Langsam lief ich die Treppen zu meiner Wohnung hoch und hörte schon von draußen 2 männliche Stimmen, die sich eindeutig stritten.
So langsam wie möglich öffnete ich die Tür und schlich in die Wohnung. Die Stimmen kamen aus dem Wohnzimmer.
"Wieso willst du mir das bitte nicht erzählen? Ich bin ihr verdammter Freund und habe wohl das Recht es zu erfahren.", rief die eine Stimme vorwurfsvoll, die sich als Ardy herausstellte.
"Wenn du ihr Freund bist, dann frag sie. Was bist du für ein Flachwichser, wenn du den besten Freund über deine Freundin ausfragen musst!", schrie die andere Stimme zurück. Felix, eindeutig Felix.
Bevor die Lage eskalierte schritt ich schnell ins Wohnzimmer. Beide Augenpaare legten sich sofort auf mich. "Ich habe nur Flachwichser gehört und erkläre damit euer Gezanke für beendet.", log ich, da keiner der beiden wissen musste, dass ich gelauscht hatte.
Beide starrten mich nur mit offenem Mund an. "Tja, ihr habt mich wohl nicht kommen sehen." lachte ich verächtlich.
"Ihr braucht mich gar nicht so anzusehen. Euer ständiges Verhalten in Gegenwart des anderen geht mir so auf den Sack. Ich weiß nicht wieso ihr euch so verhalten, aber ich möchte eins klarstellen: Ich weiß nicht, ob es bei diesem kindischen Getue um mich geht, aber ich habe euch beide gleich lieb okay? Mein Freund und mein bester Freund. Where's the Problem? Und jetzt umarmt euch, entschuldigt euch und habt euch wieder lieb." Als sich beide nicht rührten rief ich noch ein strenges "sofort" in die Runde, woraufhin sich beide rührten und sich endlich vertrugen.
"Geht doch.", lächelte ich triumphierend. Beide standen auch nach ihrer Entschuldigung stocksteif da ohne etwas zu sagen, geschweige denn irgendetwas zu tun.
"Entschuldigt, dass ich so streng war, aber ich vermisse Max jetzt schon und er hat wieder Geschichten von früher erzählt und.. ich habe all meine Ziele aus den Augen verloren, mich so verändert. Alles was mir noch vor ein paar Jahren wichtig war habe ich hinter mir gelassen." Ohne das ich es merkte war mir wohl eine Träne die Wange runtergekullert.
Beide kamen auf mich zu und nahmen mich in den Arm. "Entschuldigt für meine Stimmungsschwankungen. Ich weiß auch nicht was heute mit mir los ist.", lachte ich verbittert und wischte meine Tränen weg.
"Und könnte in Gottesnahmen einer von euch mal etwas sagen?" Beide mussten etwas lachen, trösteten mich und zu dritt verbrachten wir den restlichen Tag gemeinsam, was ich vor ein paar Tagen nie für möglich gehalten hätte. Meine Probleme waren damit zwar nicht gelöst, aber für den Anfang war ich zumindest etwas glücklich.
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So Spielt Das Leben {Ardy}
Fanfiction"Verliebe dich nicht in einen Menschen wie mich. Ich werde dich an jedem schönen Ort küssen, sodass du dorthin nie wieder gehen kannst ohne mich wie Blut in deinem Mund zu schmecken. Ich werde dich auf die schönste Art zerstören und wenn wir uns je...