Kleine Verlegene Beichte

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Ich zog mir mein weißes schlafshirt in Tobiramas Bad an und stellte schnell fest, dass ich keine frische unterwäsche bei hatte. Mir meiner getragenen konnte ich unmöglich schlafen, da würde ich mich schmutzig fühlen, also entschied ich mich dazu sie auszuziehen. Das Shirt war schließlich lang genug.

Etwas unsicher schlich ich in das Zimmer zurück, mit meinen Klamotten in der Hand und sah Tobirama auf dem Bett liegen, wie er an die Decke starrte.

Tobirama hatte mir bereits Izunas Bett frei geräumt. Wie sehr ich es doch hasste in Betten zu schlafen, wo jemand schon vorher drin lag. Bei sowas kickte meine keimphobie sofort.
Zögerlich legte ich mich in Izunas Bett und lag einfach flach wie ein Brett darin und spielte nervös an meinen Fingern.
,, Gute Nacht ", sagte Tobirama leise und schaltete das Licht aus.
,, Gute Nacht", hauchte ich leise zurück.

Ich weiß nicht wie lange, aber gefühlt Stunden wälzte ich mich in Izunas Bett hin und her. Ich kam einfach nicht zur Ruhe. Letztendlich ließ ich genervt meine Arme auf die Bettdecke fallen. Ich konnte einfach nicht in fremden Betten schlafen. Es ging einfach nicht.
Tobirama spürte meine Unruhe und sprach mich an.
,, Kannst du nicht schlafen? "
,, Nein", murrte ich genervt.

Kurz herrschte Stille bevor Tobirama weiter sprach.
,, Komm mit in mein Bett"
Ich war froh das es dunkel wahr, wahrscheinlich glühte mein Gesicht knallrot bei seiner Aufforderung.

Eine kurze Stille herrschte, ehe tobirama wieder seufzte:,, Auf was wartest du? "
Zittrig erhob mich und meine umgebung drehte sich, durch den Alkohol in meinem Blut. Es war so stock dunkel im Zimmer, dass ich über irgendwas drüber stolperte und mit Wucht auf Tobirama fiel. Kein Wunder bei dieser Unordnung.

,, Ich dachte nicht, dass du dich gleich auf mich drauf schmeißt ", keuchte er schmerzhaft unter mir.
,, Entschuldige", kam mit einer viel zu hohen Stimme von mir zurück.

Vorsichtig rutschte ich von ihm runter  und huschte unter seine Decke. Auch wenn wir einen guten Abstand hatten, spürte ich seinen hitzigen Körper.
Tobirama seufzte schwer neben mir.
,, Akumi ich habe gelogen "
,, Bei was?"

Tobirama wirkte unruhig und er überlegte lange auf meine Frage.
,, Also... Ich weiß nicht wie ich das jetzt sagen soll, aber du bist für mich nicht nur eine gute Freundin. Ich weiß nicht was es ist, aber du bist keine Freundin für mich, sondern mehr." erklärte er mir.
Mit einem Mal beschleunigte sich mein Herzschlag. Er fühlte genauso wie ich, schoss es mir direkt in den Kopf. Und ich? Ich sagte einfach nichts dazu.

,, Du musst nichts dazu sagen, ich wollte es dir einfach nur sagen", sagte er enttäuscht.
,, Ich habe mich in dich verliebt ", platzte es ohne halt aus mir heraus.
Überfordert biss ich mir auf die Lippe und kniff meine Augen zu. Wieso sagte ich das jetzt so ungestüm. Ich hatte zwar indirekt die Bestätigung seiner Gefühle, aber dennoch war ich nicht zu hundert Prozent sicher.

Ich öffnete meine Augen minimal und schielte zu Tobirama. Durch das einfallende Mondlicht blinzelte er mich entgeistert an und versuchte zu realisieren, was ich von mir gab.
,, Wirklich? ", harkt er nocheimmal nach.
,, Ja"
Erleichtert Atmete er aus.
,, Und was machen wir jetzt mit der Information? ", fragte er mich direkt.
Ja was weiß ich denn?! Ich hatte noch nie einen Freund oder jemanden in den ich verliebt war !

,, Darf ich was probieren?" fragte er zaghaft und ich nickte ihm nervenschwach zu. Wahrscheinlich sterbe ich hier gleich, an einem Herzinfarkt.
Tobirama erhob sich leicht und beugt sich über mich rüber.
Sein angenemes Gewicht lag auf mir und sein Geruch nach bormbeere durchfuhr meinen Körper. Sicherlich könnte er mein hart schlagendes Herz spüren.
Etwas unsicher sah er mir ins Gesicht und mein Körper spannte sich an.
Ich spürte seinen warmen Atem an meiner Lippen. Obwohl ich so flach wie möglich atmete, hörte es sich an, als würde ich Kilometer gerannt sein.

Etwas lieblos küsste er mich und sah mich danach an.
,, Was hast du empfunden? ", wollte er wissen.
Mein loses Mundwerk fand natürlich kein Halt.
,, Ich hatte das Gefühl, das du deine Mutter geküsst hättest. Der war echt lieblos", gab ich trocken zurück.

Tobirama zog eine Augenbrauen hoch. Aber die andere Frage die ich hatte, wieso zum Teufel Taten wir das jetzt?! Wir stellten uns wie die letzten Menschen an.
,, Na wenn das so ist ", grinste er und legte erneut seine Lippen auf meine.
Er legte so viel Gefühl in den Kuss, das mein Körper unter Strom stand. Das kribbeln nahm meinen ganzen Körper ein und versetzte mich in einen unfassbaren glücklichen Moment, dass ich sorge hatte ohnmächtig zu werden.

,, Besser? ", löste er sich von mir.
,, War okay", log ich und zuckte mit den Schultern, als hätte es mich völlig kalt gelassen.
Tobirama grinste noch breiter und nahm mein Gesicht in seine Hand.
Zärtlich Verband er unsere Lippen erneut und forderte mich zu einem Zungenkuss auf.

Dieser Kuss setzte mich völlig außer Gefecht und ließ meine Beine zu gummi werden. Wie konnte man bitte nur so gut küssen?!

Während seine Zunge meine um schmeichelte, wanderte seine Hand, die an meiner Wange ruhte, meinen Körper nach unten.
Kurz bevor er sie unter mein Shirt schieben konnte, packte ich seine Hand und hielt sie fest.
,, Okay das reicht fürs erste ", schnaufte ich außer Atem.
,, Tut mir leid, da ist einfach was mit mir durchgegangen."

So schnell sollte das ganze nun wirklich nicht gehen. Das reichte mir dann auch fürs erste an Aufregung.
Vorsichtig kuschelte ich mich an Tobirama ran, der mich in seine Arme schloss und zufrieden seufzte.

Mit der Zeit wurde ich immer müder und schlief beruhigt ein.
Fühlte es sich so etwa an, wenn man Glück empfand?

Two For One- Tobirama - Izuna ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt