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Wir wuschen uns gegenseitig das Haar. Heavens Shampoo verströmte einen milden, blumigen Geruch, der sich leicht wegwaschen ließ. Als sie mit den Fingern über meinen Kopfhaut knetete, sandte sie Kribbelattacken von meinem Scheitel den Nacken hinab. Sie strich vorsichtig mit den Händen über meine Stirn, während sie meine Haare ausspülte und kein Tropfen Shampoo rann in meine Augen. Wir taten uns so leicht, weil kein Größenunterschied uns trennte. Wenn ich mich zu ihr drehte, blickte ich direkt in ihre Augen.

Dann tauchte ich meinen Händen in ihre Haar. Die dicken, dunklen Strähnen gaben sich widerspenstiger, als meine eigenen pflegeleichten Haare. Heaven jagte mich durch die gesamte Pflegeroutine, die sie auch bei sich selbst anwandte. Sauteurer Conditioner, Haarmaske, Spitzenpflege, kein Wunder, dass ihr Haar immer so schön glänzte. Nach einer Weile quietschen ihre vollen Strähnen unter meinen Fingern vor Sauberkeit. Ich genoss die schwere, von Wasser getränkte Masse in meinem Händen und spielte so lange damit, bis sich Heaven zu mir umdrehte. Wassertropfen hingen als glitzernde Perlen in ihren Wimpern. Ein kleiner Bach rann über ihre Schulter nach unten, genau dort wo der Strahl der Dusche sie traf. Er machte einen Knick an ihrem Schlüsselbein und lockte meine gierigen Finger an.

„Magst du meine Haare?", fragte sie. Sie schnappte meine Hand und führte sie zurück an ihren Kopf.

„Wie hast du das denn erraten?"

Auf meine Frage hin grinste sie nur.

Ich strich über ihr Ohr und sie lehnte sich in die Berührung. Der Wasserstrahl traf jetzt meinen Arm und sprühte Tropfen über uns beide.

„Soll ich sie wieder länger wachsen lassen? Wie damals."

In meinem Kopf erschien ein langer Pferdeschwanz, mit Locken am Ende. Eine blaue Schleife schmückte sein Haupt und er wippte charmant auf und ab, wenn Heaven sich bewegte. Dann dachte ich an ihren heute kürzeren Zopf, der eben so hübsch hüpfte.

„Ich mag deine Haare. Egal ob lang, oder kurz."

„Soll ich sie mir abrasieren?"

Ihrem frechen Grinsen hielt ich genau dasselbe entgegen. Auf keinen Fall würde ich auf ihr wundervolles Haar verzichten wollen.

„Klar. Wenn du einen Rasierer hast, können wir das gleich erledigen."

Ein kurzer Kampf mit wilden Blicken. Sie schmollte und legte den Finger unter mein Kinn.

„Ach Du! Du würdest das sicher machen, nur damit du dich lustig machen kannst. Obwohl du meine Haare magst."

Sehr gut erkannt. Ich lehnte mein Kinn stärker auf ihren Finger.

„Ja. Kann sein. Ich würde es direkt bereuen. Ich liebe deine Haare. Ich stecke gerne meine Finger hinein."

„Ah!"

Heaven quietschte gespielt empört.

„Du Perverse!"

„Ja. Schon.", sagte ich trocken.

Sie schmunzelte und trat näher.

„Ich auch.", wisperte sie. Eine dreiste Hand quetschte meine Brust. Die Berührung war nur der Anfang. Aus einer weißen Flasche, die zwischen vielen anderen auf einem Absatz am Rand der Kabine stand, drückte Heaven eine großzügige Position Duschgel auf meinen Busen. Eine schimmernde, rosige Flüssigkeit, die intensiv nach Pfirsich roch. Der Geruch weckte einen ganze Halle voller Erinnerungen. Mit großer Gründlichkeit begann sie mich einzuseifen und knetete mich dabei sorgfältig durch. Obwohl ich die Zuwendung mochte, und schon bald Wärme in meinem Brustkorb brannte, beschwerte ich mich nach einer Minute.

„Hey. Meinst du ich bin nur da dreckig?"

Heaven kicherte.

„Nein. Aber eine bessere Ausrede, um dir an den Busen zu gehen, gibt es doch kaum."

Hey Poppy  (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt