Am nächsten Morgen weckte mich Mama in aller Herr Gotts früh.
Völlig müde und verpeilt stand ich in der Küche. Sie wollte unbedingt früh Sport mit mir machen. Sie sagte das befreit den Geist. Doch jedes Mal nach ihren Sport Einheiten hatte ich das Gefühl das mein Geist sich von meinem Körper befreite.Ich griff nach meinem Kaffee, den mir Mama schon provisorisch fertig gemacht hatte und nahm die Zigaretten mit auf den Balkon.
Die Sonne ist gerade einmal dabei aufzugehen und ein Kühler Wind streichte über meinen leicht bekleideten Körper. Die frühen Morgen Stunden waren angenehm, aber nur so lange bis die Sonne am höchsten Punkt zum Mittag wieder stand und der Planet wieder brannte. Dieses Jahr war der Sommer verdammt heiß und unerträglich.Der Duft von blühenden Lavendel auf unserem Balkon hüllte mich ein und ließ mich wohlig seufzen.
,, Guten Morgen ", ertönte eine tiefe Stimme hinter mir.
Ich erschrak mich so sehr, dass ich auffschrie und meinen Kaffee verschüttete. Leicht zitternd drehte ich mich um und erblickte Tobirama auf einen unserer Liegen.
,, Bist du bescheuert?! Was machst du hier?!", fauchte ich überfordert.
Der kann doch nicht einfach aus dem Nichts hier auftauchen.
,, Deine Mutter hatte mich rüber gebeten, als sie mich auf meinem Balkon gesehen hat.", zuckte er mit den Schultern. Erst jetzt fällt mir der Kaffee in seiner Hand auf. Wie lang war er bitte da? Und wieso ist der schon wach?!Perplex blinzelte ich ihn an und wollte etwas sagen, doch ich schloss meinen Mund wieder. Mir würde dazu sowieso nichts einfallen.
,, Mach was du willst ", sagte ich trocken und steckte mir eine Zigarette in den Mund, um sie anzuzünden.
Als ich den Qualm ausatmete, entspannte sich mein Körper wieder und ich ließ meine Schultern wohlig zusammen sacken. Nichts ging über einen Kaffe und kippe am frühen Morgen.,, Hast du Lust heute Nachmittag mit an den See zu kommen? ", fragte mich Tobirama.
,, Mit wem?", fragte ich zurück.
,, Mit Hashirama, Izuna, Madara und mir "
Gesellschaft war ja mal so garnicht mein Ding. Das ich Tobirama hier duldete war schon das höchste Maß der Gefühle.
,, Ne danke", lehnte ich ab.
,, Ich hol dich um drei ab ", sagte er daraufhin, als hätte er meine Worte nicht verstanden.Stirnrunzelnd drehte ich mich zu dem Jungen.
,, Hast du mein Nein nicht verstanden?", fragte ich verwirrt.
,, Doch. Es interessiert mich nur nicht ", sagte er trocken.
Er besaß die Dreistigkeit hier auf meinen Balkon zu kommen und mich jetzt auch gegen meinen Willen zu zwingen mit zu kommen. Was stimmt mit dem nicht?
Tobirama erhob sich und drückte mir seine Tasse in die Hand.
,,Bis um drei'', sagte er noch einmal mit Nachdruck .
Er ging zur Balkon Tür um diese zu öffnen und rief noch einmal rein.
,,Tschüss Nakano und danke für den Kaffee''
,,Immer wieder gern Tobi'', rief meine Mutter freundlich zurück.
Tobi ? Jetzt nannte sie ihn schon bei seinem Spitznamen , als wäre es ihr Schwiegersohn.
Dann kletterte Tobirama über die Brüstung , während ich ihm sprachlos hinterher starrte.
Er formte ein lautloses um drei , bevor er nach drinnen verschwand.Der Nachmittag war so schnell ran ,dass ich mich nicht mal mental darauf vorbereiten konnte auf zwischenmenschliche Kontakte . Mir fiel sofort ein ,dass ich Garkeine vernünftigen Badesachen hatte, nur noch ein hässliches Pinkes Ding , wo ich vor 5 Jahren das letzte mal rein gepasst habe .
Da musste Mamas Kleiderschrank herhalten.
Hilflos stand ich vor ihrem Kleiderschrank und fand nichts angemessenes , was nicht all zu viel Haut zeigte . Ich wollte keineswegs im Mittelpunkt stehen.
Meine Mutter musste wohl meine Verzweiflung spüren .Sie betrat ihr Schlafzimmer und sah mich in dem riesigen Klamotten Haufen sitzen.
,,Mama ich brauche dringend einen Bikini von dir oder eine Sack der würde auch reichen ‚'' jammerte ich und sah sie flehend an.
Mama lachte nur und gesellte sich zu mir
Ihr erster griff war ein Leoparden Bikini, der gerade einmal alle wichtigen Stellen notdürftig abdeckte.
,,Das kannst du gleich vergessen !'', schnaufte ich schockiert.
Auf keinen fall würde ich mich so präsentieren . Meiner Mutter würde es ja stehen , weil sie eine verdammt tolle Figur hatte , doch bei mir wäre es das reinste Todesurteil, wenn die anderen mich so sehen würden.
Das meine Mutter überhaupt so ein Teil hatte , stellte sich mir die nächste frage.
Meine Mutter war eine attraktive Frau mit ihren 35 Jahren , aber dennoch war es meine Mutter.
Dann wühlte sie einen schlichten dunkelgrünen Bikini raus , der zwar auch sehr knapp war ,aber mehr Stoff besaß. Letztendlich entschied ich mich für den Grünen.
Zur Not probierte ich ihn noch einmal an.Unschlüssig betrachtete ich mich im Spiegel .
,,Wow du hast ja richtig Holz vor den Hütten bekommen " staunte meine Mutter bei meinem Anblick . Meine oberweite versteckte ich immer unter weiten Shirts , damit keiner auf die Idee kam mich anzugrapschen. Ihre Bemerkung war meiner Meinung nach ziemlich übertrieben , es war ein solides C Körbchen , mehr nicht.
,,Diesen Wahnsinns Körper hast du nur mir zu verdanken ", lobte sie sich selber stolz.
Etwas verträumt sah sie mich weiter an und lehnte sich an den Türrahmen.
,,Du bist so eine schöne Frau geworden ",sagte sie liebevoll.
,,Dein Vater wäre so stolz auf dich ",fügte sie noch hinzu.
Ich wünschte mir so sehr , dass er mich von da oben sah und stolz war. Eine Welle der Trauer überrollte mich und meine Unterlippe fing an zu zittern . Er fehlte mir schrecklich.
Mama spürte es direkt und nahm mich schützend in den Arm. Dann überkam es mich einfach und mir stiegen die Tränen hoch . Obwohl es fünf fahre her war , tat es noch genauso weh wie am Anfang , als er von uns ging. Ein Verlust , den ich niemals überwand.
Schluchzend hing ich in den Armen meiner Mutter , bis es an der Tür klingelte.
,,Scheisse das ist Tobirama", schniefte ich und wand mich aus der Umarmung meiner Mutter.
Fürsorglich wischte sie mir meine Tränen weg und lächelte mich liebevoll an.
,,Tobirama wird Augen machen ", zwinkerte sie mir zu und ich konnte nicht anders, als zu grinsen und mit den Augen zu rollen . War ja wieder klar das so etwas kommen musste.
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Two For One- Tobirama - Izuna ff
Fiksi PenggemarAkumi ist gerade frische 18 geworden und schlägt sich durch den furchtbaren schulalltag. Ihre ehemalige beste Freundin Tara macht ihr Leben zur reinsten Hölle und schikaniert sie, wo sie nur kann. Mit dem Mobbing und dem Verlust ihres Vaters kämpft...