Kapitel 12

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Ich sitze mit Papa in der Küche und esse men Müsli. "Gehts dir besser?", fragt Papa mich. Ich nicke. "Dann ist ja gut" Ich nicke wieder und gehe ins Bad. Wärend ich Zähne putze ruft Shirabu mich an. "Hey, was ist?", frage ich ihn. "Ich geh heute alleine. Geh ruhig mit Tsutomu", sagt Shirabu. "Ähm, okay? Bis nachher", sage ich verwirrt. Shirabu legt auf. Ich putze meine Zähne zu Ende und ziehe mich an. Als ich gerade fertig bin, ruft Tsutomu mich an. "Hey Sota, soll ich dich abholen?", fragt er mich. "Meinetwegen", sage ich. "Gut, bis gleich" Kaum hat Tsutomu aufgelegt, klingelt es an der Tür. Ich nehme mir meine Sachen und laufe nach unten. Ich öffne die Tür. "Hey Sota!" Was ein Idiot. Hat er mich wirklich angerufen weil er Schiss hatte einfach zu klingeln? "Hey Tsutomu", sage ich und ziehe meine Schuhe an. "Bis später!", rufe ich bevor ich nach draußen gehe. "Nanami hat mir erzählt das ihr Stiefgeschwister seid, stimmt das?", fragt Tsutomu. Ich nicke. "Was?! Ich hätte wetten können das sie lügt", sagt Tsutomu. "Leider nicht. Aber ehrlich gesagt ist mir das egal. Ich will sowieso keinen Kontakt mehr zu meiner Mutter", sage ich. "Bist du dir sicher?", fragt Tsutomu besorgt. "Ja! Das sag ich dir schon seit Jahren", sage ich genervt. "Tut mir leid", entschuldigt sich Tsutomu. "Du musst dich nicht ständig entschuldigen", sage ich lächelnd. "Tu-" "Sag es nicht, klar?!" "Ähm, okay." "Geht doch", grinse ich. Tsutomu nimmt mein Handgelenk in die Hand. "Was wird das?", frage ich ihn verwirrt. "Wenn Shirabu das darf, darf ich das auch", sagt Tsutomu mit rotem Gesicht. "Du darfst auch meine Hand nehmen, wie im Kindergarten", grinse ich. Tsutomu sagt nichts, nimmt aber meine Hand. Ich grinse. "Grins nicht so blöd du Mädchen", murmelt Tsutomu. "Nenn mich nicht so, ich bin kein Mädchen!", sage ich genervt. "Doch bist du.", grinst Tsutomu. "Fresse!", sage ich wütend. Tsutomu wuschelt mir durch die Haare. "Ich hab dich auch lieb Sota-lein", grinst er. Mein Gesicht wird heiß. "Idiot.", murmel ich. Den Rest des Weges sprechen wir nicht.
Nach dem Unterricht gehen wir zur Sporthalle. Wärend wir uns umziehen kann ich meinen Blick einfach nicht von Tsutomu wegbewegen. Diesmal sagt Tsutomu aber nichts, obwohl er es bemerkt. Wir gehen gemeinsam in die Halle. Ich erblicke Shirabu welcher sich mit Tendou unterhält. "Komm Sota, wir machen uns warm", sagt Tsutomu. Ich nicke und wir beide beginnen uns warm zu machen.
Nach dem Training gehen wir wieder in die Umkleide. "Was ist eigentlich zwischen dir und Shirabu los?", fragt Tsutomu. "Keine Ahnung", sage ich. "Frag ihn doch ob er mit uns nach Hause gehen will", schlägt Tsutomu vor. "Ähm okay." Ich gehe zu Shirabu. "Hast du Lust mit mir und Tsutomu nach Hause zu gehen?", frage ich ihn. Shirabu schaut mich überrascht an. "Ähm, klar, gerne", sagt er genause überrascht wie er mich ansieht. "Super", sage ich lächelnd und gehe wieder zu Tsutomu. "Und?", fragt er mich. Ich nicke. "Super", sagt Tsutomu lächelnd. Nachdem wir uns fertig umgezogen haben, gehen wir mit Shirabu nach draußen. "Wieso bist du eigentlich Zuspieler geworden?", fragt Tsutomu Shirabu. "Ich war einfach gut darin", erklärt Shirabu. "Wie habt ihr beide euch eigentlich kennengelernt?", fragt er dann. Tsutomu erzählt ihm die Geschichte. Als er gerade fertig ist, kommen wir an meinem Haus an. "Bis Morgen", verabschiede ich mich von Shirabu und Tsutomu. "Bis Morgen", sagen beide gleichzeitig. Ich gehe ins Haus. Als ich gerade meine Schuhe ausgezogen habe, kommt Papa in den Flur. "Hast du dich wieder mit Tsutomu vertragen?", fragt er. Ich nicke. "Das freut mich. Ich hab essen gemacht, kommst du?" Ich nicke wieder und gehe mit Papa in die Küche. "Wie war Training?", fragt er mich. "Ganz gut, ist aber anstrengend", sage ich. "Solange es dir gefällt." "Ja das tut es", sage ich lächelnd.
Nach dem Essen gehe ich ins Bad duschen. Danach gehe ich in mein Zimmer. Vom Training bin ich so müde das ich gleich einschlafe.
Mitten in der Nacht werde ich von meinem Handy klingeln wach. Ich blicke auf das Display. Was willst du von mir du Vollarsch? Ich nehme den Anruf an. "Warum rufst du an Tsutomu?", frage ich leise. "Ich kann nicht schlafen", flüstert Tsutomu. Ich seufze. "Wie soll ich dir helfen?", frage ich. "Weiß nicht", flüstert Tsutomu. "Kannst du wach bleiben bis ich schlafe?", fragt er dann. "Meinetwegen", seufze ich. "Danke." Ich höre ein leises Rascheln und danach ist es still. Nach einer halben Stunde höre ich einen Schnarrchen. "Schlaf gut.", flüstere ich noch, bevor ich wieder einschlafe.

I hope You like MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt