Völlig fertig kam ich am Abend wieder zuhause an. Ich muss sagen es hatte Spaß gemacht mit den dreien und auch Madara konnte ich gut leiden mit seiner trockenen und stumpfen Art.
Kaum war ich im Flur kam mir schon schwanzwedelnd mein Pyrenäenberghund Haimdall entgegen. Er war die ganze Woche in der Tierklinik, weil seine Blut Werte nicht gut waren. Er war das einzige was ich noch von meinem Papa hatte.
Ich kniete mich hin und streckte meine Arme nach der riesigen Fellkugel aus.
,, Hallo mein süßer, du bist ja wieder da", sprach ich freudig und wurde direkt von flauschigen 60 Kilo umgeworfen.
,, Du bist ja schon zuhause mein Schatz ", streckte meine Mutter ihren Kopf aus dem Wohnzimmer.
Was hieß hier schon? Wir hatten es 22 Uhr.
Ich nickte ihr zu und buddelte mich unter dem fellhaufen vor.
,, Wie war es?", fragte meine Mutter neugierig nach.
,, Es war schön, hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt .", lächelte ich sie an, als ich mich erhob. An mein Bein kuschelte sich Haimdall, der seine Streicheleinheiten forderte.
Ich verabschiedete mich noch von Mama und ging dann erschöpft ins Bett. Auf Schritt und Tritt folgte mir mein Hund und ließ sich mit mir zusammen in meinem Bett nieder, was zum Glück groß genug war.
Durch den aufregenden Tag, dauerte es nicht lange bis ich einschlief und das erste mal seit langen auch durchschlief und das ohne Albtraum.Am nächsten Morgen wachte ich erholt mit Haimdall im Arm auf. Würde ich nicht aufstehen, würde der Vierbeiner noch munter weiter schlafen und sich seinen Zentimeter rühren.
Heute war Sonntag, das hieß keiner kam auf Idee meinen Weg zu kreuzen. Alle waren bei ihren Familien und erholen sich noch einmal, bevor die woche wieder neue startete.Völlig tiefenentspannt schleppte ich mich in die Küche, wo mama bereits wirbelte um das mittag essen vorzubereiten.
,, Guten Morgen Mama ", lächelte ich sie an.
,, Wow! Wie kommt es das du mal gute Laune am Morgen hast?", lachte sie und rührte weiter in ihrem Topf.
,, Hab halt gut geschlafen ", gab ich nüchtern zurück. War ja nichts großes dabei. Aber ja ich war kein Morgen Mensch. Alle sollten einen großen Bogen um mich machen, wenn ich gerade erst aufgestanden war.Der Tag ging meiner Meinung nach viel zu schnell rum, so dass ich mit Mama auf der Couch lag am späten Nachmittag oder fast schon Abend. Zusammen lagen wir eingerollt auf der Couch und sahen einen horror Film. Mama krallte sich so fest an mich, während ich meine paprika Chips in mich stopfte.
Aus dem Nichts klingelte es an der Tür und Mama schrie auf, so angespannt war sie. Sie hatte mich so erschrocken, dass ich die chips tüte zu Boden warf und jetzt alles verteilt auf dem Boden lag.
,, Ich geh schnell ", sagte Mama außer Atem und ging an die Tür.
Ich spritzte die Ohren um heimlich zu lauschen, wer unsere Zweisamkeit am Sonntag Abend störte.
,, Hallo Butsuma. Was führt Sie zu mir?",
,, Hallo Nakano. Meine Söhne und ich haben zu viel zum Abendbrot gemacht und ich dachte ich bringe ihnen und ihrer Tochter was vorbei."Tobiramas Vater? Was ein Zufall.
,, Kommt doch rein ", sagte meine Mutter.
Kommt? Ich dachte nur Butsuma steht vor der Tür. Dann hörte ich Hashiramas und Tobiramas Stimme und ich rappelte mich auf. Eilig schob ich dir chips unter dem Tisch zusammen und stopfte sie zurück in die tüte, während Haimdall schon dabei war sie einzusaugen. Versuch mal einen 60 Kilo schweren Eisbär wegzuschieben. Das war schlichtweg nicht möglich.
Ich erhob mich viel zu schnell und knallte mit voller Wucht gegen die Tischkante.
,, So ein gottverdammter drecksscheiß! Du verdammter huren Tisch! ", ließ ich meiner Wut und meinem Schmerz freien Lauf und bekam garnicht mit, wie bereits jemand im Wohnzimmer stand.
Ich hörte nur wie Haimdall aufeinmal anfing lautstark zu knurren.
Schmerzhaft rieb ich mir den Kopf und krabbelte unter dem Tisch vor und sah Tobirama, Hashirama und ihren Vater in der Tür stehen, wie sie mich belustigt ansahen.Haimdalls Fell stellte sich gefährlich auf und er zeigte den Fremden seine Zähne.
,, Haimdall Platz! ", sagte ich mit fester Stimme. Mein Hund gehorchte und legte sich auf den Boden und gab keinen mucks von sich mehr. Dennoch war er in Alarmbereitschaft, denn er hasste Männer wie die pest, außer meinen Vater duldete er.
Meine Mutter gab mir einen straffenden Blick, bei meiner ausgelassenen beleidigung des Couchtisches.,, Haimdall also. Der Wächter des Bifröst ", sagte Tobirama.
Verwundert sah ich den Senju an. Woher wusste er davon?
Tobirama kniete sich langsam runter und streckte eine Hand aus. Haimdall rutschte auf allen Vieren zu ihm ran und schnupperte an seiner Hand. Ich konnte mit zu sehen, wie mein Hund mit dem schwanz wedelte und seine Hand anleckte.
Überwältigt und verwirrt sah ich dabei zu, wie Tobirama ihn streicheln konnte.
,, Der junge Mann scheint ein Händchen für Hunde zu haben ", lachte meine Mutter.
,, Ja mein Bruder kann mit Tieren besser, als mit Menschen", sage Hashirama etwas verlegen, als würde er sich dafür schämen.Butsuma und Mama verschwanden in der Küche und unterhielten sich munter. Sie sagte er sei ein gut aussehender Mann, doch davon sah ich garnichts. Er war bestimmt 15 Jahre älter als Mama. Er war alt...
Irritiert schüttelte ich den Kopf.
,, Hi ", lächelte Tobirama und streichelte meinen Hund, der sich bereits auf den Rücken gerollt hatte und seine Streicheleinheiten genoss.
Ich gab meinem Hund einen bitterbösen Blick. Wie konnte er mich nur so verraten. Tobirama war ihm völlig fremd und ließ sich unbeirrt von diesem anfassen. Ich dachte ich teilte die selbe Abneigung gegenüber Menschen wie mein treuer Begleiter. Aber scheinbar falsch gedacht und soviel zu treuer begleiter. Er ließ mich einfach links liegen.
Hashirama umarmte mich einmal kurz und verabschiedete sich direkt wieder, weil er sich noch mit seiner Freundin Mito und Madara treffen wollte. Haimdall knurrte einmal kurz auf, als Hashirama mich umarmte. Nichts und niemand sollte halt an seine Mama ran.
Tobirama erhob sich und umarmte mich auf einmal flüchtig, doch bei ihm machte mein Hund keinen zuck. Er scheint ihn zu mögen.
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Two For One- Tobirama - Izuna ff
FanfictionAkumi ist gerade frische 18 geworden und schlägt sich durch den furchtbaren schulalltag. Ihre ehemalige beste Freundin Tara macht ihr Leben zur reinsten Hölle und schikaniert sie, wo sie nur kann. Mit dem Mobbing und dem Verlust ihres Vaters kämpft...