Am nächsten Morgen krachte die zimmertür lautstark gegen die Wand. Neben mir zuckte jemand erschrocken zusammen. Dem Geruch nach zu urteilen lag Tobirama neben mir. Mein Schädel pochte und mir war übel.
,, Tobirama beweg dein arsch aus dem Bett! "
Ich sah auf und entdeckte Hashirama. Im Morgenmantel. Völlig zerzaust und mit Augenringen.
,, Scheiße Was soll das Anija?!" knurrte Tobirama neben mir und setzte sich auf.
,, Tobirama steh jetzt auf. Du hast Besuch"
,, Wen? "
,, Mila"
,, Fuck" Tobirama starrte seinen Bruder vollkommen überfordert an, ehe er die Decke zurück schlug, durch den Raum hetzte und sich eine graue Jogginghose von seinem Stuhl nahm und anzog. Kurz bevor er durch die Tür ging sah er noch einmal zu mir.
,, Ich bin gleich wieder da" und zack weg war. Verwirrt starrte ich auf die geschlossene Tür. Wer zum geier war Mila? Und wo zum Teufel war ich?Prüfend sah ich mich um. Das war definitiv nicht mein Zimmer und irgendwie fehlten mir ein paar Erinnerung vom Abend davor. Ich schloss die Augen und hörte in mich hinein. Wir waren feiern und wir hatten alle Spaß. Tranken recht viel. Aber was kam danach? Es wollte mir einfach nicht einfallen.
Ich schlug die Decke zurück. Mein Hals fühlte sich trocken an, als würde ich seit Tagen dursten. Ich brauchte dringend Wasser.
Bedauerlicherweise stellte ich fest das mir mein Kleid nicht mehr am Körper hing, nur meine Unterwäsche. Selbst als ich durch dem Raum sah fand ich es nicht.Ich schwang die Beine über die Bettkante und bereute es sofort. Das stechen in Kopf wurde schlimmer und jeder Muskel schmerzte. Scheiße hatte ich mich mit irgendwem geboxt? Zumindest fühlte ich mich so. Ich biss die Zähne zusammen und stand auf. Sein Zimmer war recht dunkel gehalten. Schwarze Wände und wenig Farbe. Sehr düster, aber elegant.
Mit stolpernden Schritten ging ich auf den Schreibtisch zu, wo ein schwarzer zusammen gelegter Pullover lag. Ich nahm mir die Frechheit einfach mal raus ihn anzuziehen. Wenn Tobirama mich schon ausgezogen hatte, versteht sich.
Noch immer dürstete meine Kehle nach Wasser. So tapste ich durch den Flur. Das helle Holz war angenehm warm unter meinen nackten Füßen und aus der Küche, zumindest nahm ich das an, hörte ich Tobirama und eine... Frau? Bestimmt diese Mila.
Meine Neugier trieb mich wie von allein in die Küche. Tobirama stand angelehnt mit verschränkten Armen vor der Brust am Küchentresen und schüttelte den Kopf. Seine Haare fielen ihm wild in die Stirn. Sonst war immer etwas Ordnung in seinem Haar. Aber jetzt lag alles Kreuz und quer und machte ihn zugegebenermaßen noch attraktiver.
Er sah auf. Sein Blick traf meinen. Etwas dunkles lag in seinen Augen. Sein Blick war so intensiv, dass ich sehr spät merkte, dass ich die Luft anhielt.
,, Akumki ich habe dir doch gesagt das ich gleich wieder da bin" rügte er mich, als hätte ich einen Fehler gemacht. Tobirama wirkte auf einmal so kalt und distanziert.
,, Ich hatte durst" flüsterte ich leise. Bloß in der Sorge nicht zu laut zu sprechen, um ihn zu verärgern.Diese Mila drehte sich um. Und was sollte ich sagen. Sie war perfekt. Perfekt gelockte braune Haare, gebräunte Haut und grüne Augen, die dem friedlichsten Wald darstellten, den ich jeh sah. Sie war wunderschön.
Sie musterte Mich.
,, Kaum zu glauben, dass du mich mit so einem Streuner hintergehst " abfällig zog sie eine perfekt gezupfte Augenbraue hoch. Das was ich vorher als perfekt empfunden hatte, machte ihre Art sofort zu nichte.
Warte... Das sie mich als Streuner bezeichnete war die eine Sache, aber er tat was?! Die waren was ?! Immernoch?Mein Blick ging zu Tobirama. Er stand einfach da und sah mich an. Nicht mal ein Muskel zuckte in diesem schönen Gesicht.
Ich versuchte zu atmen. Ich atmete und atmete und doch hatte ich das Gefühl zu ersticken.
,, Ich wart zusammen? " fragte ich kraftlos. Mir wollte das einfach nicht in den Kopf.,, Schätzchen wir sind immernoch zusammen und wenn ich dich mir so ansehe, dann kann ich ihm Dieses kleine vergehen verzeihen." ihre Stimme war so unfassbar überheblich. Mir wurde schlecht.
Tobirama schloss einfach die Augen. Als könnte er das hier einfach ausblenden. Die Tatsache das er in einer Beziehung war und mir sagte, dass er mich liebte. Mit mir schlief. Als wäre das bedeutungslos alles gewesen.
,, Ich glaube es ist besser zu gehst jetzt"
Ich nickte. Zu mehr war ich nicht im stande. Ich spürte wie mit aller Macht die Tränen versuchten heraus zu brechen.
Ich drehte mich um und ging. Am liebsten wollte ich rennen, aber meine Beine fühlten sich so schwer an. Genau wie mein Herz. Es klopfte abartig heftig in meiner Brust. Alles in mir schrie nach Flucht.Noch einmal dem Weg in sein Zimmer eingeschlagen und ich nahm meine Sachen, bis auf das Kleid und verschwand.
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Two For One- Tobirama - Izuna ff
FanficAkumi ist gerade frische 18 geworden und schlägt sich durch den furchtbaren schulalltag. Ihre ehemalige beste Freundin Tara macht ihr Leben zur reinsten Hölle und schikaniert sie, wo sie nur kann. Mit dem Mobbing und dem Verlust ihres Vaters kämpft...