□ Stille Wasser □

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Das Vibe war vollgestopft mit allerhand schwitzenden und zuckenden Körpern. Die Musik fegte über die Tanzfläche und die Bässe brachten den eigenen Herzrhythmus beinahe aus dem Konzept, so vibrierten sie durch einen hindurch.
Für Betty geradezu perfekt. Hier war viel los, das heißt es gab jede Menge Zeugen, sollten die Biker sich nicht anständig verhalten. Ihr hatte die wilde Fahrt auf Jugheads Bike fürs Erste schon mal völlig ausgereicht, noch mehr würde sie heute nicht aus ihrer Komfortzone gehen können.
Die vier anderen Serpents schienen sich sofort wohlzufühlen und nachdem sie sich an der Bar reichlich mit Alkohol versorgt hatten, stürmten sie die Tanzfläche und tanzten jede Frau an, die nicht bei drei auf einem Baum war. Bei den meisten funktionierte das Ganze auch gut, irgendwie standen die Ladys auf diese Bad Boys. Mit müden Füßen, von einem langen Arbeitstag, setzte sich Betty auf einen der Barhocker und ließ ihre Augen über die Menge gleiten. Jughead war an ihrer Seite geblieben und lehnte sich an die Theke.

„Den Jungs scheint es hier zu gefallen", amüsiert beobachtete er die Tanzversuche des größten unter ihnen und schüttelte leicht grinsend den Kopf. Auch Betty musste verhalten lächeln über die unrhythmischen Versuche des vorlauten Kerls.
„Ist wohl nicht eure Art von Nachtleben, was?" Jughead schnaubte laut und wandte den Blick von seinen lächerlich tanzenden Kumpels.
„Nein, überhaupt nicht. Normalerweise gehen wir in eine andere Art von Club und dort wird sicher nicht getanzt", er zog eine seiner dunklen Augenbrauen hoch und setzte hinzu, „Ich habe nicht gewusst, dass die Jungs ihr Tanzbein überhaupt schwingen können."
Allein der Gedanke daran, im Whyte Wyrm zu tanzen, als Kerl jedenfalls, brachte ihn zum Lachen. Ihre ganz eigene Bikerbar, die schon seit Jahrzehnten im Besitz der Southside Serpent war, würde niemals einer als Tanzbar betiteln.
„Dann ist wohl meine Lokalwahl nicht nach deinem Geschmack?" Betty sah nun ebenfalls zu ihm und wieder fielen ihr seine wahnsinnig blauen Augen auf. Diese bohrten sich geradezu in ihre.
„Ich genieße die Gesellschaft und ich denke ich schulde dir noch was zu Trinken. Immerhin hast du wegen uns noch länger im Diner bleiben müssen."
Sein abgestützter Arm auf der Bar streifte kurz ihren Unterarm, als er sich zum Kellner drehte und diesem mit einer gehobenen Hand andeutete, bestellen zu wollen. Als er seinen Kopf umwandte, fielen ihm einige seiner dunklen, fast schwarzen Haare in die Augen, was Betty für einen Moment aus der Fassung brachte.
„Was darf es sein für die Lady?", grinste er ihr charmant zu. Sie war schon einige Male hier gewesen, meistens mit ihren Schulfreunden und auch mit ihrer älteren Schwester, somit konnte sie sich an ihre Favoriten der Getränkekarte erinnern. Und sie bestellte jedes Mal dasselbe.
„Einen Swimming Pool, bitte."
Jughead orderte ihren Cocktail und ein Wasser für sich selbst. Etwas erstaunt über seine Wahl musste sie wohl ziemlich dämlich aus der Wäsche gucken, denn er lehnte sich noch näher zu ihr und erklärte mit tiefer Stimme, „Ich muss dich doch sicher nach Hause bringen und das geht nicht wenn ich mich volllaufen lasse, oder?" Betty nickte ihm zwar lächelnd zu, aber in ihrer Magengegend rumort es.
Dachte er vielleicht zum Schluss noch an einen schnellen One Night Stand?
Für das war sie so gar nicht der Typ. Nicht, dass Betty jemanden verurteilte, der sich gerne eine Nacht Spaß gönnte, aber ihrer Auffassung nach, war eine solche Intimität selten mit jemanden zu teilen, den sie nicht lange genug kannte. Und auch da, war es ihr eher zum Verhängnis geworden, als dass sie ein schönes Erlebnis berichten könnte.
Der Kellner schob ihnen ihre Getränke zu und Jughead packte ein Bündel Geldscheine aus, um zu bezahlen.
Woher hat er so viel Geld?

Every Rose has its Thorn  *Bughead FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt