Sie müssen dringend zu Tobirama, denn wenn Itachi Hashirama tatsächlich die Wahrheit erzählt, was dieser stark vermutet, dann schwebt sein jüngerer Bruder gerade in Lebensgefahr.
"Damals habe ich gemeinsam mit deinem Bruder herausgefunden, dass Akatsuki Leute bei uns eingeschleust hatte. Dadurch gelangen Informationen nach außen und es stellte eine große Sicherheitslücke für uns da. Mein Vater gehörte zu den Leuten, die Akatsukis Auffassung waren die Welt verändern zu können. Es wurde ein Komplott geschmiedet und es blieb uns keine andere Möglichkeit als dieses Massaker zu begehen. Es mag unglaubwürdig klingen, doch stehe ich immer noch mit Tobirama in Kontakt. Ich habe euch die Informationen über unseren Aufenthaltsort zugespielt und wir wollten es so aussehen lassen als hätte Shiori euch bis vor unsere Tür gebracht. Seit damals habe ich mich undercover bei Akatsuki eingeschleust.
Doch habe ich deinen Bruder ebenfalls hintergangen, da ich von Oben die Anweisung hatte unter allen Umständen Shioris Erinnerungen zurück zu holen, auch wenn Tobirama mich davor gewarnt hatte. Dein Bruder wird dir alles bestätigen können, doch glaube ich, dass er gerade in ernsthafter Gefahr schwebt.
Ich weiß nicht, woran es liegt, doch scheint Shiori ihn seit dem Wiedererlangen ihres Gedächtnisses tot sehen zu wollen."Zwar klingt diese Erklärung für Hashirama wirklich unglaubwürdig und er kann durch Itachis monotonen Erzählstil nicht einschätzen, ob es die Wahrheit ist oder nicht, doch wüsste er nicht wieso er es ihm nicht glauben sollte. Die ganzen Fragen, die ihm durch den Kopf schwirren, hebt er sich demnach für einen späteren Zeitpunkt auf.
Erst einmal beschließt der ältere Senju ihm zu vertrauen. Daher machen sie sich im Eiltempo auf dem Weg in den ersten Stock, wo Tobirama und Izuna immer noch mit Sasori und Deidara beschäftigt sind.
Nur geht Tobirama die Puste aus. Izuna hat derweil Sasori schon fast erledigt. Und er gibt sich wirklich Mühe es schnell zu beenden, denn zuzusehen wie Tobirama fertig gemacht wird, ist dann doch nicht das, was Izuna besonders glücklich macht. Im Gegenteil, der Senju sieht aus als würde er jeden Moment aus den Socken fallen und kann kaum noch Kraft aufbringen die Explosionen des Künstlers aufzuhalten. Izuna sieht ihn zwar nur flüchtig, doch scheint er ab und zu wortwörtlich zu explodieren.
"Vorsicht.", warnt eine - allen Anwesenden bekannte - Stimme Sasori, der nur knapp Izunas Katanahieb ausweichen kann. Es ist im Uchiha-Clan Tradition den Kindern den Schwertkampf weiterzugeben. Und Sasori scheint ein ganzes Waffenarsenal zu besitzen. Daher hat er sich einfach mal eines geliehen.
"Deidara, es reicht wirklich. Er ist mein Opfer."
Alle wenden ihren Blick zu Shiori, die zu der Gruppe stolziert als hätte sie nie etwas anderes getan.
Ihr Blick fixiert Deidara so lange, dass dieser sich geschlagen gibt.
"Spiel dich nicht so auf.", meint Sasori streng, doch sie ignoriert den Künstler gekonnt."Tobirama, mein allerliebster Cousin. Dir wurde ja wirklich böse zugesetzt."
Tobiramas Mundwinkel zucken verräterisch in die Höhe und Izuna, der sowieso nicht versteht, was vor sich geht, fragt sich wirklich, ob es an ihm liegt oder ob das Ganze wirklich passiert ist. Er hat Tobirama das letzte Mal lächeln gesehen... das ist schon über ein Jahrzehnt her.
"Verstehe.", entgegnet Tobirama nur erschöpft und rappelt sich noch einmal auf die Beine. Er lehnt sich an die Wand und hält seinen rechten Arm, der schwarzgebrannt ist. Bluttropfen bahnen sich ihren Weg herab und tropfen schließlich bei seinen Fingerkuppeln angekommen auf den Boden. Er sieht fast so entstellt aus, dass man meinen könnte er wäre irgendein Hollywood Monster.
"Shiori!", ruft Izuna verwirrt. "Bring dich und Tobirama in Sicherheit, Hashirama sucht dich, er ist oben!"
Shiori lächelt ihn an. "Ich danke dir für diese Information, dann brauche ich ihn nicht suchen. Sasori."
Ehe Izuna sich versieht, erhält er einen Dolch in den Rücken gerammt und bricht nur einen kurzen Moment später blutspuckend zusammen.
"Was soll das?", fragt Tobirama und fixiert seine Cousine mit seinen roten Augen böse.
"Das weißt du doch selbst.", entgegnet sie ungerührt. "Es macht eben Spaß.""Wieso Izuna? Er war immer dein bester Freund."
"Mein bester Freund?", Shiori grinst über den Gedanken. "Ich wusste nicht einmal, dass das Wort Freundschaft in deinem Wörterbuch existiert. Du bist wirklich der letzte, der etwas über Freunde sagen darf. Oder willst du wirklich behauptet, dass du irgendwann mal einen Freund hattest?"
Tobirama sagt kein Wort.
"Na siehst du. Man braucht keine Freundschaft in seinem Leben.""Du willst sagen genau so wenig wie Familie, nicht wahr?", fragt Tobirama nach und muss sich wirklich zusammenreißen, da immer wieder schwarze Punkte vor seinen Augen spielen.
"Richtig."
"Was hast du jetzt vor? Bringst du mich um?", fragt Tobirama mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Diese Situation kommt ihm bekannt vor.
"Was denkst du denn von mir? Natürlich wirst du sterben."
"Das weiß ich. Aber wirst du mich umbringen oder einer von deinen Handlangern?"
Als Deidara versteht, dass sie damit gemeint sind, regt er sich selbstverständlich sofort auf, doch interessiert die beiden Senju das herzlich wenig.
"Überlege ich mir noch. Jedenfalls wirst du noch miterleben dürfen wie alle Anderen aus deiner Einheit das zeitliche segnen. Während ich mich um euch kümmere, wird Akatsuki die Biege machen. Selbst wenn ihr also überleben solltet, werdet ihr nicht einmal mehr den Hauch einer Spur entdecken. Nun, wer wird denn der erste sein? Hashirama ist auf dem Weg. Und oh, was ein Zufall. Itachi Uchiha auch. So wie sie gemeinsam näher kommen, würde ich glatt sagen, Itachi hat die Seite gewechselt. Deidara, Sasori? Ihr könnt gehen. Das hier ist meine Angelegenheit."
"Lass uns gehen, Deidara.", entscheidet der Ältere der Beiden. Doch zu Sasoris Überraschung und Pech, hat er nicht damit gerechnet im nächsten Moment ein Katana durch die Brust gerammt zu kriegen.
Izuna fließt das Blut aus beiden Mundwinkeln.
"Wir werden zusammen untergehen.", meint er noch ehe sich sein Griff um das Katana lockert und er erneut zusammenbricht. Diesmal wird er sich kaum noch einmal für einen letzten Angriff aufrappeln können."Opfer sind unvermeidlich.", meint Shiori sichtlich uninteressiert daran, dass gerade ein langjähriger Gefährte von ihr ins Gras gebissen hat. Oder eher den kalten Boden geküsst hat, wenn man es auf die Formulierung anlegen will.
"Sobald alle raus sind, sprengst du das Gebiet. Verstanden?", weist Shiori dem Blonden an, der grummelnd zustimmt.
Deidara wartet ab bis Sasoris menschliches Herz aufhört zu schlagen ehe er seinen nun ehemaligen Partner verlässt. Da ist nichts mehr zu machen, das ist sicher.
Ich habe das Gefühl, es herrscht gerade das reine Chaos bei unserer Truppe und ich bin gespannt, ob ich selbst noch den Faden beibehalte. LG eure böse Autor-chan, die sich unsicher ist wie das irgendwer überleben soll
DU LIEST GERADE
Police - Unverhoffte Wiedersehen
FanfictionFür die japanische Regierung arbeiten mehrere Spezialeinheiten mit übernatürlichen Kräften. Nun tritt der seltene Fall ein, dass zwei dieser Einheiten zusammenarbeiten müssen, um einen schlimmeren Feind zu besiegen. Von einem geheimen Informanten ha...