Kapitel 59

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Zeitsprung: 30 Minuten später

Kento:

„Da sind wir.
Na komm."
Die nach wie vor monotone Stimme von Kento erklang vor der kleinen Wohnungstür, der blondhaarige drehte den Schlüssel im Schloss zu seiner Wohnung herum, die Tür öffnete sich.
Der Mann hatte Megumi zu seinem eigenen Wohnort gebracht, da es ums schnell zu formulieren einfach gerade am einfachsten und ehesten war, um Megumi an einen geschützteren Ort zu bringen.
Von hier wäre Kento nicht nur in der Lage Satoru über alles zu informieren, er könnte sich auch Megumi annehmen, der wie in Trance neben ihm stand, und eigentlich nur noch auf körperliche Impulse reagierte und auch erst die Wohnung betrat als Kento den Jungen sanft in den Flur schob.

„Stütz dich an der Wand ok?
Ich bin gleich wieder da, ich hole Handtücher."
Erklang es von dem blondhaarigen, der schnell ins Bad ging, nach Handtüchern sah, bis er plötzlich ein Geräusch hörte, was so ähnlich klang wie als hätte man einen Sack Kartoffeln fallen gelassen, der auf dem Laminierten Boden aufschlug.

„Megumi?"
Rief der blondhaarige etwas irritiert in die Wohnung, bekam keine Antwort, und in ihm stieg leichte Angst auf.
So schnell er konnte, erreichte Kento erneut den kleinen Flur, und erblickte genau das was er befürchtet hatte.

Die Beine des dunkelhaarigen hatten wohl endgültig nachgegeben, Megumi lag auf der Seite im Flur, und die nassen Haare hingen ihm ins Gesicht.

„F**k"
Zischte der blondhaarige während er zu dem Jungen rannte, ihn versuchte aufzusetzen und leicht an die Wange schlug um Megumis Aufmerksamkeit zu ergattern.
Der Junge schien zwar sehr weggetreten, doch seine Augen waren noch offen.
„Megumi.
Hey.
Hey, hey, hey.
Falscher Zeitpunkt.
Komm schon bleib hier."
Forderte der blondhaarige den Jüngeren auf, legte ihn sich schließlich um die Schultern, trug ihn mehr oder weniger in den Wohnbereich und platzierte Megumi schließlich auf dem Sofa, während er ein Handtuch nahm um wenigstens Megumis Haare etwas trocken zu bekommen.
„Wach bleiben ok?
Ich verantworte keinen Tod.
Ich gebe der Akademie sofort Bescheid klar?
Halt durch."
Erklang es von Kento, Megumi drehte nur seinen Kopf, dann war der ältere auch schon aufgesprungen und hatte sein Handy gezogen.

Megumi:

Das letzte was er noch hörte, war Nanamis Stimme die in der Ferne erklang, mit jemanden am Telefon sprach und Satorus Name der ein, zweimal viel.
Dann, war es still für Megumi und wäre sein Gewissen nicht, hätte er einfach die Augen zu geklappt und die Wärme die zurück in seinen Körper kehrte genossen.
Das nächste was er spürte, war eine Hand auf seiner Stirn und die Kälte von dieser tat unendlich gut, der Junge drehte sich zum Ursprung der Hand, wo er Nanami erblickte der ihn monoton ansah.
„Du glühst."
Stellte der blondhaarige fest, und darauf spürte Megumi ein leicht kühles Tuch was auf seine Stirn gelegt wurde.
„Satoru ist gleich da.
Hörst du mich Megumi?

Megumi?

megumi......."

Plötzlich war es dunkel um ihn.
Nanamis Stimme versank im Hintergrund, und der blauäugige ließ sich schließlich einfach von der Dunkelheit einschließen, gab den Kampf mit dem Schlaf auf, und versank in endloser Stille.

Das einzige Mal das er noch einmal kurz daraus auftauchte, war als ihn jemand urplötzlich schüttelte, Megumi gefühlt einen Herzstillstand erlitt, und die Augen einen Spalt breit öffnete.
Eine Gestalt mit weißen Haaren stand über ihm, trug ihn Augenscheinlich in den Armen und trug ihn die Treppen des Hauses die er vorhin mit Nanami erklommen hatte im Eiltempo herunter.
Kurz spürte Megumi die kühle Nachtluft an seinem Körper und die Regentropfen als sie durch eine Tür ins Freie schritten, dann hörte er wie eine Autotür aufgemacht wurde, und alles wurde wieder schwarz.

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt