○ Toxisch ○

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Die Nachmittagssonne tauchte den Himmel, der sich über der Kleinstadt ausbreitete, so langsam in ein kräftiges Rot, als ein schwarzer, sehr schicker Wagen in die große gepflasterte Einfahrt der Blossoms fuhr. Man erkannte, dass der Wagen gepflegt wurde. Die Seitenfenster waren verdunkelt und es war schwer, den Fahrer durch die Scheibe auszumachen. Auch durch die Frontscheibe konnte man kaum etwas erkennen, da sich die Sonne darin spiegelte. Nur den kleinen Totenkopf, der vom Rückspiegel herab baumelte sah man deutlich. Er war aus Plastik und hatte kleine Metallnieten aufgeklebt. Irgendwie niedlich.

Der Motor wurde abgestellt und die Fahrertür geöffnet. Die Person, die als Nächstes ausstieg, war alles andere als niedlich. Seine dunklen Locken umrahmten sein Gesicht und seine fast schwarzen Augen richteten ihren Blick auf die große Eingangstür des Blossom Anwesens. Er war nicht angemeldet bei der Familie, aber dies war ihm so was von egal. Er legte keinen Wert auf Höflichkeiten oder Benimmregeln. So etwas gab es in seiner Welt einfach nicht. Alles, was zählte, war, sich das zu nehmen, was man wollte. Das war wohl die einzige Regel, der er folgte.
Mit seinen, schon recht mitgenommenen Doc Martens lief er zur Tür hinauf und klingelte lange und ungeduldig. Eine sehr präsente Charaktereigenschaft von ihm. Er wollte immer alles sofort, sei es ausstehendes Geld, Drogenlieferungen oder Frauen. Und jetzt wollte er eine Sache ganz dringend – Cheryl Blossom.

Die große doppelflügelige Eingangstür öffnete sich einen Spalt breit und der Kopf der Haushälterin blickte neugierig hervor.
„Ja, bitte?", hörte man ihre Stimme, die eindeutig einen kleinen Akzent beherbergte. Der Türspalt wurde ein wenig mehr geöffnet, als ihr klar wurde, wer vor ihr stand. Alle Hausangestellten kannten die Gesichter der Geschäftspartner ihrer Chefs. Selbst, wenn die Geschäftsbeziehungen erst kurze Zeit vorhanden waren.
„Mr. Blossom verweilt zurzeit nicht im Haus, Sir", antwortete sie ihrem unerwarteten Gast umgehend. Ein Grinsen erschien auf dessen Gesicht und er wedelte abwehrend mit der Hand.
„Zu dem wollte ich auch nicht. Sag Cheryl, dass ich sie abholen komme. Jetzt!"
Seine Antwort wurde mit einer hochgezogenen Augenbraue untermauert, als sich Maria nicht sofort auf den Weg machte, seine Anweisung zu befolgen. Er war es gewohnt, dass jeder sofort sprang, wenn er etwas sagte. So lief das nun mal ab, als Anführer der Ghoulies von Riverdale.

Maria setzte sich in Bewegung und schloss die Tür, bevor sie die große Treppe nach oben huschte und an Cheryls Zimmertür klopfte.
„Miss Cheryl? Ein Gast ist für sie da. Er meint, dass er sie abholen ..."
Maria konnte den Satz nicht beenden, schon ging die Zimmertür auf und die rothaarige Schönheit an ihr vorbeirauschte.
„Danke, Maria!" Mit wehendem Haar flog sie förmlich die Treppe hinunter. Die Haushälterin blickte ihr vollkommen verdattert nach. Sie konnte ihr nicht so schnell folgen, da hatte Cheryl auch schon die Haustür aufgerissen und blickte ihrem Gegenüber strahlend in die Augen.
„Da bist du ja endlich, Liebes!", ertönte seine tiefe Stimme und prompt fiel im Cheryl um den Hals.
„Du bist gekommen!", brachte sie erleichtert hervor und schlang ihre Arme um seinen Nacken, hielt sich an ihm fest, als würde ihr Leben davon abhängen.
Was auf eine gewisse Art und Weise auch wahr war ...

Every Rose has its Thorn  *Bughead FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt