18| Eindeutig Chemie

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                                          •••Drei vollgepackte Unitage, inklusive zwei Klausuren, waren endlich vorüber und ich konnte kurz wieder aufatmen und mir einen Freitagabend ohne lernen genehmigen

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Drei vollgepackte Unitage, inklusive zwei Klausuren, waren endlich vorüber und ich konnte kurz wieder aufatmen und mir einen Freitagabend ohne lernen genehmigen.

Wobei- Eigentlich hätte ich sowieso keine Wahl gehabt, da Ylvie heute ihre nicht gerade kleine Geburtstagsparty feierte. Sie hatte eine mehr als pompöse Location im Beachhouse ihrer Eltern errichtet. Alles war in Neonfarben dekoriert, laute Musik dröhnte aus Boxen über unsere Köpfe hinweg, ein meterlanges Buffet mit den verschiedensten Snacks und sogar eine ganze Bar wurden aufgebaut.

Aber kein Wunder, bei den Mengen an Menschen die hier rumliefen. Mir war schon vorher klar, dass Ylvie viele Freunde hatte, aber mit so vielen hatte ich nicht gerechnet.

»Ich glaube, sie hat alle anderen aus den Tanzkursen eingeladen.« Henry duckte sich unter einer Lampion- Girlande hindurch und stellte sich neben mich. Wir waren beide knapp 1,90m, weswegen ich heute sogar schon eine andere Girlande mitgerissen hatte.

»Zusätzlich noch alle Schüler.« Theo tauchte neben uns auf und grinste. »Hat sie mir heute erzählt.«

»Jungs! Da seid ihr ja!« Ylvie steckte in einem eleganten gestreiften Hosenanzug und spitzen Highheels. Mit einem breiten Strahlen kam sie auf uns zu.

»Happy Birthday, Ylv!« Jeder von uns umarmte sie kurz, bevor wir unser gemeinsames Geschenk überreichten.

»Alter, wie hast du das bitte eingepackt?«, zischte mir Theo entrüstet von der Seite zu, während Ylvie mit großen Augen das zerknüllte Geschenkpapier betrachtete.

Ich zuckte mit den Schultern. »Ich habe dir gesagt ich kann sowas nicht. Und außerdem hatte ich nur noch dieses seltsame Lama Geschenkpapier da.«

»Das nächste Mal packe ich es ein. Klar?«

»Oh mein Gott!«, quietschte Ylvie, als sie zuerst den kleinen Kaktus herauszog.

Henry neben mir drehte sich weg und begann dann so zu lachen, dass ich mir echt Sorgen machte. »Du hast nicht ernsthaft den Kaktus in Geschenkpapier gepackt?« Er wischte sich einige Tränen aus dem Augenwinkel.

»Warum denn nicht?«

»Ach, egal...« winkte Henry immer noch amüsiert ab.

»Danke Leute!« Ylvie las sich die Karte durch, die einen Gutschein für den Baumarkt beinhaltete. Sie wollte einige Renovierungen an der Tanzschule vornehmen, weswegen wir uns auf dieses Geschenk geeinigt hatten.

»Ich werde gleich Montag losfahren und mir die ersten Wandfarben besorgen!«, plante sie freudig.

Wir unterhielten uns noch ein paar Minuten, bevor schon der nächste Schub Gäste eintrudelte. Ylvie drehte sich um, wollte gerade gehen, da hielt sie in der Bewegung Inne.

Mit einem unfassbar gruseligen Lächeln kam sie auf mich zu und flüsterte in mein Ohr:»Ich habe übrigens Tilda eingeladen. Macht euch ein paar nette Stunden. Oscar, ich spüre doch die Chemie zwischen euch.«

When I saw her smileWo Geschichten leben. Entdecke jetzt