Am nächsten Morgen wachte ich recht ausgeruht auf. Meine Körper lag warm und weich. Ich sah mich verwirrt um. Ich war noch auf dem Balkon und über mir lag eine Decke. Sogar Tobirama lag noch neben mir und schlief. Hatte meine Mutter uns zugedeckt?
,, Morgen" brummte Tobirama, als ich mich bewegte. Der hatte ja mal einen leichten Schlaf. Wenn Ich schlief, dann schlief ich. Man könnte neben mir eine Bombe zünden und ich würde nicht wach werden.
,, Morgen", hauchte ich leise und sah in die halb geöffneten roten Iriden. Sekunden später lagen weiche Lippen auf meinen und ich seufzte zufrieden. Kann ich bitte jeden Morgen so aufwachen?
Tobiramas Zunge fuhr zwischen meine Lippen und Verband sich mit meiner. Ich spürte wie ich auf die Liege gedrückt wurde und Tobiramas Gewicht auf mir lag. Ich legte eine Hand an seine Brust und schob ihn leicht von mir.
,, Nicht. Meine Mutter ist da", kicherte ich leise.
,, Sie ist einkaufen. Sie hat mir vorhin Bescheid gesagt."
,,Du warst schon wach?" fragte ich überrascht.
,, Ja du hast gepennt wie ein Stein. Hast es nicht mal gemerkt, als ich kurz aufgestanden bin. Kurzzeitig dachte ich du atmest nicht mehr, aber dann hast du geschnarcht. "
Ich lachte.,, Stimmt nicht",, Tobi? " rief Hashirama vom anderen Balkon. Tobirama stöhnte genervt.
,, Was ist?!" rief er zurück.
,, Oh hallo Akumi! " freute sich Hashirama und ich winkte nur knapp zurück.
,, Madara fragt ob ihr heute Abend mit ins Tsukuyomi kommt"Ich sah zu Tobirama und schüttelte den Kopf. Auf laute Musik und verschwitzte Menschen hatte ich keine Lust. Doch Tobirama grinste fies und rief zurück ohne mich aus den Augen zu lassen.
,, Wir kommen mit! "
,, Super! Ich sag ihm bescheid!" und so verschwand Hashirama wieder. Fragte nicht mal warum ich mit Tobirama Arm in Arm lag.,, Ich habe keine Lust", meinte ich beleidigt.
,, Doch hast du", erwiderte Tobirama desinteressiert auf meine Antwort. Ich wollte etwas sagen, ihm meinem Unmut kundtun, doch er küsste mich. Erstickte sämtliche Proteste in dem Kuss.*
Am Abend stand ich mit einem schwarzen viel zu kurzen Kleid unten vor der Eingangstür und wartete das Madara mich einsammelte. Ich wollte nicht. Ich hasste feiernde Menschen. Sie waren viel zu laut, aufdringlich und peinlich. Der Alkohol in den Clubs war viel zu überteuert und die Musik die lief, war meistens so schlecht das einem nichts anderes übrig blieb, als sich zu betrinken. Noch dazu drückten meine hohen Schuhe. Lange würde ich in den dingern nicht aushalten.
Ich drehte mich um, als ich Hashiramas Stimme hörte. Kurz umarmte mich Hashirama und pfiff kurz als er mein Outfit in Augenschein nahm. Genau deswegen hasste ich feiern. Solche Bemerkungen waren unangebracht.
,, Du siehst wunderschön aus", lächelte Tobirama und gab mir vor seinem Bruder einen Kuss.
,, Äh hab ich irgendwas verpasst? " fragte Hashirama verwirrt und sah zwischen mir und Tobirama hin und her.
,, Nichts was dich zu interessieren hat" meinte Tobirama Schulter zuckend.Einige Minuten später fuhr Madara vor und neben ihn Izuna, der breit grinsend aus dem Fenster sah. Geballte flummi Energie, wie ich es nannte.
Tobirama öffnete mir die Tür und ich rutschte in die Mitte. Grüßte die uchiha freundlich. Hashirama stieg links ein und Tobriama rechts. So saß ich eingekesselt in dem Auto und hatte nicht mal die Möglichkeit abzuhauen.
,, Wie kommen wir eigentlich wieder nach Hause? "fragte ich eine Weile später. Das Tsukuyomi lag mitten in der Stadt und es war 22 Uhr, für gewöhnlich fuhr am Samstagabend kein Bus und da die anderen sicher trinken wollten, konnte demnach auch niemand mehr fahren.
,, Unser Alter holt uns dann ab" sagte Madara knapp und sah kurz durch den Rückspiegel zu mir. Ich nickte. Wohl war mir so garnicht.Am Club angekommen dröhnte bereits laute Techno Musik aus dem beleuchteten Gebäude und da vor eine lange Schlange an feier wütigen Menschen. Es würde mit muss eine Stunde dauern um in diesen Club zu kommen. Immerhin war er sehr angesagt. Noch ein Grund mehr nicht feiern zu gehen.
Madara lenkte den Wagen auf den Parkplatz und stellte ihn ab. Wir alle stiegen aus und liefen nicht wie die anderen zum Eingang, sondern nutzen eine Tür die in einem Hinterhof mündete. Vor der massiven Stahltür klopfte Madara an und eine Sekunde später öffnete ein ziemlich grimmig drein blickender Mann in einem schwarzen Anzug uns die Tür. Unwohl rutschte ich dichter an Tobirama, der meine Hand in seine nahm.
,, Kakuzu", gab Madara dem Mann die Hand, der ihm den Weg nach drinnen frei machte.
Madara musste mir meine Verwirrtheit ansehen, als er sich zu mir drehte, Tobirama beiseite schob und einen Arm um meine hüfte legte.
,, Mein Vater und er sind Freunde. Deshalb Brauchen wir uns nicht anstellen"
Verstehend nickte ich. Tobirama sah alles andere als begeistert aus, als Madara mich enger an sich zog und ihn angrinste. Er sagte jedoch nichts.,, Madara"wandte sich dieser Kakuzu an ihn.
,, Hm? "
,, Keine Drogen. Du kennst die Regeln " wies Kakuzu ihn scharf an. Madara hob nur eine Hand und lief den rot tapzierten Gang weiter entlang,hielt mich weiterhin eng bei sich.
,, Wir wollen doch nicht, das du verloren gehst", flüsterte mir Madara ins Ohr. Ich spürte seine Lippen fast an meinem Ohr und irgendwie kribbelte mein Körper. Madaras Daumen strich über meinen Hüft Knochen. Ganz leicht. Nur irgendwie fühlte sich das nicht richtig an, weshalb ich mich aus seinem Griff schälte und tief einatmete. Die Geste von Madara war ein wenig to much.
Ich lächelte ihn entschuldigend an. Wollte ihn schließlich nicht verärgern.Kakuzus Worte halten in meinem Kopf nach. Keine Drogen. Nahm Madara Drogen? Er sah doch garnicht so aus. Ich blickte in die schwarzen Augen, die mich noch wartend ansahen. Madaras Augen waren genauso schwarz wie die von izuna und doch waren sie anders. Wenn das Licht günstig fiel, sahen sie rötlich aus. Doch ich konnte nichts erkennen. Weder ein zucken, noch geweitete Pupillen. Das schien auch Madara zu merken.
,, Keine Angst. Ich habe nichts genommen" lächelte er wissend. Ertappt drehte ich mich weg und meine Wangen brannten. Ich folgte Madara einfach weiter durch den endlos wirkenden Gang. Die anderen unterhielten sich angeregt hinter uns und doch spürte ich den Blick von Tobirama auf mir. Als wolle er mich ganz genau im Auge behalten und mich nicht mit dem Uchiha allein lassen.
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Two For One- Tobirama - Izuna ff
FanfictionAkumi ist gerade frische 18 geworden und schlägt sich durch den furchtbaren schulalltag. Ihre ehemalige beste Freundin Tara macht ihr Leben zur reinsten Hölle und schikaniert sie, wo sie nur kann. Mit dem Mobbing und dem Verlust ihres Vaters kämpft...