Kapitel 23

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Die abkühlende Abendluft, fühlte sich unendlich schön an und Rin musste leicht schmunzeln, als ihr der Wind sanft über ihr Gesicht wehte und sie ein sanftes Kribbeln verspürte.
Die typisch japanischen Walmdächer der Akademie, die sich vor Rin erstreckten, wurden in ein sanftes Rot von der Sonne getaucht und luden aus irgend einem Grund dazu ein, auf ihnen herum zu spazieren und den Sonnenuntergang von oben aus zu genießen.
Ohne weiter darüber nachzudenken, hatte sich Rin an der nächsten Regenrinne hochgezogen, halt auf den Dachziegeln gewonnen und war ganz entspannt über die schier Ellen langen Dächer geschlendert.
Von hier oben hatte Rin einen wunderbaren Ausblick auf das Gelände.
Ein Wald erstreckte sich in der Nähe, der anscheinend ebenfalls zum Kapital der Akademie gehörte.
Allgemein wuchsen rund um das komplette Gelände, Bäume oder Sträucher.
„Na was denkst du Noya?
Glaubst du wir schaffen es innerhalb von ner Stunde den Wald da zu erkunden?
Krass groß scheint er jetzt nicht zu sein."
Ohne auch nur eine Art von Antwort von dem kleinen Wesen auf ihren Schultern ab zu warten, hatte sich die weißhaarige ihren Weg vom Dach gesucht und war auf dem Weg in Richtung kleiner Wald.

Satoru:
Mit einem lässigem Schritt, lief der weißhaarige Lehrer durch die Gänge der Akademie.
Irgendwie hatte der Träger der Six Eyes
das ungute Gefühl, er hätte etwas vergessen zu erzählen, als er sich vor knapp 10 Minuten von dem Neuzugang der Akademie mit weißen Haaren verabschiedet hatte.
Doch was es war fiel ihm beim besten Willen nicht ein.
Naja, vielleicht war es auch nur etwas unwichtiges.

Satoru war gerade Wegs auf der Suche nach der kleinen Dreier Gruppe des ersten Jahrgangs, um sie mit der seiner Ansicht nach super spektakulären Nachricht zu überrumpeln, dass sie bald ein weiteres Mitglied in ihrem Kreis begrüßen könnten.
Waren sie in einem der Gärten? Waren sie bei den Zweitklässlern?
Überall wo er suchte Fehlanzeige.
Waren sie etwa alle auf ihren Zimmern?
Es war zwar immer später werdender Abend, aber das sie sich jetzt schon alle in ihren Zimmern eingefunden hatten wollte der Lehrer irgendwie nicht richtig glauben.
Doch als er in den Abschnitt mit den Zimmern des ersten Jahres eintrudelte, konnte der Lehrer mit der Augenbinde bereits laute Stimmen hinter einer der Türen vernehmen.
Sie hatten sich also anscheinend alle bei Yuji im Zimmer getroffen.
Ein Schmunzeln schlich sich auf das Gesicht des Weißhaarigen, als er sich bei dem Gelächter, was hinter Tür vor der er nun stand zu hören war an seine eigene Studienzeit an diesem Ort erinnerte.
Doch für in Erinnerungen schwelgen war gerade die falsche Zeit.
*Klopf klopf*
„Ja?"
Kam es dumpf hinter der Tür hervor und Satoru stieß die Tür auf.
„Aha, hier steckt ihr also... such euch nämlich schon."
Der Lehrer trat in den kleinen Raum ein und gesellte sich somit zu seinen Schülern.
Nobara und Yuji, saßen beide auf dem Bett des jungen Magie Meisters mit den Erdbeerfarbigen Haaren,
während der junge Fushiguro, auf dem Schreibtisch Stuhl Platz genommen hatte und eher uninteressiert davon, was seine beiden Teamkollegen zu bereden hatten, sich in ein Buch vertieft hatte, nun aber ebenfalls wie seine Freunde, zu ihrem Mentor hinauf schaute.
„Hey Satoru.
Gibts was?"
Kam es von Yuji.
„Aber holla meine kleinen Marienkäfer."
Kahm es übermotiviert von dem Mentor der drei Jujutsu Lehrlinge.

(Fragt mich bitte nicht wie ich auf Marienkäfer gekommen bin.😂
Hat einfach gepasst.)

Marienkäfer? Ernsthaft?"
fragte der blauäugige Junge, der seinen Lehrer mit einem abschätzenden Blick gewürdigt hatte.
Satoru ging nicht auf die abwertende Frage seines Schülers ein und sagte stattdessen: „Ich habe super Neuigkeiten für euch.
Ihr bekommt einen Neuzugang im Team.
Ein junges Mädchen, gerade frisch angekommen und bald werdet ihr sie kennen lernen."

Stille.

„Hä?"
Erklangen die Stimmen der drei Jugendlichen komplett synchron, als hätte man es mit ihnen einstudiert.
„Mitten im Jahr?"
Fragte der junge Fushiguro mit einer skeptischen Miene, bekam aber keine Antwort von seinem Lehrer, da Nobaras viel zu laute Stimme den Raum durchschnitt.
„JES, wurde aber auch mal langsam Zeit das hier mal ein bisschen mehr Frauenpower Einzug hält."
Satoru musste bei dieser Aussage auflachen und mit einer spielerischem Grinsen sagte er:
„Ja, in der Tat hat die kleine was drauf.
Aber ich bezweifle das ihr von Anfang an mit ihren Fähigkeiten klar kommen werdet.
Sie sind etwas speziell, wenn es um den Umgang mit Flüchen geht."
„Inwiefern speziell?"
Hackte Megumi weiter nach.
„Tja, dass erklärt sie euch selber wenn ihr sie kennen lernt."
Erwiderte der weißhaarige.
Ein wiederwilliges Schnauben kam von dem blauäugigen, womit er dem Lehrer allerdings gleichzeitig sagte, dass er verstanden hatte und abwarten würde.
Der Lehrer sah nun auch zum ersten Mal seit dem er in den Raum eingetreten war, den Jungen mit den Erdbeerfarbigen Haaren und gleichzeitig Sukuna Ryomens Gefäß genauer an, wobei ihm auffiel, dass dieser ungewöhnlich still den gesamten Dialog über war.
„Yuji ist mit dir eigentlich alles ok?
du bist so Ruhig. Kenn ich gar nicht von dir."
„Ne ne, alles bestens.
Hab nur seid heute Früh nichts richtiges mehr zu beißen bekommen und mein Magen macht deshalb ganz schon Terz."
Erwiderte der braunäugige mit seiner üblichen fröhlichen Art.
„Wir wollten ja auch eigentlich schon vor einer halben Stunde beim Essen sein, aber ein gewisser Jemand, hatte es ja dringender zu quatschen."
Kam es sehr abgeflacht von Megumi.
Yuji setzte ein beschämtes Lächeln auf und sprang dann mit einem Satz vom Bett auf.
„Na dann.
Lasst uns endlich los machen, sonst fang ich noch an an irgend einem Holzbalken rum zu nagen."
Die kleine Gruppe des ersten Jahrgangs, machte sich damit auf Richtung Tür und ließen ihren Lehrer, der den Raum ebenfalls verlies einfach im Gang stehen.
Satoru bekam das allerdings gar nicht mehr richtig mit, da ihm wieder eingefallen war was er vergessen hatte zu sagen.
„Fu**k, sie weiß ja noch gar nicht wo sie Essen gehen kann und so.
Oh man wie konnte ich das denn vergessen."

So schnell er konnte, war der Lehrer zum Zimmer von Rin geeilt und hatte an die Tür geklopft.

Niemand antwortete oder machte die Tür auf.
Schlief sie etwa schon?
Die Tür war nicht verriegelt, weshalb der Lehrer die Tür aufzog um mit seinem Kopf leicht in den Raum blicken zu können.
Nichts.
Keine Rin.
Kein Mini Echsen Fluch.
-Ach du heilige, wo treibt sie sich jetzt schon wieder rum?
Dieses Mädchen war ja wirklich ein kleiner Wirbelsturm.-
Dachte sich Satoru.
Ruckartig schloss der weißhaarige die Tür wieder, nur um krampfhaft zu überlegen, wo sich Madam Fluchflüsterin wohl denn rumtreiben könnte.

Rin:
„Man, dass Gelände is ja echt riesig.
Bin froh das ich wieder zurück gefunden hab."
sagte die weißhaarige während sie auf ein Gebäude der Akademie zu steuerte.
Der Wald war doch ganz schön groß gewesen und nachdem das Mädchen den Weg wieder raus gefunden hatte, kam sie gleich auf die ihrer Ansicht nach großartige Idee einen weiteren Teil des Kapitals der Schule zu erforschen.
Jetzt war sie auf der Suche nach dem Ort, wo ihr der weißhaarige Lehrer ihr Zimmer gezeigt hatte.

In der Hoffnung die Richtige Tür auf zu schieben, öffnete sie braunäugige eine Schiebetür und steckte ihren Kopf hinein.
Ein Esszimmer?
So sah es zumindest für Rin aus.
In der Mitte des Raumes, standen mehrere niedrige Tische und daneben lagen Sitzkissen.
Rin ließ ihren Blick durch den gesamten Raum schweifen, bis sie an drei Leuten hängen blieb, die sie wie als ob sie irgend ein Weltwunder wäre anstarrten.
Oh Shit und sie hatte sie jetzt erst bemerkt.
Wie peinlich.
Die weißhaarige lief knallrot an, als sie erkannte WER sie da anstarrte.
Es waren welche von dieser kleinen Gruppe die Rin letztens in dem Garten gesehen hatte.
Auch der dunkelhaarige, den Rin gefühlt ne halbe Ewigkeit angestarrt hatte war unter den drei Personen.
Er blickte von allen die sie gerade anstarrten ihrer Ansicht nach am bescheuertsten und gleichzeitig aber irgendwie am süßesten.
Moment was dachte sie sich den da?

Megumi:
Träumte er?
Halluzinierte er schon wieder?

Da. Keine 6 Meter vor ihm stand sie.
Das Mädchen was er letztens augenscheinlich gesehen hatte.
Ein kurzer Blick zu seinen Teamkollegen verriet ihm, dass er sich das Mädchen nicht einbildete und seine Freunde sie ebenfalls sehen konnten.
„Äääh Hallo?"
Kam es von Yuji, der als erster das Wort in der herrschenden Stille erhob.
„Wer bist du denn bitte?"
Schaltete sich nun auch die Brünette mit ins Gespräch ein.
Das Mädchen lief noch einen Ticken röter an als sie es eh schon war und begann zu stammeln:
„Ääääääh........äääääh.......sry für die S..Störung.
Wollte e...euch nicht belästigen.
Ähhhh Bye."
Mit diesen Worten verzog sich die weißhaarige und man hörte nur noch
das knallen der Tür und weg war sie.
„Was war das den bitte?"
Kam es fragend von der Brünette.
„Keine Ahnung.
Hat Toge neuer seit's ne Zwillingsschwester?"
Warf Yuji fragend in den Raum.
„Idiot.
Wenn du auch nur mal kurz dein Gehirn benutzen würdest, dann hättest du dir zusammenreimen können, dass das wahrscheinlich die Neue war von der Satoru vorhin geschwafelt hat."
Erklärte der blauäugige leicht cholerisch.
„Ohhh ach ja. Ergibt Sinn."
Kam es von Yuji.
„Habt ihr auch diese Präsenz gespürt die von ihr kam.
Ganz seltsam.
Außerdem hat es sich so angefühlt als wäre ein Fluch in der Nähe gewesen." Sagte Nobara leicht angespannt und der junge Fushiguro und der braunäugige nickten.
Irgendwie hatte Megumi das Gefühl, dass es mit diesem Mädchen noch sehr aufregend werden könnte.

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Ja das war's mit dem Kapitel.
Ich hoffe es hat euch gefallen obwohl es wieder etwas länger geworden ist und ich bedanke mich ganz,ganz,ganz ❤️‍🔥-lich für über 700 Reads.
Danke danke danke. 😘

Bye 👋

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt