Kapitel 69

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Rin:

„Was wollen Sie mir sagen?"

Rin's Stimme war ungewöhnlich monoton.
Glich fast der einer Künstlichen Assistentin im Handy.

Satoru blieb während der gesamten Szenerie still, lehnte lässig wirkend an der Wand, doch man konnte es im ganzen Raum spüren wie angespannt jeder einzelne Beteiligte war.
Und das, obwohl Rin noch nicht mal wusste was jetzt gleich auf sie zukommen würde.

„Du willst nicht lang um den heißen Brei rum reden nicht?
Du bist wirklich wie deine Mutter.
Das hat Lee aber schon immer gesagt.
Es stimmt ja auch."

Yamada begann kurz zu grinsen.

„Ok Stopp."
Rin setzte sich nun im Bett auf, Satoru wollte schon etwas sagen, doch Rin hob die Hand protestierend in die Luft, schnitt ihrem Lehrer somit das Wort ab.
„Ja ich weiß.
Is jetzt aber schon herzlich zu spät zum Schimpfen ich sitze ja schon.
Zurück zum Thema.
Wollen Sie mir jetzt etwa sagen das Sie meine Eltern wirklich ebenfalls kennen?
Also ich hab mir das schon irgendwie gedacht aber....
Wer kennt die denn noch alles?

Lee, mein Onkel damals, eine gesamte auf Menschenhandel gestützte Organisation und jetzt auch noch Sie?
Sind wir irgendwie berühmt oder warum ist meine Familie so interessant?
Ok wir waren ein komischer Jujuzisten Clan und die ganze Gesichte ist schon klar aber, ich versteh's nicht."

Stille.

„Rin, dein Clan ist in der Jujutsu Welt extrem mächtig gewesen.
Ein Mitglied bei euch zu sein war extrem selten und super krass.
Ihr wart sowas wie die Special Editionen die man kaum zu sehen bekommen hat.
Deswegen wart ihr auch so gefürchtet und deswegen seid ihr so begehrt von dieser Organisation gewesen."
Kam es kurz hinein geschoben von Satoru, der sich nun auch zu Wort melden konnte, und Yamada durch seine Augenbinde hindurch musterte, der nur zustimmend nickte.

„Rin, du weißt das ich in vieles eingeweiht bin.
Ich kenne deine Eltern nicht nur....
Ich habe Kontakt zu ihnen.
Regelmäßig."

Stille.

„Das ist der Grund warum ich hier bin und mit dir reden will.
Da kam es wie gerufen dass du gerade heute aufgewacht bist."

„Sie....Sie stehen wirklich mit meinen Eltern in Kontakt?
Sie leben?
Also jetzt so wirklich?
Total sicher?
Zu 100 % ?"

„Zu 100%"
Kam es bestätigend von dem Mann vor Rin, die mit def gesamten Situation überfordert schien.

„Die leben."
Hauchte die weißhaarige in sich hinein, doch man konnte nicht erkennen welche Gefühlslage es war.

„Eine Frage."
Kam es dann, leicht hinterfragend von der weißhaarigen.

„Wenn sie leben.
Warum......"

Stille.

„Warum haben sie sich kein einziges Mal blicken lassen?
Oder mal angerufen?
Ein Brief oder irgend sowas?
Ich weiß sie wollten mich beschützen.
Aber...."
Die weißhaarige stoppte kurz ehe sie immer lauter wurde.

„WARUM?
NICHT MAL LEE HAT GEWUSST OB SIE NOCH LEBEN.
UND JETZT KOMMT IHR ANWALT DAHER UND WILL MIR SAGEN DAS ER MEHR MIT MEINEN ELTERN IN KONTAKT STEHT ALS ICH ES JEMALS GEKONNT HABE ODER HÄTTE?"

Stille.

„Ich hab mir schon gedacht das du so reagieren würdest."
Der dunkelhaarige holte einmal tief Luft, ehe er weiter fort fuhr.
„Schau Rin es ist so.
Es ist nicht so das deine Eltern keinen Kontakt zu dir wollen.
Im Gegenteil.
Jedesmal wenn ich einen Brief von ihnen bekomme erkundigen sie sich darüber ob ich etwas von dir weiß.
Sie...wissen nur nicht ob es das richtige wäre nach fast 16 Jahren mit ihrem Kind das erste mal in Kontakt zu treten, wobei sie wissen das du bis jetzt ein total normales Leben gelebt hast u.."

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt