Kapitel 6

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So schnell sie konnte, rannte Rin in einem Affenzahn durch die Gänge der U-Bahn, um irgendwie eine Bahn zu finden ihn die sie in letzter Sekunde hineinspringen konnte.
Nirgends stand auch nur eine Bahn. -Ernsthaft?- dachte sich Rin schon halb außer Atem. Sonst stand hier doch locker immer eine Bahn.

Satoru:
-Shit, sie hatte ihn doch bemerkt.- dachte sich Satoru. Erst war sie nur schneller gelaufen. Doch dann hatte sie begonnen zu rennen und sich umzuschauen, da hatte er es schon gecheckt und hatte auch einen Zahn zugelegt. Sie war wie Speedy Gonzales in die nächste U-Bahn gesprintet und Satoru war ihr weiter auf den Fersen geblieben. Aber gerade jetzt, wo er schon in den Gängen der U-Bahn war, hatte er sie kurz aus seinem Wahrnehmungs Umfeld verloren. Zwar konnte Satoru dank seiner Größe über die Menschenmasse hinweg sehen, aber er konnte sie dennoch nirgends ausfindig machen.
Doch, da deutlich konnte Satoru sie wieder wahrnehmen. Sie war weiter gerannt um wahrscheinlich eine Bahn zu bekommen. Er lief hinterher und tatsächlich, dass Mädchen hatte eine Bahn gefunden die gerade am losfahren war. Die Türen waren schon dabei sich zu schließen. Satoru sprintete und schaffte es gerade noch durch die Türen zu kommen. Die Bahn war sehr voll und alle Fahrgäste glotzten den weißhaarigen doof an. Wahrscheinlich kam es nicht unbedingt jeden Tag vor das ein weißhaariger Riese mit Augenbinde im letzten Augenblick durch zwei, sich schließende U-Bahntüren gesprungen kam. Doch Satoru ignorierte die Blicke und konzentrierte sich darauf die Präsenz des Mädchens oder des Fluch's zu finden.
Anscheinend rannte sie gerade durch den kompletten Wagon nach vorne Richtung Führerhaus der Bahn. Toll. Satoru war fast ganz hinten eingestiegen und die Bahn war, wie schon erwähnt voller als ein Schwimmbad im Hochsommer. Satoru versuchte sich trotzdem nach vorne zu drängeln was spärlich funktionierte, aber dennoch kam er voran. Als er fast vorne angekommen war. Konnte er sie schon sehen. Sie sah ihn mit geschocktem und ängstlichem Gesichtsausdruck aus ihren tief braunen Augen an. Das konnte er spüren. Satoru war fast bei ihr angelangt, als plötzlich die Bahn hielt und die Türen aufgingen. Das Mädchen verließ in einer panischen Geschwindigkeit die Bahn und erneut war sie weg. -Das konnte dich jetz echt nicht wahr sein.- Dachte sich Satoru. Langsam war es nur noch ein reines Katz und Maus Spiel und dem Lehrer ging es langsam so richtig auf den Senkel. Er verließ ebenfalls die Bahn und verfolgte seine Zielperson weiter. Doch nun hatte er einen Plan mit dem er diesem Hase und Jäger Spielchen ein Ende setzen konnte. Er würde, sobald er in eine nicht so mit Menschen vollgestopfte Straße kam, sich auf die Präsenz des Mädchens konzentrieren und sich einfach zu ihr teleportieren, in der Hoffnung sie würde jetzt auch nicht in einer Straße mit etlichen Menschenmassen herumlaufen. Eine dünnere Nebenstraße wäre perfekt.
Mit diesem Plan lief Satoru also weiter und wartete auf seine Gelegenheit.

Rin:
Hektisch und inzwischen auch panisch, lief Rin schon sehr außer Atem weiter. Sie hatte nicht gedacht, dass der Typ sie bis in die U-Bahn verfolgen hätte können. Doch er hatte es geschafft. Rin war glücklicherweise in eine Bahn hineingestolpert die in Richtung ihres Zuhauses gefahren war. Sogar an der richtigen Haltestelle war sie glücklicherweise ausgestiegen. Jetzt waren es maximal nur noch 15 Minuten bis sie daheim war. Die Straßen wurden in dieser Gegend immer dünner und auch die Menschenmassen nahmen ab.
Kein Wunder sie bewegte sich ja auch inzwischen wieder in Richtung aus der Innenstadt raus. Sie blickte, während sie immer noch weiter lief nach hinten, in der Erwartung, den Typen immer noch hinter sich zu sehen, doch dem war nicht so.
Da war niemand mehr. Kein seltsamer weißhaariger Typ mit Augenbinde, der sie   verfolgte. Rin drosselte ihr Tempo etwas joggte aber dennoch in einem zackigem Tempo, für den Fall der Typ würde wieder auftauchen. Rin beschloss dieses Tempo bis sie zuhause war, bei zu behalten. Sie trudelte nun in eine Straße in der, anders als noch vor fünf Minuten, keine Menschenseele mehr rumstromerte. Rin's Panik legte sich langsam wieder und sie drehte sich noch einmal um, um auch noch mal ganz sicher zu gehen, dass da niemand mehr war.
Ganz klar da war niemand. Sie drehte sich wieder nach vorne und plötzlich setzte ihr Herz für einen Schlag aus. „N....Nein" hauchte Rin ungläubig als sie sah wer ihr da den Weg der Straße versperrte. Es war der Typ.
Rin befand sich in Schockstarre. Jetzt war alles vorbei. Er würde sie kidnappen oder irgend sowas und Rin würde nie wieder aus dieser Situation heraus kommen. Wie war er hier her gekommen? hatte er das alles schon geplant? wusste er das sie diesen Weg wählen würde? Rin konnte kaum noch Atmen, so sehr stieg die Panik und die Verzweiflung in ihre Brust und ihren Kopf. Keinen klaren Gedanken konnte sie fassen. Mehrere Sekunden standen sich beide Fronten einfach gegenüber und starrten sich an.
Bis der Typ mit Augenbinde einen Schritt auf Rin zu machte und diese Automatisch einen zurück. Sie wollte diesen Kerl keinen Zentimeter an sich heran lassen.
Auf einmal öffnete der weißhaarige den Mund und Rin hörte seine Stimme sagen: „Na, da haben wir uns aber ein ganz schönes Rennen geliefert oder?" Er lachte.
„Du hast ne ganz schöne Geschwindigkeit auf'm Kasten, weißt du das? Naja aber am Ende hatte ich halt die besten Waffen." Rin sagte kein Wort und der weißhaarige Typ legte den Kopf schief. „ Hey, ich rede mit dir bist du stumm?"
Erst jetzt fand Rin ihre Stimme wieder und brüllte regelrecht in der Hoffnung es würde den Kerl auf Abstand halten: „ wer bist du und was willst du von mir du Stalker?"
„Stalker? also jetzt bin ich aber gekränkt. Ich bin Satoru Gojo. Zuständiger an der Jujutsu Akademie Tokyo und Ich will eigentlich nur mit dir reden also Schrei bitte nicht so."

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Das war's wieder mit dem Kapitel.
Sry für den abrupten Cut aber so bleibst hoffentlich etwas spannend. Über Feedback würde ich mich immer noch freuen und ich hoffe es gefällt euch 😊

Bye 👋

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt