□ Der Motor wird gestartet □

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Die Sommertage wurden immer heißer und heißer und die, die stolze Besitzer einer Klimaanlage waren, waren nun eindeutig im Vorteil. Natürlich war das ausschließlich den besser gestellten Bewohnern von Riverdale gegönnt. Und dazu gehörte, ganz vorne mit dabei, Cheryl Blossom. Sie stolzierte mit ihrem knallroten Bikini über den Steinterrassenboden von Thistle House und, um ihren weißen, ebenmäßigen Teint beizubehalten, schmückte ein großer Sommerhut ihren Kopf. Dieser warf einen langen Schatten über den aufgeheizten Boden, bis sie schlussendlich auf einem ihrer Liegestühle im Schatten Platz nahm, die Beine überschlug und ihren kleinen Sommercocktail, der auf einem der Glastische neben ihr stand, in die Hand nahm und daraus schlürfte.

„Und? Was hast du die letzten Tage so getrieben JayJay?" Ihre rehbraunen Augen wanderten unter dem Hut zu der Person neben ihr. Ein großgewachsener Junge mit dem gleichen feuerroten Haar, das auch Cheryls Haupt zierte. Er streckte sich auf der Liege neben ihr aus und schloss die Augen.
„Ich hab' mich mit ein paar aus dem Lacrosse Team getroffen und dem Footballteam, du weißt schon, Connections aufbauen", erwiderte er und grinste schelmisch in sich hinein. Er war eine wahre Sportskanone und wollte überall mitmischen, überall der Beste sein. Und nach und nach gelang ihm das auch immer mehr. In ihrer Privatschule, der Stonewall Prep, waren die beiden Blossoms jetzt schon die Stars von morgen.
„Und du, Cher? Wie läuft es mit den Southside Serpents?"
Man kam nicht umhin zu bemerken, wie verachtend er den Namen der berühmt–berüchtigten Bikergang in seinen Mund nahm. Seine Augen wurden blinzelnd gegen das helle Sonnenlicht aufgeschlagen und er setzte sich ruckartig auf.
„Du weißt, dass du das nicht tun musst, oder?" Er warf ihr einen so eindringlichen Blick zu, dass sie trotz der Hitze eine Gänsehaut bekam.
„Ich weiß...", flüsterte sie. „Aber sag das mal unserem Erzeuger..." Ihr Bruder nickte wissend und lehnte sich zurück auf die Liege. Es war, noch nie einfach gewesen ein Blossom zu sein, und für Cheryl schon zweimal nicht.
Aber was blieb ihnen auch anderes übrig?

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Seit dem gemeinsamen Nachmittag mit den Serpents und ihrem wohlbehüteten Geheimnis darüber verstanden sich Betty und ihre Schwester Polly wieder viel besser. Allerdings sehr zum Missfallen ihrer Mutter Alice. Sie hatte lieber die völlige Kontrolle über ihre Töchter und das ging nun mal am besten, wenn sie die beiden Mädchen auseinanderhielt. So konnten sie sich nicht gegen sie stellen, egal bei welchem Belangen. Sei es das leidige Thema Schule, ihre Freizeitbeschäftigungen, familiäre Verpflichtungen oder aber Jungs. Das war eine große Thematik im Hause Cooper. Keine der beiden Cooper Töchter sollte den falschen Jungen anschleppen. Gut situiert musste er sein, aus einer wohlhabenden und angesehenen Familie, klug, vermögend und gutaussehend. Das waren die Kriterien für die, die mit einer der beiden ausgehen wollten. Zum Leidwesen ihrer Töchter, denn bis jetzt gab es jedes Mal etwas an einem der Jungen auszusetzen. Auch Freundschaften fielen unter die Kontrolle ihrer Mutter und wurden genauestens unter die Lupe genommen. Polly konnte sich in all den Jahren recht gut damit abfinden, auch wenn sie häufiger mal versuchte zu widersprechen. Betty dagegen war durch und durch immer artig gewesen und hatte sich an jede noch so kleine, lächerlich klingende Regel gehalten. Alles in allem war Alice Cooper keine Mutter, die man sich wünschte, aber Betty und Polly waren nichts anderes gewöhnt. So lief ihr Leben nun einmal ab. Dass es sich bald massiv ändern würde, ahnten die Schwestern noch nicht.

Every Rose has its Thorn  *Bughead FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt