Langsam schlenderte ich durch die Straßen - auf dem Weg zur Apotheke. Eigentlich wollte ich gerade aufnehmen, aber Mary ging vor.
Ehrlich gesagt war ich froh mal wieder rauszukommen. Nicht mehr über die Zukunft nachzudenken war eben nicht die beste Idee, aber ich konnte Mary zu nichts zwingen und wollte sie vorallem auch nicht verlieren. Aber wir beide mit Anfang 20 mussten uns theoretisch keine Gedanken machen.
Um mich ein wenig von meinen Gedanken abzulenken, betrachtete ich meine Umgebung. Die Bäume wurden grün, die Frühblüher kamen langsam an die Oberfläche und die Temperaturen stiegen. So ging mein Weg zur Apotheke viel schneller vorüber.
Die Apotheke war wie leergefegt, nur eine ältere freundlich aussehende Verkäuferin. "Guten Tag.", begrüßte sie mich freundlich. Ich erwiderte ihre Begrüßung höflich.
"Ich bräuchte etwas gegen Übelkeit und Bauchkrämpfe.", sagte ich knapp. Die Verkäuferin nickte lächelnd fragte mich aber vorher für wen ich dies brauchte. "Für meine Freundin.", antwortete ich höflich.
Die Verkäuferin lachte, nahm sich eine Plastiktüte und packte die Produkte und noch etwas zusätzliches, was ich nicht erkennen konnte, ein. Sie nannte mir den Preis, ich bezahlte und dann übergab sie mir die Tüten.
Ich schaute sofort was sie mir noch eingepackt hatte, aber als ich es erkannte blickte ich geschockt hoch.
"Bauchkrämpfe und Übelkeit -was dachten sie denn was es sein könnte?", fragte sie lachend.
Am liebsten würde ich mich gerade selber ohrfeigen. Wie konnte ich nur so blöd sein und nicht selber darauf kommen?
Elina's PoV:
Gerade saßen Ardy und ich auf der Couch. Wir taten nichts als einfach nur dasitzen und die Gegenwart des anderen zu genießen. Es war ein perfekter Tag.
Zwischen ihm und mir lief es gut: ich drängte meine Ängste soweit es eben ging in den Hintergrund, wir beide machten uns keinen Druck mit den noch unausgesprochenen magischen 3 Worten und wir verbrachten beinahe jeden Tag miteinander - es war vollkommenes Glück.
Aber ebenso wusste ich, dass er nur die richtigen Fragen stellen musste, um unser Glück zu gefährden. Anscheinend hatte ich ein schlechtes Karma, denn genau so eine Frage stellte er mir:"Wieso stellst du mir eigentlich nicht deine Freunde vor?" fragte er mich neugierig. Ich war sprachlos, wusste nicht was ich sagen sollte. Ich konnte ihm eben einfach nicht die Wahrheit sagen.
Also antwortete ich so ruhig wie ich eben konnte: "Du kennst Max schon."
"Den hab ich kennengelernt, aber der ist auch ein Arsch.", lachte Ardy. Ich schlug ihm, so gut es an ihn angelehnt ging, auf die Schulter. "Er ist kein Arsch. Wenn er einen mag ist er der liebste Mensch auf Erden."
"Ja wenn er einen mag.", lachte Ardy er und betonte das "wenn". Ich hoffte inständig, dass damit das Thema war, aber mein Karma schlug eben wieder zu:
"Und wieso stellst du mir denn nun nicht deine Freunde vor?", fragte er mich wieder, diesmal etwas ungeduldiger. Aus Panik antwortete ich: "Wenn du willst kannst du sie kennenlernen."
Kurz nachdem ich das sagte, bereute ich es schon wieder. Wenn er meine Freunde kennenlernen würde, müsste ich ihm erst etwas erzählen und das würde unsere noch junge Beziehung vielleicht zerstören.
"Ich freue mich sehr sie kennenzulernen.", antwortete Ardy glücklich und küsste mich. Ardys Küsse beruhigten mich immer und machten mich glücklich, aber diesmal konnten nicht einmal die mich vergessen lassen.
"Ardy? Bevor du meine Freunde kennenlernst musst du noch etwas aus meiner Vergangenheit wissen."
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So Spielt Das Leben {Ardy}
Fanfic"Verliebe dich nicht in einen Menschen wie mich. Ich werde dich an jedem schönen Ort küssen, sodass du dorthin nie wieder gehen kannst ohne mich wie Blut in deinem Mund zu schmecken. Ich werde dich auf die schönste Art zerstören und wenn wir uns je...