8. Bitte bleib

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*Christians POV*

Wir machten mittlerweile wild rum und lagen auf seinem Bett. Als Robert versuchte mein Hemd aufzuknöpfen, riss ich es mir stattdessen vom Leib, sodass die Knöpfe auf seinem Boden wild umher sprangen. Wie lange hatte ich auf diesen Moment gewartet! Er lag nun auf dem Rücken und ich kniete über ihm. Als ich von seinen schon leicht geschwollenen Lippen abließ, wanderte ich mit dem Kopf zu seinem Hals und seinem Oberkörper und verteilte Küsse auf seiner Haut. Robert stöhnte und vergrub seine Hände in meinen Haaren, was mich nur noch mehr anspornte. Bevor ich seine Hose öffnete, stoppte ich noch einmal kurz und sah ihn an. Robert nickte bestätigend und schaute erwartungsvoll auf mich herab. Denn Konsens ist schließlich richtig und wichtig.

Als ich seinen Reißverschluss aufmachte und die Hose langsam herunterzog, umschloss ich Roberts Tofupeitsche fest mit einer Hand und begann ihn zeitgleich oral zu befriedigen. Robert gefiel es offensichtlich sehr, was mein Ego natürlich enorm puschte. Eigentlich gab ich ja nichts auf die Meinung anderer und ich wusste natürlich, dass ich eine richtige Granate im Bett war, aber bei Robert war es mir eben doch sehr wichtig. Kurz bevor er fertig war, wurde ich noch einmal quälend langsam, um ihn noch etwas zappeln zu lassen. "Bitte, Christian", flehte er fast wimmernd und warf mir einen unterwürfigen Hundeblick zu. Er drückte meinen Kopf sachte runter und zog an meinen Haaren, woraufhin ich stöhnte. Die Vibration meiner Stimme machte ihn offensichtlich ganz kirre, weshalb es nicht mehr lange dauerte, bis ich sein Fass zum Überlaufen bringen konnte. Als er zum Höhepunkt kam schrie er laut CHRISTIAN, was mich selbst auch nochmal laut stöhnen ließ.

Zufrieden legte ich mich neben den Grünen, nachdem er fertig war. Er lächelte mich verträumt an und seufzte: „Das war unglaublich." Ich weiß dachte ich, allerdings verkniff ich mir den arroganten Kommentar dann doch und küsste ihn nur, damit er sich selbst schmecken konnte. „Du bist echt heiß, wenn du meinen Namen so stöhnst.", kommentierte ich, woraufhin er erneut lächelte. „Und du bist...", er suchte nach den richtigen Worten, bis er fortführte, „eigentlich bist du immer heiß." Wir lachten beide leise und ich bedankte mich bei ihm. Nach einer kurzen Pause küsste er mich schließlich erneut und fuhr mit seiner Hand langsam in Richtung Hose. Er wirkte etwas nervös, aber ich gab ihm zu verstehen, dass er bis hierhin alles gut gemacht hatte. Nach ein bisschen Tuchfühlung über den Klamotten traute er sich dann doch. Als er dann endlich meinen Goldbarren rausholte, stöhnte ich laut auf. Er war nicht annähernd so schlecht, wie er immer tat, schließlich hatte er ja auch einen Penis. Und wenn wir mal ehrlich sind, lässt sich da nicht viel falsch machen - erst recht nicht, wenn ich so auf Robert abfahre.

Es dauerte überhaupt nicht mehr lange, bis Robert mich mit seinen grünen Wunderhänden schließlich beglücken konnte. Er gab dem grünen Daumen nochmal eine ganz neue Bedeutung, allerdings brachte Robert hier ja auch gerade etwas zum Wachsen (Credits an die liebe NuFleiKa an dieser Stelle 🍆❤️‍🔥). Zufrieden und etwas außer Atem sah ich den Brünetten lange an, bis ich wieder halbwegs klarkam. Fuck, ich bin echt sowas von verliebt.

„Woran denkst du gerade?", fragte Robert mich. „Ach, nichts bestimmtes.", meinte ich nur. Für eine Liebeserklärung war es nun doch noch etwas zu früh, auch wenn es mir gerade auf der Zunge lag. Eine Weile lagen wir nur so da, er in meinen Armen, während ich ihm durch die volle Haarpracht fuhr. Irgendwann schaute er auf meine nagelneue Applewatch, um nach der Uhrzeit zu sehen. Für den Alltag im Bundestag war meine Rolexsammlung eher ungeeignet, deshalb musste jetzt die digitale Uhr hinhalten. Der Gedanke daran, dass ich dieselbe Uhr wie viele Geringverdienende trug, ließ mich etwas schaudern, aber selbst das war mir in diesem Moment mit Robert egal. „Oh, schon so spät. Morgen ruft die Arbeit ja auch schon wieder für uns beide.", sagte er. „Soll ich langsam lieber losfahren?" Er schüttelte den Kopf. „Nein, bitte bleib heute Nacht bei mir." „In Ordnung", flüsterte ich und küsste seine Stirn. Kurze Zeit später schliefen wir Arm in Arm ein. Ich mochte es kaum zugeben, aber Robert war einfach mein schwacher Punkt. Er war mir sogar wichtiger, als mein Porsche Linda und mein prall gefülltes Konto. Hoffentlich verrannte ich mich hier auch in nichts, mich servierte schließlich niemand ab. Ich war doch Christian Lindner dachte ich noch, bis ich auch schon im Land der Träume war.

Im meinem Traum sah es zuerst fast so aus, wie in Roberts Wohnung und ich war am nächsten Morgen verwirrt, weil es sich so echt angefühlt hatte. In dem Traum führten wir eine glückliche Beziehung und wir machten uns Hand in Hand auf den Weg in den Bundestag, wo uns alle laut zujubelten und gut zusprachen. Ich seufzte etwas enttäuscht, als ich vor dem ersten Wecker aufwachte und realisierte, dass es nicht echt war. Allerdings flog mir noch ein Privatjet durch den Bauch, als ich direkt in Roberts ruhiges Gesicht blicken konnte, nachdem ich meine müden Augen aufgeschlagen hatte. Mit einem Lächeln auf den Lippen schloss ich die Augen wieder und drückte ihn fest an mich, bevor ich wieder einschlief.

*Roberts POV*

Verwirrt stellte ich meinen Wecker aus, als ich am nächsten Morgen neben Christian aufwachte, bis mir wieder einfiel, was gestern passiert war. Seine Haare waren etwas zerzaust und seine Wangen waren ganz rosig. Er sah so schön und friedlich aus, so wie er gerade dalag und die Augen geschlossen hatte. Es tat mir schon fast ein wenig leid, ihn jetzt wecken zu müssen. Ich flüsterte seinen Namen ein paar Mal und küsste seine Wange, bis er langsam aufwachte. Ich lächelte ihn wie ein Honigkuchenpferd an und wartete darauf, dass er seine Augen richtig öffnete. „Guten Morgen", nuschelte er verschlafen und zog mich an sich heran, um mich zu küssen. Wir blieben noch eine Weile so liegen, bis wir uns schnell fertig machten und kurz zusammen frühstückten.

„Ich brauche noch ein Hemd von dir, meins ist ja gestern kaputt gegangen." Wir lachten beide und ich gab ihm eins von meinen Hemden, das ihm einigermaßen passen sollte. „Meine Klamotten stehen dir.", gab ich zu, als er mit dem noch geöffneten Hemd vor mir stand. „Ach ja?", fragte er und legte seine Arme um meinen Hals. „Ja, an den Anblick könnte ich mich gewöhnen.", brachte ich noch hervor, bis wir uns innig küssten. Irgendwann ließen wir voneinander ab, da Christian auf die Uhr guckte. „Lass uns los, sonst kommen wir noch zu spät." Als er das sagte haute er mir laut auf den Po und zischte schon in den Flur, um seine Schuhe anzuziehen.

Im Bundestag angekommen, kam uns Alice Weidel entgegen. Die hatte mir gerade noch gefehlt, der Morgen hatte doch so schön begonnen. „Ach, Sie zwei trifft man momentan anscheinend öfter zusammen an?", fragte sie neugierig. Christian und ich warfen uns einen kurzen Blick zu. „Äh, ja, Herr Habeck und ich haben eine Fahrgemeinschaft gegründet. Bei der momentanen Baustelle an einer Haltestelle verzögert sich die Fahrt mit dem BVG etwas, oder Herr Habeck?" „Genau!", fügte ich schnell hinzu, „Und das ist ja sowieso besser für die Umwelt, so als Fahrgemeinschaft." „Aha, wenn das so ist.", sagte sie unbeeindruckt und ging weiter. „Puh, das war aber knapp", sagte ich erleichtert aufatmend. „Allerdings", Christian drehte sich noch einmal zu Weidel um. „Wir sehen uns dann bestimmt beim Mittagessen, ich muss dann mal in mein Büro. Der Markt ruft." Er schenkte mir noch ein zartes Lächeln und ging dann seines Weges. Ich konnte nicht anders und schaute ihm noch so lange nach, bis seine Lindner-Sillhouette aus meinem Sichtfeld verschwand.

In diesem etwas längeren Kapitel kam ja jetzt endlich die von manchen schon lang ersehnte Bett Action 😌😌😌 Ich wollte noch einmal loswerden, wie sehr ich mich über all eure Votes, Kommentare & Reads freue!! Es macht mir super viel Spaß die Story zu schreiben & ich kann mich dabei momentan ein bisschen in die Lindbeckwelt flüchten, wenn mir mit meinem Unistress alles zu viel wird. Also danke an euch alle <333

Lindner meine Schmerzen (Christian Lindner x Robert Habeck)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt