*Roberts POV*
Als ich sein Porsche-Auspuffrohr durch seine Boxershorts massierte, verdunkelte sich seine Miene plötzlich. Er hielt meine Hand fest und sah mich durchdringend an. „Lass die Tuchfühlung, zieh mich aus." Ich tat, was er mir befahl und küsste seinen Hals, während ich meine Hand weiter an ihrem Platz ließ. Der Liberale atmete schwer und legte den Kopf weit in den Nacken. Mit einem leichten Druck auf meinem Schopf gab er mir zu verstehen, dass ich bitte woanders mit meinem Mund weitermachen sollte. Ich spannte ihn absichtlich auf die Folter und küsste seine Schenkel, bevor ich dort ansetzte, wo er wollte. „Nimm endlich meinen Privatjet in den Mund!", befahl er mir jetzt etwas ruppig (Ich musste hier so lachen, stellt euch vor jemand sagt sowas beim Sex zu euch). Ich war beeindruckt davon, was für ein Switch er doch tatsächlich war. So schnell würde ich ihm allerdings nicht gehorchen. Ich setzte mich ein bisschen auf und schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht. Seine Wange färbte sich leicht rosig und Christian sah mich für einen Moment kurz irritiert an. „Das Tempo hier bestimme ich, Zuchtlachsesser." Als ich das aussprach, blitzte kurz ein verschmitztes Lächeln auf seinen FDP-pinken Lippen auf. Es hatte ihm gefallen. Das war genug Anlass für mich, seinen genannten Privatjet in meine orale Landebahn einfliegen zu lassen und meinen Chrissi nicht länger auf die Folter zu spannen. Ihn machte das alles gerade sichtlich an und er stöhnte immer wieder meinen Namen, bis er mit seinem harten Flugobjekt zur Landung ansetzte.
Er seufzte zufrieden und fuhr mit seiner Hand durch meine Haare, was mich angenehm schaudern ließ. "Du wirst ja immer kreativer, Zuchtlachsesser kam schon böse." Ich nickte stolz und sah ihm in die zyanblauen Augen. "Der Vorschlag kam von NuFleiKa , die hat einfach immer die besten Ideen." "Soso..", sagte er und strich mir über die nackte Schulter. Dabei warf er einen Blick auf seine Rolex. „Der Tag ist noch jung. Komm, lass uns einen Ausflug machen! Carpe Diem, Robert!" Ich guckte ihn irritiert an, fand die Idee aber an sich nicht schlecht. Wäre da nicht ein Haken: „Und was ist, wenn wir zusammen entdeckt werden?" „Wir verkleiden uns einfach, dann bemerkt das schon niemand." „Ich weiß ja nicht, Bambi...", zweifelte ich. Riskant war das ja schon. „Dann lass uns meinetwegen nach Polen. Ach komm schon. Bitte, Robi!" Er setzte einen wehmütigen und sehnsüchtigen Blick auf, sodass er wirklich wie Bambi aussah. Wie konnte ich ihm da noch irgendwas abschlagen? „Na gut, wo fahren wir denn hin?" „Das guck ich gleich mal, lass dich überraschen! Und such schon mal nach Kleidungsstücken, in denen wir nicht erkannt werden."
Ich konnte seine Euphorie noch nicht ganz mit ihm teilen, aber ich war bereit das Risiko einzugehen, um ein Stück Normalität mit Christian haben zu können. Er war gerade dabei zu schauen, wo wir hinfahren könnten, während ich etwas passendes zum Anziehen suchte. Ich warf ihm schließlich ein grünes „Atomkraft? Nein danke!" T-Shirt zu und eine helle Jeans, die ihm passen müsste. Christian verzog das Gesicht. „Das soll ich anziehen?" „Stell dich nicht so an und zieh das erstmal über. In so einem Shirt rechnet doch niemand damit, dass du das bist." Er verdrehte die Augen, aber zog sich die Sachen dann doch über. Ich entschied mich für ein bunt bedrucktes Hemd mit kurzen Ärmeln, das mir meine Söhne mal zum Spaß geschenkt hatten. Dazu nahm ich eine dunkle Stoffhose und kramte noch zwei Caps aus dem Schrank. „Fehlt nur noch der Deuter-Rucksack, du Alman.", witzelte Christian jetzt, allerdings verging ihm das breite Grinsen wieder schnell, als ich konterte: „Vergiss dann aber nicht deine Möwenflasche von mir, du Öko." „Wag es nicht, mich nochmal Öko zu nennen!", drohte er, wobei ich nicht genau deuten konnte, ob das gerade wirklich nur Spaß von ihm war oder ob er das wirklich als Beleidigung ansah. Ich zumindest freute mich immer, wenn man mir mein Ökodasein anmerkte.
„Wir sehen total albern aus.", sagte Christian etwas peinlich berührt, als wir uns in meinem Spiegel begutachteten. „Wir sollen doch nicht erkannt werden." „Ja, aber so raus gehen? Ich weiß ja nicht." „Man, Christian, du kannst nicht immer überall der bestaussehendste Mann sein." Er verstand den Satz als Kompliment und nickte jetzt anerkennend. „Okay, dann lass uns jetzt gehen. Bevor ich's mir mit dem T-Shirt hier anders überlege." Ich packte noch schnell ein paar belegte Brote mit Käse in meine coole neue Edelstahl-Brotdose und schnitt einen Apfel klein. Das sollte als Snack erstmal reichen. Christian lachte mich für mein Lunchpaket etwas aus, aber nahm es dann doch schweigend hin.
In seinem Porsche angekommen küssten wir uns nochmal innig, bevor Christian losfuhr. Das Ziel hatte er mir immer noch nicht verraten, weshalb ich jetzt doch ziemlich aufgeregt war. Auf der Autobahn hetzte er sofort rüber auf die linke Spur und drückte das Gaspedal durch. „CHRISTIAAAAAN! Ras doch nicht so!" „Hier ist aber unbegrenzt! Wofür hab ich denn meine Rennlizenz?!", maulte er nur und fuhr noch schneller. „Wann wirst du endlich einsehen, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung besser für uns alle ist?!", nörgelte ich und klammerte mich an meinem Sitz fest. „Gib's doch zu, ein bisschen geil findest du es auch, wenn ich so schnell fahre." „Davon träumst du wohl!", zeterte ich, was ihn immer noch nicht langsamer werden ließ. Manchmal war es eben doch anstrengend mit einem Liberalen zusammen zu sein. Genervt packte ich das erste Käsebrot aus. Das Öffnen der Dose verteilte in seinem Auto den typischen Käsebrot-Tupper-Geruch, aber das hatte er jetzt davon. „Das ist ja nicht auszuhalten. Willst du vielleicht noch gekochte Eier dazu haben?!", kommentierte er leicht angewidert. „Probier doch mal!", ich hielt ihm eine Scheibe unter die Nase, er schlug meine Hand jetzt lachend weg. „Grüne sind so anstrengend.", nuschelte er sarkastisch und bat mich darum, seine Autoplaylist anzumachen.
Wir hörten die meiste Zeit einfach stumm zu oder sangen leise mit. Nach 2 Stunden waren wir dann auch schon angekommen. Er hatte mich nach Stralsund gebracht. Meine Augen leuchteten, als ich das Wasser sah. „Ich bin extra an die Ostsee für dich gefahren. Dann hast du heute ein Stück Heimat bei dir." „Danke, Chrissi.", sagte ich selig und legte eine Hand auf sein Knie. Er drückte meine Hand sanft und legte sie dann zurück aufs Lenkrad, um einzuparken.
Wir schlenderten am Strand entlang und suchten uns eine abgelegene Ecke, an der wir ungestört sitzen konnten. Bevor wir uns hinsetzten, breitete ich meine mitgebrachte Decke auf dem Sand aus. Christian legte sich auf den Rücken, sah mich mit zugekniffenen Augen an und seufzte. „Ich wünschte, wir könnten sowas öfter machen. Einfach mal unbeschwert zusammen rausgehen." Er blickte jetzt nachdenklich auf das Wasser. Mir tat es wirklich leid, dass wir unsere Beziehung noch immer so geheim hielten, aber das war gerade nun mal das beste für uns. „Wie würdest du uns denn gerne öffentlich bekannt geben?" „Ich weiß nicht genau..", überlegte er, „Vielleicht ja erstmal über Social Media?" Ich atmete schwer aus, das hätte dann ja sofort eine unfassbare Reichweite! „Hast du ne bessere Idee?", fragte er jetzt, als er meine Reaktion sah. Ich konnte nur mit dem Kopf schütteln. „Ich überleg mir da noch was." „Okay, ich vertraue dir.", entgegnete ich. So langsam gelang es mir auch, mich etwas zu entspannen, was uns anging. Vor vier Wochen wäre das noch unvorstellbar gewesen, aber ich wollte kein ewiges Versteckspiel. „Erstmal kommt ja das Sommerfest.", dachte ich laut nach. Er nickte stumm. „Lassen wir das doch erstmal auf uns zukommen, ich glaube ich fände es okay, wenn langsam doch ein paar Leute in unserem Umfeld von uns wissen. Aber nur so, dass die Öffentlichkeit es noch nicht weiß." Der FDPler küsste meine Stirn und ließ mich spüren, wie sehr ihn das freute. „Aber noch kein offizielles Outing, okay? Das müsste ich vorher auch erstmal meinen Söhnen sagen, bevor die sowas in den Medien hören." „Na klar. Nimm dir die Zeit, die du brauchst." „Danke, Bambi."
Ich hoffe, ich komme in den nächsten Wochen wieder mehr zum Schreiben 🥲🥲 Ich habe noch einige Ideen, bevor ich diese Geschichte beende. Habt ihr noch irgendwelche Wünsche (außer Smut)? In diesem Kapitel hier z.B. wollte ich mal mehr den Alltag der zwei beschreiben, anstatt nur Drama und Smut einzubauen
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Lindner meine Schmerzen (Christian Lindner x Robert Habeck)
FanfictionChristian Lindner ist nun schon eine Weile in Robert Habeck verliebt. Ein paar Monate nach Roberts Scheidung sieht der Liberale einen funken Hoffnung zwischen den beiden und ergreift die Initiative. Kann Robert über seinen Schatten springen und sich...