Was Auch Immer

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Da stand ich nun und überlegte hin und her. Zerrissen zwischen zwei Sachen. Zwischen der Sache das er es mir wirklich erklärt hatte und die Sache das ich ihm am liebsten dennoch eine Bratpfanne über den Schädel ziehen wollte für diesen Quatsch.    Ich wusste nicht ob ich ihm glauben konnte. Der Schmerz saß noch tief und die Tatsache das Izuna es wusste machte es nicht besser. Dennoch saß der idiot jetzt in meiner Küche und starrte mich an, als wollte er eine Antwort. Als sollte ich mich entscheiden. Dabei wusste ich nicht einmal für was. Egal wie ich Mich entschied end weder nahm ich zwei für einen oder garkeinen.

,, Ich hätte noch eine Frage an dich. "
Tobirama richtete sich auf. Scheinbar interessierte ihn das wirklich.
,, Du kannst mich alles fragen." erwiderte er und lächelte dabei.
,, Wieso warst du im internat? "

Das Lächeln auf seinen Gesicht erstarrte und er wirkte angespannt. Mit dieser Frage rechnete er nicht. Aber ich musste es wissen. Damit ich ihn wenigstens etwas verstand. Vielleicht um in meinem Kopf weiter zu kommen.

,, Das ist eine unerwartete Frage. " sagte er und schluckte.
,, Ich kenn dich so gut wie kaum, in anbetracht der Tatsache was zwischen uns ist oder war."
,, Da hast du recht. Ich schulde dir eine Erklärung. "seufzte er und schloss einen Moment die Augen. Es wirkte als müsse er sich erst einmal sammeln.

Es dauerte einen Moment, bis er leise sprach:,, Ich bin mit 16 ins Internat gekommen. Es war kein gewöhnliches internat. Da schickt man Jugendliche hin, die außer Kontrolle sind. "

Ich hob eine augenbraue. Außer Kontrolle? So etwas wie schwer erziehbar?
Tobirama holte erneut Luft, als kostete es ihm imens Kraft darüber zu sprechen.
,, Als ich 14 war hat meine Mutter meinen Vater verlassen für einen Typen mit Geld und hat Hashirama und mich bei ihm gelassen. Meine beiden anderen Brüder hat sie mit genommen. Sie ist ohne ein Wort gegangen. Danach hat irgendetwas ausgeharkt bei mir. Ich fing an richtig frei zu drehen. Habe mich geprügelt regelmäßig, saß gelegentlich nachts auf der Polizei wache. War jedes Wochenende feiern. Für mich gab es ab da an nur noch Stress, Alkohol, Drogen und Sex. Zwei Jahre lang, bis mein Vater die Nase voll hatte und mir drohte mich auf die Straße zu setzen, wenn ich nicht auf dieses Internat gehe. Ich war... Naja nicht gerade der vorzeige Sohn. "

,, Das klingt hart." murmelte ich leise. Wenn ich ehrlich war klang das schrecklich.
,, Manchmal muss man Dreck fressen um wieder klare Bilder zu sehen. Es hat mir in gewissen Punkten geholfen. Ich habe im Internat einen Entzug gemacht und ab dem Tag an hat mein Vater mich zurück geholt und mache meinen Abschluss hier. Es ist wie eine zweite Chance für mich. "
,, Hast du ein gutes Verhältnis mit deinem Vater?" fragte ich. Ich erinnerte mich an den ersten Tag, als er aus dem Wohnhaus flüchtete.
,, Es baut sich langsam wieder auf. Hin und wieder gibt es noch Streitereien. "
,, Und Izuna? Ich versteh nicht ganz wieso er. "
Er seufzte schwer.,, Wie ich dir sagte er ist wie ein Bruder für mich. Er war in der schweren Zeit für mich da und er war bei jedem scheiss mit bei. Wir sind durch Himmel und Hölle gegangen. "

Ich verstand zwar immernoch nichts, aber das musste reichen. Ich mochte mir nicht vorstellen wie schwer es für ihn war. Ich hole tief Luft und ging auf ihn zu. Er sah von unten zu mir hoch. Seine Hand zuckte kurz, doch sie blieb auf seinem schoß. Ich wusste nicht ob es richtig war ihm zu vergeben und weiter seinem Spiel beizuwohnen, aber es machte süchtig. Süchtig nach ihm.
,, Das nächste Mal schlag ich dich k. O. " warnte ich ihn und auf seinem Gesicht entstand ein grinsen. Er griff nach meinem Handgelenk und zog mich auf seinen schoß. Ich hatte keine Chance zu reagieren.
Ich fügte mich und schlug ein Bein über damit ich richtig auf seinen schoß saß und ihn ansehen konnte.
,, Ich will dich nicht dazu drängen mir zu vergeben" sagte er. Seine Augen wanderten in meinem Gesicht hin und her.
,, Ich vergebe weder dir noch Izuna. Aber ich bin gern bereit dieses was auch immer mir zu nehmen. "
,, Solange es nicht Madara ist", schmunzelte er und ich sah ihn unbeeindruckt an.
,, Selbst wenn. "

Ich rutschte auf seinem schoß weiter hoch und er keuchte. Seine Hände legten sich auf meinen unteren Rücken. Ich spürte saß er unter mir hart wurde.
,, Aber ich sag dir was Senju" schnurrte ich ihm ins Ohr,, Verarscht du mich noch einmal wirst du es bereuen. "
Ich lehnte mich zurück und kein muskel zuckte in meinem Gesicht. Vielleicht war es an der Zeit wie die beiden zu werden. Sich zu nehmen was man will. Ja ich liebte ihn garkeine frage, aber vielleicht war das die falsche Herangehensweise. Vielleicht war ich dafür nicht geschaffen nur für einen von ihnen zu existieren. Vielleicht brauchte ich beide. Und so oft ich darüber nach dachte umso weniger Gründe fielen mir ein, es nicht zu wollen.

In seinen Augen Blitze ein Feuer auf und er stemmte sich ruckartig mit mir hoch. Er ließ mich auf den Küchentisch nieder. Das übergroße tshirt rutschte mir dabei über den po und erst jetzt wurde mir bewusst das ich nur dieses Shirt trug.
,, Sicher das du das willst? " fragte er und stemmte sich links und rechts neben meinem Körper ab.
,, Lass uns den scheiß vergessen."

Kaum hatte ich die Satz aufgesprochen prallte unsere Lippen aufeinander. Als hätte er nur darauf gewartet.

Two For One- Tobirama - Izuna ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt