□ Sehnsüchtig □

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Heftig schwankend, durch die ungewohnte Höhe ihrer Schuhe, zog der große Serpent Betty auf den Ausgang des Whyte Wyrm zu. Es waren zwar schon einige Leute nach Hause gegangen, aber nichtsdestotrotz war der Weg zur Tür beschwerlich, denn sie mussten an ein paar Grüppchen von Southside Serpents vorbei. Bettys Kopf schoss nach links und rechts, ließ ihre blonden, langen, glatten Haare von einer Seite zur anderen wehen, auf der Suche nach ihm. Doch ihre Sicht war beeinträchtigt durch die vielen Cocktails und Shots, die sie intus hatte. Toni mixte wirklich hervorragend gut. Bei manchen Getränken schmeckte man überhaupt keinen Alkohol heraus, was die Sache gefährlich machte, denn somit hatte Betty einige Gläser geleert, als ob nur Saft darin wäre. Hinter ihren Schläfen fing es an, zu pochen und dass sie immer wieder angestrengt versuchte Jughead zu finden, ihren Kopf schnell hin und her warf, trug maßgeblich dazu bei, dass ihre Kopfschmerzen schon starteten, als Sweet Pea sie endlich zum Ausgang geschleift hatte. Der bärtige Serpent namens Tall Boy stand an die Tür gelehnt und beobachtete mit einem schiefen Grinsen, wie Betty, an Sweet Pea geklammert, versuchte, einen Fuß vor den anderen zu bekommen, ohne mit dem Gesicht voran auf dem Asphalt zu landen.

Draußen empfing sie die heiße Sommernacht und Betty wurde durch die Wärme nur noch schwindeliger. Sweet Pea allerdings bemerkte davon nichts und zog sie ungeniert weiter.
„Jetzt warte doch mal bitte!", fuhr sie ihn an als sie sich von der Tür zur Bar schrittweise entfernten.
„Ich brauch eine Pause." Mit geröteten Wangen vom Alkohol blieb sie stehen.
Kurzerhand drehte sich der große Junge zu ihr um und erst als er sie hier draußen, im Licht der Parkplatzbeleuchtung sah, wurde ihm klar, dass es der Northsiderin wohl wirklich schlecht gehen musste.
„Wie viel hast du denn getrunken?", kam anklagend von ihm, als er sie zeitgleich ein wenig nach links zog, vom Eingang weg und gegen die Außenwand der Bar lehnte. Bettys Gesichtsfarbe war nicht mehr so rosig wie wenige Minuten zuvor, eher wirkte sie nun blass und leicht grünlich.„Keine Ahnung... anscheinend zu viel...", brachte Betty mühsam hervor. Alles fing an, sich zu drehen und immer wieder vor ihren Augen zu verschwimmen. Noch niemals war sie richtig betrunken gewesen. Leicht angeheitert, ja, aber so wie jetzt hatte sie sich nie gefühlt. Sweet Pea beobachtete sie mit Argusaugen.
„Sag mir nicht, dass ist dein erster Rausch?"
Das gibt es doch nicht! Ist das zu fassen?, dachte er und bemerkte wie sie auch im Stehen noch taumelte.
„Na großartig!", motzte er und half ihr, sich an der Wand nach unten gleiten zu lassen, damit sie sich hinsetzen konnte. Er hatte schon von Anfang an gewusst, dass sie nicht hier her passte, und nun schien sich das zu bestätigen. Zu allem Überfluss konnte er jetzt auch noch den Aufpasser für die Northside Prinzessin hier spielen. Betty versuchte, sich nun ganz bewusst auf ihre Atmung zu konzentrieren, denn zum Schwindelgefühl kam eine überwältigende Übelkeit hinzu. Ganz typisch dafür, wenn man allerhand verschiedenen Alkohol durcheinander mixte. Da Betty aber nicht so erprobt im Trinken war, fiel es ihr sichtlich schwer sich auf die Atmung zu konzentrieren.
Du darfst dich jetzt auf keinen Fall übergeben! Tief ein und ausatmen!, erinnerte sie sich gedanklich und prompt folgte ein heftiges Atmen. „Hyperventilierst du jetzt auch noch?", fuhr Sweet Pea sie an, doch sie achtete gar nicht auf ihn. Immer wieder atmete sie kräftiger als nötig ein und aus und so langsam bekam Sweet Pea ein ungutes Gefühl.
„Los, komm schon. Ich ruf' ein Taxi, dann kannst du nach Hause und dich in dein Bett verkriechen", bot er versöhnlicher aber nicht ohne Hintergedanken an. Wenn sie im Taxi saß, war seine Aufgabe als Babysitter erledigt und er konnte in Ruhe selbst endlich Feierabend machen.
Doch Betty rührte sich nicht. Ihr war so unglaublich schlecht, dass sie einfach kein Wort über die Lippen bringen konnte, ohne nicht Angst haben zu müssen, sich zu übergeben.
„Hey! Betty!" Er stupste sie mit der Stiefelspitze leicht an, da sie den Kopf auf ihre Knie gelegt und die Augen geschlossen hatte.
„Oh verfluchte scheiße!", motzte der Serpent und ging in die Knie, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. Gerade entschied er sich sie einfach hochzuheben, ob sie wollte oder nicht und in eines der Taxis zu verfrachten, da erklang eine ihm zu bekannte Stimme.
„Was ist hier los?"

Every Rose has its Thorn  *Bughead FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt