"Noch fünf Minuten", nuschle ich verschlafen. Warte mal? Das ist garnicht mein Wecker. Ich blicke auf meinen Wecker. Fuck schon 7:55. Das Klingeln ist die Hausklingel. Ich setzte mich auf. "Scheiße, ist das kalt", murmel ich. Dennoch stehe ich auf und gehe nach unten. Ich öffne die Haustür. "Sota, ich warte seit 5 Minuten!", sagt Tsutomu genervt. "Du bist trotzdem zu früh, du kommst normalerweise erst um acht." "Und du bist trotzdem gerade aufgestanden", grinst Tsutomu. "Was kann ich denn dafür das mein Dad arbeiten muss und mich nicht wecken konnte?", frage ich beleidigt. "Du bist 15! Du kannst wohl alleine aufstehen." "Nö." Wir grinsen. "Aber jetzt mach dich fertig sonst kommen wir zu spät!" Ich gehe mit Tsutomu ins Bad und putze Zähne. Tsutomu macht nebenbei meine Haare. Nach 5 Minuten stehe ich fertig neben Tsutomu. Wir gehen gemeinsam zur Schule."Sota, jetzt mach mal schneller wir müssen zum Training", hetzt Tsutomu mich nach dem Unterricht. "Entspann dich. Wir haben noch Zeit", murmel ich genervt. Wir gehen zur Sporthalle und ziehen uns um. Die anderen scheinen alle bereits in der Halle zu sein. "Ich hab doch gesagt du sollst schnell machen, du Idiot" "Nenn mich nicht Idiot!" "Du bist aber einer." "Zieh dich um und nerv mich nicht!"
Wir kommen als letztes in die Halle. Zu spät natürlich. "10 Runden laufen, sofort!", schreit Washijo uns an. Ich hasse laufen! Während Tsutomu locker seine Runden läuft, habe ich schon nach der ersten Runde Seitenstechen.
Nachdem Tsutomu mich fünf mal überholt hat und fertig ist, muss ich noch fünf Runden laufen. Tsutomu schaut mir grinsend zu.
"Ihr könnt euch jetzt warm machen", sagt Washijo nachdem auch ich endlich durch bin mit meinen Runden. Warm machen? Ich schwitze wie sonst was.
"Laufen ist immer noch nicht dein Ding, was?", grinst Tsutomu. "Es wird auch nie mein Ding sein. Auf dem Feld stehen und ein paar Meter zum Netz laufen kann ich, das reicht", sage ich genervt. "Wir können doch morgens, vor der Schule, eine Runde joggen gehen", schlägt Tsutomu vor. "Spinnst du? Ich stehe doch nicht noch früher auf, nur um joggen zu gehen." "Versammelt euch!", ruft Washijo uns zu sich. "Was macht denn die Seijoh hier?", flüstert Tsutomu mir zu. "Weiß ich doch nicht, aber so lange ich nichts mit Oikawa machen muss ist alles gut", flüstere ich zurück. "Ruhe jetzt! Wir werden heute gemeinsam mit der Seijoh trainieren. Wir werden das ganze wieder so machen wie mit der Karasuno", erklärt Washijo. Nicht schon wieder. "Solange wir nichts mit Oikawa machen müssen ist doch alles gut, oder nicht?", fragt Tsutomu. "Eigentlich schon." "Sucht euch einfach zu sechst zusammen." Tsutomu legt seine Hand auf meinen Kopf. "Wir sind schon mal zu zweit." "Fehlen ja nur noch vier andere." Tendou und Ushijima kommen zu uns. "Habt ihr schon ein Team?", fragt Tendou. Tsutomu schüttelt den Kopf. "Dann sind wir jetzt schonmal zu viert.", sagt Tendou. "Hey Ushiwaka, dieses mal werde ich die schlagen." Ich drehe mich um. Was macht der denn hier? Oikawa und Iwaizumi stehen hinter uns. "Super, dann sind wir ja jetzt zu sechst", sagt Tendou. Oikawa schaut mich an. "Ah, das kleine Mädchen, na wie gehts?" Bevor ich ihm eine reinhauen kann, hält Tendou mich fest. "Fang jetzt kein Streit an." "Gut wir müssen uns aufteilen", sagt Iwaizumi. "Du möchtegern Ass kommst zu uns.", sagt Oikawa. "Ich bin kein möchtegern Ass!", sagt Tsutomu beleidigt. Das ist das erste Mal, dass ich gegen Tsutomu spiele.
Tendou, Ushijima und ich gewinnen das drei gegen drei.
Nach dem Training ziehen wir uns um. "Hey Sota-lein, kann ich bei dir schlafen?", fragt Tsutomu mich während wir uns umziehen. "Ich muss meinen Vater fragen, aber meinetwegen" "Super!", freut sich Tsutomu.
Auf dem Weg nach Hause lächelt Tsutomu die ganze Zeit. "Warum lächelst du so?", frage ich ihn. "Darf ich nicht glücklich sein?", fragt er beleidigt zurück. "Doch klar, aber normaler Weise bist du hibbelig wenn du glücklich bist, und gerade bist du ruhig" "Wenn ich hibbelig bin, bist du aber immer genervt von mir." "Ist schon gut, ich muss aber noch schnell was kaufen gehen", sage ich lächelnd und biege rechts ab. Tsutomu folgt mir. "Was brauchst du denn?" "Chips." "Warum musst du die denn jetzt kaufen?", fragt Tsutomu verwirrt. "Hab gerade voll hunger auf Chips." Tsutomu schaut mich genervt an.
Wir gehen zu einem kleinen Laden der Süßigkeiten verkauft. Er ist neben Tsutomus und meiner Grundschule und nicht weit weg von Zuhause. "Das weckt Erinnerungen", grinst Tsutomu. "Stimmt, ich weiß noch wie du mich immer angebettelt hast dir auch was zu kaufen", grinse ich. "Ich hatte halt kein Geld", sagt Tsutomu leise. "Schon gut", sage ich lächelnd. Wir gehen gemeinsam in den Laden. "Ich hab den Geruch echt vermisst", sagt Tsutomu. "Oh, Tsutomu und Sota, wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen." Oma Shiro? Tsutomu und ich drehen uns überrascht zur Verkäuferin. "Oma Shiro?!" "Wir haben uns wirklich lange nicht mehr gesehen", sagt Tsutomu. "Kein Wunder, ihr seid ja mittlerweile auf der Oberschule", sagt Oma Shiro lächelnd, "Aber jetzt sucht euch schnell was aus, ich wollte eigentlich schon zu machen." Ich suche mir schnell meine Chips raus. "Du magst Chips wohl immer noch, was?", sagt Oma Shiro. "Ja", sage ich lächelnd. Oma Shiro legt mir zu den Chips noch eine Tafel Schokolade dazu. "Für Tsutomu", zwinkert sie mir zu. "Danke", bedanke ich mich lächelnd. "Kommt bald wieder", verabschiedet sich Oma Shiro von uns. "Machen wir!"
"Hier für dich", sage ich und halte Tsutomu die Schokolade hin. Er läuft rot an. "Danke."
Bei mir Zuhause angekommen, kommt Papa uns entgegen. Ich schaue ihn fragend an. "Ich muss dringend weg, mein Schatz", erklärt er. "Kann Tsutomu denn hier schlafen?", frage ich. "Ja meinetwegen, in der Küche steht noch Pizza, macht sie euch warm und schlaft gut." Schon ist Papa weg. "Wo muss er denn hin?", fragt Tsutomu während er sich die Schuhe auszieht. "Weiß nicht."
Nachdem wir unsere Pizza gegessen haben, gehen wir ins Bad. Wo Papa wohl ist? Und warum sagt er nicht wo er hin muss? "Alles in Ordnung Sota?", fragt Tsutomu. "Ja, ich frag mich nur wo Papa ist." "Vielleicht muss er Arbeiten", überlegt Tsutomu. "Warum sollte ein Architekt nachts Arbeiten?", frage ich. "Vielleicht hat er einfach einen wichtigen Termin. Er wird dir morgen schon sagen wo er war." "Hast recht." Ich habe trotzdem ein komisches Gefühl im Bauch.
"Gehts dir wirklich gut?", fragt Tsutomu als wir nebeneinander im Bett liegen. Ich kann ihm wohl schlecht sagen das ich nicht weiß was ich zu ihm fühle. Ich starre einfach weiter die Sterne über meinem Bett an. "Sota? Schläfst du?", fragt Tsutomu. "Nein." "Also gehts dir gut?" Ich drehe mich nach links und rücke so nah an Tsutomu wie möglich. "Jetzt ja." Tsutomu sagt nichts sondern schaut einfach weiter an die Decke. Ich schließe meine Augen und kuschel mich an Tsutomu. "Schlaf gut Sota-lein." Ich schlafe ein.
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I hope You like Me
FanfictionSota weiß nicht mehr weiter. Was ist dieses Gefühl? Warum fühlt er es? Warum gibt es dieses Gefühl überhaupt? Aber vorallem: Warum fühlt er es bei seinem besten Freund? Und Warum ist sein bester Freund aufeinmal so komisch? Sota will einfach nicht...