08 | Definitv Restalkohol

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»Meine Güte, ist Ylvie jetzt echt so angepisst?« Liv fuhr sich durch die Haare, lehnte sich zurück und betrachtete uninteressiert den Himmel, an dem die Sterne heute Nacht nur so um die Wette strahlten. »Ich verstehe sie nicht. Was geht sie meine Beziehung an?«

Ich war seit knapp fünf Minuten wieder da, und schon ging die Diskussion wieder los. Jegliche Hoffnung, dass sich der Streit zwischen den beiden vielleicht geklärt haben könnte, war wieder verpufft.
Liv verstand nichts und Ylvie hinterfragte jedes kleine Etwas. Das war das Problem der beiden. Der Grund warum ihre Freundschaft manchmal so schwierig war.

»Ihr seid schon ewig lang beste Freundinnen, ist es da nicht selbstverständlich, dass man sich ständig in des Leben eines anderen einmischt?« Henry pikste Liv spielerisch in die Seite, woraufhin sie aufquiekte. »Meiner Meinung zeigt das nur, wie sehr dich Ylvie liebt. Du bist ihr wichtig und sie macht sich Sorgen. Das ist eine besondere Art von Zuneigung.«

»Eine besondere Art von Zuneigung? Irgendwie kann ich das nicht so interpretieren.«, schnaubte Liv und griff nach ihrem Cocktail.

»Liv, ich kann verstehen das dich ihre Art nervt, aber weißt du, vielleicht ist Ylvie auch ein klein wenig eifersüchtig? Meine Schwester redet immer davon. Dass die eine beste Freundin sich vernachlässigt fühlt, wenn die andere in einer Beziehung steckt.«, warf Theo ein.

Jacob neben mir streckte sich gähnend, wobei einige seiner Knochen knackten. »Meine Güte, ich glaube ihr solltet alle eine Selbsthilfegruppe bilden. Hört auf mit eurem sentimentalen Gejammer. Liv, mein Ratschlag, hör einfach auf alles so fucking ernst zu nehmen. Am Ende des Tages liegen du und Ylvie euch eh wieder kichernd in den Armen. Alles halb so wild. Macht kein Drama.«

»Apropos Ylvie, da kommt sie!«

Henry reckte den Kopf. »Oha, es sieht aus als hätte sie richtig gute Laune. Siehst du, euer kleiner Streit ist längst vergessen.«

»Hey, wer ist dieses Mädchen neben ihr? Das Kleid ist verdammt scharf. Kennt wer die?«, schaltete sich Jacob ein und hatte nun sein Handy eingesteckt, auf das er bis eben noch gestarrt hatte. In seinem Blick blitze Neugier auf.

Mich interessierte das fremde Mädchen eher weniger. Um ehrlich zu sein nicht mal im geringsten. Es war verrückt, aber seit ich Matilda zum ersten Mal gesehen hatte, war vieles anders.

Konkret meinte ich damit andere Mädchen. Mädchen, die mir normalerweise gefielen lösten nicht das geringste Gefühl in mir aus. Sie erregten längst nicht mehr meine Aufmerksamkeit. Komplimente tat ich nur mit einem höflichen Lächeln ab.

Ich sah dann nur Bilder von Matildas Gesichtszügen, ihrem Lächeln oder der Art wie lebhaft sie diskutieren konnte. Ein Außenstehender hätte vielleicht vermutet, sie wäre sehr schüchtern und würde kaum reden, doch es war eher das Gegenteil.

When I saw her smileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt