○ Die Hoffnung stirbt zuletzt ○

76 4 0
                                    

☠️

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

☠️

Die Schreie waren immens schrill und so furchtbar laut, dass es in den Ohren schmerzte. Die Lautsprecher des Laptops rauschten und knacksten. Man konnte hören, was für grauenvolle Schmerzen die Frau, die dort so schrie, aushalten musste. Auf dem ganzen Körper bildete sich eine Gänsehaut, kaum dass man die Laute hörte. Es war unmenschlich, das war sofort klar.
„Nein, bitte ... aufhören ... bitte ...", wimmerte plötzlich aus dem Hintergrund eine zweite weibliche Stimme, während die erste noch immer unter Qualen schrie. Doch keinen schien es zu interessieren, keiner nahm Notiz von der Bitte. Im Gegenteil, es schien denjenigen, der die erste, schreiende Frau so malträtierte, geradezu anzufeuern. Ihre Schreie wurden lauter und lauter.

Man konnte nur die Rücken der Täter erkennen. Breite, schwarze Lederjacken mit spitzen Nieten darauf. Hie und da auch alte, zerschnittene Jeanswesten. Ein Symbol war durchgehend zu sehen, ein Totenkopf. Es waren überwiegend nur Männer, bis auf die beiden jungen Frauen, die man bis jetzt nur hören konnte. Die Männer lachten, hatten sichtlich Spaß am Leid der beiden.

Die Kamera schwenkte hin und her, der Träger der Kamera bahnte sich einen Weg durch die Männer, hinein in die Mitte dieser seltsamen Versammlung. Kurz erkannte man einige Gesichter, aber nichts Greifbares war dabei, viel zu sehr wackelte die Kamera. Endlich schien der Kameramann an den Ort des Geschehens gelangt zu sein, denn plötzlich hörte das Gewackel auf und die Kamera fokussierte endlich. Er blieb stehen, ganz vorne, und richtete seine Kamera auf das Spektakel.

Mitten in dem Kreis der Männer kniete eine blonde, sehr junge Frau. Sie hatte die Hände abwehrend von ihrem Körper gestreckt und schien den großen, bärtigen Mann, der ihr den Rücken zuwandte, anzuflehen. Immer wieder hörte man ihr Wimmern und ihr Bitten. Neben ihr stand ein anderer Kerl, der sie mit einem festen, groben Griff in ihr Haar zwang, sich das vor ihr genauesten anzusehen.
„Nein, bitte ... bitte hört auf ...", bat sie, doch ihr Flehen ging unter in einem weiteren qualvollen Schrei der anderen Frau.

Der Kameramann machte einen Schritt nach links, damit er an dem Typ und der blonden jungen Frau vorbei filmen konnte und was danach sichtbar wurde, ließ einen die Luft anhalten.

Der langgezogene Kleiderbügel aus Draht war zuvor goldfarben gewesen, dass hatte Betty sehen können. Nur jetzt war das Metall dunkel gefärbt von ihrem Blut, welches daran klebte. Der Draht gab ein zischendes Geräusch von sich, als er schwungvoll durch die Luft sauste und mit einem schmerzhaft klingenden Klatschen auf Bettys Rücken prallte. Das junge Mädchen schrie vor Schmerz auf, als ihre zarte helle Haut aufplatzte und frisches Blut ihren Rücken hinunter rann. Dieser war schon gezeichnet von aufgerissenem Fleisch, Hautfetzen und dunkelrotem Blut. Andere hätten Mitleid empfunden mit dem wimmernden menschlichen Bündel vor ihnen, doch hier johlten und pfiffen die Männer nur mit bösartiger Genugtuung. Es gefiel ihnen.

„Und das ist erst der Anfang ...", hörte man den Mann über ihr grinsend rufen. Er hatte unglaublichen Spaß daran, sich an dem Mädchen zu rächen, das all seine Pläne durchkreuzt hatte.
Einer der umstehenden Männer sprang euphorisch in die Mitte des Kreises, neben das andere blonde Mädchen. Die Kamera konnte einfangen, wie der Kerl es an der Schulter packte und aus dem Kreis schleppte.
„Vergiss nicht, dass sie eine Serpentfotze ist! Da muss man sich schützen, nicht, dass du dir einen Tripper holst!", rief eine Stimme aus dem Hintergrund, bevor die Kamera nach unten gehalten wurde. Man hörte ein wildes Gewirr aus Stimmen und Schreie bevor die Kamera den Besitzer wechselte und ein Gesicht mit einem dunkelbraunen Bart vor der Linse auftauchte. Der ältere Mann hatte lange Haare und unmenegen an Piercings im Gesicht und sein Grinsen wurde immer breiter und immer feindseliger. Er schien sehr zufrieden mit sich zu sein.

Every Rose has its Thorn  *Bughead FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt