Kapitel 5

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Rin schlenderte in Richtung Stadt mit Noya auf den Schultern und dachte so über Gott und die Welt nach. Als sie an der Bushaltestelle ankam, setzte sie Airpots auf um den Krach aus ihrer Umgebung nicht mehr zu ertragen. Menschen machten sie kirre. Allein schon bei einer Menschenmasse von 10 Leuten konnte sie nen Anfall bekommen. Weshalb sie auch eigentlich die Innenstadt Tokyos so gut es ging vermeidete. Doch heute musste es sein. Ansonsten hatten sie und ihre Tante erstens fürs restliche Wochenende nichts mehr im Kühlschrank. Und zweitens hatte sie sonst nichts mehr zu lesen. Rin setzte sich in den Bus, der gerade an der Haltestelle eintrudelte. Noya machte es sich auf Rin's Schoß gemütlich und während der gesamten Fahrt, ließ Rin ein Lied nach dem andrem durch ihre Kopfhörer dudeln. Musik half ihr in jeder erdenklichen Situation. Ob sie traurig war, Stress hatte oder einfach wütend war. Musik half immer und überall. Nach einer gewissen Zeit Fahrt, hatte Rin ihre Haltestelle erreicht und stieg aus dem Bus. Zielstrebig und in einem zackigen Schritt, den sie immer drauf hatte marschierte sie in Richtung als Ziele gesetzte Läden.

Kurzer Zeitsprung von c.a 1h:
/Ortswechsel zu Satoru Gojo/

So ein Reinfall. Satoru lief etwas angepisst durch die Stadt. Keine einzige Spur hatte er in der Umgebung des Tatortes gefunden. Nichts außer dieser seltsamen Aura, die aber auch schon die Assistenten der Akademie wahr genommen hatten. Naja man konnte eben nicht immer Erfolg haben. Satoru war schon in seinem angestrebten Laden gewesen, war aber nicht fündig geworden, da die Sache die er gebraucht hätte ausverkauft war. Jetzt marschierte er in Richtung nächster Zug Haltestelle um wieder zur Akademie zu kommen. Eher gedankenverloren schlenderte er durch die Menschenmassen und nahm von seiner Außenwelt eher nicht so viel wahr. Auf einmal, es war wie ein weißer Blitz der durch die Dunkelheit glitt spürte er eine unnormal starke Präsenz neben sich. Wie vom Strom getroffen wirbelte Satoru herum und sah sich in jede Richtung um.
- woher war das gekommen?- Auf einmal sah er hinter ihm in der Menschenmenge, gerade noch so das man es sehen konnte, einen Fluch in Drachenform auf der Schulter eines Menschen sitzen. Es war ein Mädchen und auch noch sehr jung. 15 schätzte Satoru. War es die Person mit den Fluchkräften nach der er suchte? Er hoffte es. Denn das dieses Mädchen Fluchkräfte besaß, dass stand außer Frage. Das hatte die mächtige Präsenz bewiesen die er gespürt hatte. Er eielte dem Mädchen hinterher und musste sich durch viele Menschen kämpfen. Ätzend.
Er war an einer Kreuzung angelangt. Wo war sie? Der weißhaarige mit der Augenbinde konnte das Mädchen nirgends wahrnehmen.
Doch. Da ein wenig von ihm entfernt im zackigen Schritt drängte er sich erneut durch Menschen die alle mit einem „Ey" oder „unerhört" oder mit einem „sag mal gehts noch" auf die Anremplung reagierten. Satoru ging nicht drauf ein und ging weiter. Wo war sie jetzt schon wieder? Man das Mädel is ja schneller als Megumi. Und der läuft schon schnell. Obwohl Satoru die längeren Beine hatte konnte der junge Fushiguro gut beim laufen mit ihm mithalten.
Da war sie wieder. Sie überquerte gerade die Straße. Endlich konnte Satoru auch einen Blick auf den gesamten Körper des Mädchens erhaschen. Sie trug zwei Einkaufs Tüten und...... Moment mal. Hatte sie etwa genau wie er selber, Weiße Haare oder waren die nur gefärbt?
Von Natur aus weiße Haare, sah man ja bei jüngeren Menschen sonst eher selten.
Er betrachtete auch den Fluch, der immer noch auf den Schultern des Mädchens sah's. Es machte nicht den Anschein, als ob das Mädchen von diesem Fluch besessen war. Manche Flüche taten das. Es wirkte eher wie als ob dieser Fluch und das Mädchen mit einender zusammen durchs Leben wandelten. Ok jetzt war Satoru sich fast sicher das es sich um seine gesuchte Person handelte. Er beschloss ihr vorerst zu folgen um zu sehen, wo sie hinmachte. Natürlich mit Abstand, er war ja kein Amateur.
Eine halbe Stunde war inzwischen vergangen und Satoru folgte dem Mädchen immer noch, das mal rechts, dann wieder links und anschließen weiter geradeaus gegangen war. Hatte sie ihn etwa bemerkt? Nein. Sonst hätte sie sich öfters umgedreht. Außerdem hielt Satoru locker 15 Meter Abstand von ihr.

/Ortswechsel von c.a 15 Metern: (😂)
Bei Rin. /

Dachte der wirklich sie bemerke ihn nicht. Eine halbe Stunde lief er schon hinter ihr her. Immer auf Abstand, aber der war doch nicht ernsthaft so dumm und würde denken Rin hätte ihn nicht gemerkt. Sie hatte versucht den Verfolger abzuschütteln, indem sie möglichst viele Richtungen nacheinander eingeschlagen hatte. Doch es hatte nichts gebracht weshalb sie nun wieder gerade aus lief. - Was war das für ein Typ und wieso verfolgte er sie? Wollte er sie kidnappen?- Angst stieg langsam in Rin auf und sie versuchte sich zu beruhigen. Nicht in Panik verfallen. Rin wusste das sie sich nicht umdrehen durfte, sonst wüsste der Verfolger, dass sie ihn entdeckt hatte. Aber Rin spürte diesen unangenehmen Blick auf ihr ruhen und sie wurde nur aus ihren Gedanken gerissen als Noya, der immer noch auf ihren Schultern sah's versuchte mit ihr zu interagieren. Er hatte sich leicht nach vorne gebeugt und Rin konnte ihm nun in seine roten Augen sehen. „ Ja ich weiß, du hast in also auch bemerkt?" flüsterte sie leise zu Noya, der unmerklich mit dem Kopf nickte. Rin fasste einen Entschluss. Sie würde so schnell es ging in eine U-Bahn rennen und einfach hoffen und beten, dem Verfolger zu entkommen. Mit diesem Gedanken begann sie noch einen Zacken schneller als sonst schon zu laufen und irgendwann zu rennen. Nun endlich blickte sie auch nach hinten um den, der sie Verfolgte sehen zu können. Auch er hatte einen Zahn zugelegt. Was war das denn für'n komischer Vogel. Trägt der etwa ne Augenbinde?
Rin wollte sich nicht ablenken lassen und drehte sich nun wieder um, um weiter zu rennen. Irgendwann kam Gott sei Dank eine Treppe die unter die Erdoberfläche zu einer U- Bahn führte und Rin übersprang gleich mehrere Stufen um so schnell wie möglich nach unten zu kommen. Hoffentlich war gerade eine Bahn da in die sie einspringen konnte und den hinter sich abhängen konnte.

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Das war's mit dem Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen und ich freue mich über Feedback 😊

Bye 👋

Jujutsu kaisen Story:   Das Mädchen das mit den Flüchen spricht   Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt