Ich weiß, das letzte Update ist ewig her, dafür gibt es hier aber Smut und das Kapitel ist etwas länger 😌😌
*Christians POV*
Überwiegend still schweigend fuhren wir bei Sonnenuntergang zurück nach Berlin. Ich sah aus dem Augenwinkel wie Roberts Kopf nach einiger Zeit auf der Autobahn langsam zur Seite an das Fenster sackte. Als ich nach seiner Hand griff schreckte er kurz hoch und lächelte mich müde und verträumt an, um den Kopf dann wieder an die Scheibe zu lehnen. Ich nutzte die Ruhe und ließ im Hintergrund meinen Podcast CL+ laufen. Zwar kannte ich den Inhalt natürlich, allerdings fand ich es doch immer wieder beeindruckend, wie gut ich doch reden konnte und hörte mir daher gerne zu. Dafür war ich ja aber auch Spitzenpolitiker. Die erste Folge mit Michel Friedman war gerade vorbei, als ich das Garagentor für die Tiefgarage meines Anwesens öffnete. Da kam mir wieder in den Sinn, dass wir tatsächlich zusammenziehen werden. Ob Robert einfach zu mir ziehen würde? Oder würden wir uns eine neue Wohnung suchen? Mit diesen goldenen Fragen im Kopf parkte ich den Porsche geschickt und weckte Robert vorsichtig auf.
Dieser schlief bis ich das Auto zum stehen gebracht hatte noch tief und fest und sabberte sogar leicht. Bei dem friedlichen Anblick tat es mir etwas leid ihn wecken zu müssen, allerdings wollte ich mich jetzt auch gerne schlafen legen. Wie ein verwirrtes Huhn schaute Robert in der Gegend rum, bis er langsam verarbeiten konnte, dass wir zurück zu Hause waren. "Los, wir können ja gleich in meinem Bett schlafen!", forderte ich ihn auf, doch Robert sah mich nur hilflos an und quengelte wie ein kleiner Junge, dass er hier und jetzt weiterschlafen müsse. Ich packte unsere Sachen schon mal zusammen, um ihm noch einen Moment zum wach werden zu geben. Als ich die Beifahrertür öffnete, blickte Robert mit kleinen Augen an mir hoch. Wieso war der denn so fertig?!
"Roooobert, du wolltest doch noch die neue Folge Die jungen Ärzte gucken? Dr. Bähr und dieser Ahlbeck warten schon auf dich." Das ließ sich der Wirtschaftsminister dann doch nicht zweimal sagen und sprang erstaunlich schnell aus dem Ledersitz, um an mir vorbei zum Fahrstuhl zu huschen. "Na geht doch...", sagte ich lächelnd und kopfschüttelnd. Nachdem Robert seinen anscheinend sehr schweren Kopf im Fahrstuhl auf meiner Schulter abgelegt hatte, seufzte er zeitgleich mit dem Signal des Fahrstuhls, als wir in meiner Etage angekommen waren.
"Morgen Abend ist übrigens halbjähriger Golfabend. Komm doch als meine offizielle Begleitung mit. Du darfst auch mal spielen." Robert zog eine Augenbraue hoch und wartete, dass ich die Haustür aufschloss. "Das besprechen wir morgen.", kommentierte er und ließ sich 30 Sekunden später schon in mein Bett fallen. Der Tag schien ihn wirklich ausgelaugt zu haben, kam es mir in den Sinn, als ich mich etwas später bettfertig an den leise schnarchenden Robert schmiegte.
Nach einem eher hektischen Morgen und einem stresserfüllten Arbeitstag rief ich Robert an, bevor ich mich vom Bundestag aus zu meinem Golf-Event machte. "Ach ja... Das hab ich schon wieder vergessen...", druckste er herum, als ich versuchte ihn zu überreden. "Ach komm, ich hätte dich so gern dabei!" "Na gut, aber wenn es doof ist, gehe ich alleine, okay?" "Ich bin doch da, also kann es nur gut werden.", konterte ich von mir selbst überzeugt. Die Stille verriet mir, dass Robert wahrscheinlich gerade grinsend den Kopf schüttelte. "Christian, ich muss hier in meinem Büro noch was ganz dringliches mit dir besprechen. Dein Golfabend muss leider noch warten.", sagte er ernst. Jetzt musste auch ich grinsen. "Soso... Ich mache mich gleich auf den Weg."
*Roberts POV*
Christian war natürlich nicht doof und konnte schon ahnen, dass ich nicht wirklich etwas mit ihm besprechen musste. Jetzt, wo jede*r wusste, dass wir ein Paar sind, mussten wir allerdings etwas mehr aufpassen, was den Sex im Bundestag angeht. Davon abhalten würde uns das aber wohl trotzdem nicht. Ungewohnt nervös knetete ich mit der einen Hand auf meinem grünen Stressball herum und scrollte mit der anderen Hand unaufmerksam durch mein Insta-Feed. Als ich gerade dabei war, mir ein Kochvideo für einen vegetarischen Sommersalat anzusehen, klopfte es leise an die Tür. Christian öffnete sie direkt selbst und schloss sie wieder leise hinter sich. Instinktiv sprang ich von meinem Bürostuhl auf und warf den Stressball in eine Schublade. Bevor er sich umdrehte, schloß er vorsichtshalber die Tür komplett ab.
"Sorry, dass es länger gedauert hat. Ich bin auf dem Weg Lille in die Arme gelaufen. Die wollte direkt alle Details hören und will demnächst mal bei uns vorbeikommen." "Na dann...", murmelte ich nur und strich mit pochendem Herzen über Christians Brust und ließ meine Hände unter sein Sakko gleiten. Sein Oberkörper war warm und ich hatte sein gut riechendes Parfum jetzt deutlich in der Nase. Mein Gegenüber fackelte nicht lange und zog mich mit seinen Händen an meiner Hüfte mit einem Ruck zu sich. Unsere Gesichter waren sich jetzt so nah, dass wir unseren Atem auf der Haut spüren konnten. Ich blickte zuerst auf Christians Lippen und schaute dann noch einmal in seine aquamarinblauen Augen. Wir blieben eine Weile so, ohne uns zu küssen. Mein Herz schlug mittlerweile so schnell, dass ich glaubte, er könnte es hören und mein Atem zitterte.
"Warum so nervös?", flüsterte Christian und fuhr mit seinen Lippen über meine Wange hinunter an meinen Hals. Ich schluckte und atmete schwer aus. "Naja, das ist das erste mal, dass wir hier so sind seit-" "Hmm... Verstehe...", hauchte er, bevor er sich vorsichtig an meinem Hals festsaugte. Diese Vertrautheit seiner Nähe beruhigte mich etwas, allerdings schreckte ich etwas zurück, als auf dem Gang draußen entfernt Schritte zu hören waren. Christian sah mich besorgt an. "Robert, wir müssen das hier nicht machen. Ich dachte nur, weil du es vorgeschlagen hast..." "Ja, also eigentlich möchte ich das ja auch." "Aber?" "Was, wenn wir erwischt werden?" "Das hätte uns vorher ja auch jederzeit passieren können.", argumentierte der FDPler und nahm meine Hände in seine. "Schließ einfach die Augen und lass dich drauf ein. So wie sonst auch."
In dem Moment öffnete er schon meine Hose und ließ seine warme Hand umgehend in meine Unterhose gleiten. Ein leises Stöhnen entfuhr mir und ich lehnte mich gegen meinen Schreibtisch, während Christian mich weiter berührte. Wir küssten uns langsam und intensiv und ich knöpfte sein Hemd nebenbei nach und nach auf. Als ich mit meinen Fingern schließlich über seine Haut fuhr, wurde er merklich ungeduldig und wurde schneller in seinen Bewegungen. Mit einem Ruck setzte er mich ganz auf den Tisch, schob wie in einem Film alles herunter, was im Weg lag, und platzierte mich so, dass er zwischen meinen Beinen stehen konnte. Christian zog mir in Windeseile Schuhe und Hose aus und tat dasselbe bei sich, bevor er Hand an mein Maulwurfsloch anlegte. Mein Schreibtisch hatte scheinbar die perfekte Höhe für ihn, weshalb er problemlos mit seiner Grillzange in mich eindringen konnte.
Ich stöhnte instinktiv bei den tiefen Hüftstößen. "Psst", machte der Blonde leise und legte mir einen Finger auf die Lippen. Gerade zum Schweigen gebracht fuhr er mit seiner Hand an meinen Hals und legte sie schließlich mit leichtem Druck auf meiner Brust ab. "Christian", sagte ich nach einer Weile leise, woraufhin er langsamer wurde und mich fragend ansah. "Tiefer", brachte ich so leise hervor, dass er es kaum verstehen konnte. Er wusste allerdings sofort, was ich wollte. Mit beiden Armen unter meinen Kniekehlen und den Händen fest an meinen Beinen zog er mich ein Stück zu sich und tat, worum ich ihn gebeten hatte. Jetzt hatte Christian offensichtlich selbst Schwierigkeiten, sich zurückzuhalten und ließ ein halbwegs lautet Stöhnen raus. Er hielt kurz inne, wir sahen uns an und lachten kurz. Er führte dann aber schnell fort.
Als Christian mit mir kommunizierte, bald soweit zu sein, umschloss meine Hand meinen Rohkoststick, damit wir zeitgleich kommen konnten. Mein FDP-Freund beugte sich in den letzten Sekunden weiter zu mir nach vorne und legte mir provisorisch die Hand auf den Mund. Die Geste brachte das Fass zum Überlaufen, sodass ich mit einem abgedämpften Stöhnen kam. Christian ließ von mir ab und reckte den Kopf bis in den Nacken, um kurz darauf ebenfalls zu kommen. Wir atmeten beide schwer und blieben für einen kurzen Moment noch in unseren Positionen, bis Christian schließlich einen Blick auf seine Rolex warf und mir zu verstehen gab, dass es bald Zeit wäre, um zu gehen.
"Nicht, dass die noch Verdacht schöpfen.", erklärte er lachend, als er mir gerade den Bauch sauber wischte. "Ich glaube, das können die sich sowieso schon denken, wenn wir irgendwo später auftauchen." Er zuckte mit den Schultern und warf das Taschentuch in meinen Papierkorb. "Die sind doch sowieso nur neidisch, dass sie keiner von uns beiden sind." "Klar, Chrissi.", beteuerte ich ihm, was ihm ein Zwinkern entlockte. Wir zogen uns zügig an und machten uns zeitnah auf den Weg. Während der Autofahrt gab er mir noch einen kleinen Golf-Crashkurs für die Fachbegriffe und die wichtigsten Personen dort. Lust hatte ich zwar nicht besonders, allerdings war ich gespannt auf das, was mich erwarten würde.
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Lindner meine Schmerzen (Christian Lindner x Robert Habeck)
FanfictionChristian Lindner ist nun schon eine Weile in Robert Habeck verliebt. Ein paar Monate nach Roberts Scheidung sieht der Liberale einen funken Hoffnung zwischen den beiden und ergreift die Initiative. Kann Robert über seinen Schatten springen und sich...