannst du mich erreichen wenn du eine Entscheidung gefällt hast."
Sagte der Mann, reichte der weißhaarigen einen Zettel mit einer Telefonnummer, nur um sich schließlich zu erheben.
„Naja.
Ich habe soweit nichts mehr zu sagen.
Rin, es war mir ein Vergnügen dich wieder zu treffen, auch wenn ich mir gewünscht hätte das die Gründe andere wären.
Ich wünsche eine gute Besserung und wenn du soweit bist, weißt du ja wo du mich erreichst."

Mit diesen Worten regte sich auch Satoru wieder.
Er folgte dem Mann zur Tür, meinte das er später noch einmal vorbei schauen würde, und Rin versuchen solle etwas Schlaf zu bekommen.

Dann ging die Tür zu.

An Schlaf konnte Rin gerade nicht mal denken.
Die letzten zwei Tage waren sowieso verschlafen worden, da konnte sie ja schlecht gleich wieder abdriften.

Im Grunde genommen hatte die weißhaarige ja eh schon gegen eine Regel von Schoko verstoßen indem sie sich aufgesetzt hatte.
Doch glücklicherweise bekam sie den Schmerz gar nicht mehr allzu krass mit.
Es war lediglich der Anfang gewesen der so geschmerzt hatte.
Zum ersten Mal schaute sich die weißhaarige nun den weißen Verband an der um ihre Hüfte lag, strich vorsichtig über die Wunde die immer noch brannte.
Ihre Fluchkräfte mussten wohl nach wie vor noch ziemlich schwach sein und würden wohl nicht für eine komplette Heilung reichen.
„Aber ich bleib doch nicht hier liegen.
Kannste dir abschminken."
Keifte die braunäugige zu sich selber, ehe sie den riskanten Versuch unternahm aufstehen zu wollen.

Das Gleichgewichtsgefühl der weißhaarigen glich einem Zahnstochermännchen und Rin war froh gerade noch den Nachttisch am Bett als Stütze zu bekommen, ehe sie sich erst einmal an das seltsame Gefühl seid zwei Tagen nicht mehr gelaufen zu sein gewöhnte.
Sie schleppte sich weiter.
Nutzte die Wand zum stützen, während sie sich ab und zu an ihren Verband fasste, da das Brennen wieder einsetzte.

-Wo wollte sie überhaupt hin?-
Rin wusste das sie jemanden suchte.
Und erst als ihr Noya in den Sinn kam wusste sie was ihr fehlte.
Sie wollte wissen wo er war.