"Sota Liebes, du musst langsam mal aufstehen", weckt Papa mich. Ich drehe mich wortlos um. "Sota, ignorier mich nicht." Ich sage immer noch nichts. Ich habe Ferien, warum sollte ich jetzt schon aufstehen. "Komm schon Sota." "Nö." Papa gibt mir einen Kuss auf den Kopf. "Ich mach jetzt das Frühstück zu Ende, dann stehst du auf, ja?" "Nö." "Super, ich komm gleich wieder hoch." "Du bist gemein!", sage ich beleidigt. "Ich hab dich auch lieb Sota." Papa geht wieder aus meinem Zimmer. Ich kuschel mich wieder entspannt in meine Decke.
"Sota, Frühstück ist fertig." "Lass mich! Ich will schlafen!" "Dann fahre ich eben ohne dich zu Tsutomu", sagt Papa. Ich setze mich auf. "Du bist gemein!" "Warum? Steh auf und du kannst mitkommen", grinst Papa. "Aber es ist kalt!" "Dann nimm deine Decke mit." "Okay." Ich nehme meine Decke und gehe mit Papa in die Küche. Papa hat Rührei mit Bacon zum Frühstück gemacht. Ich setze mich an den Tisch und beginne zu essen. Ich liebe Rührei mit Bacon. "Schmeckts?", fragt Papa lächelnd. Ich nicke.
Nach dem Frühstück gehe ich ins Bad, putze meine Zähne und style meine Haare. Dann gehe ich in mein Zimmer und ziehe mich um. Ich gehe wieder zu Papa ins Wohnzimmer. "Wann gehen wir los?" "So um 14:00." "Erst in einer Stunde? Dann hätte ich ja noch länger schlafen können!" "Hast du Tsutomus Geschenk schon eingepackt?" Ich schüttel den Kopf. "Dann mach das jetzt erstmal." "Okay!" Ich laufe wieder in mein Zimmer, hole die Tüte aus meinem Schrank und laufe wieder nach unten. "Haben wir irgendwie so eine Geschenk Tüte?", frage ich Papa. "Bestimmt, ich hol dir eine." Ich gehe schon mal in die Küche und nehme die einzelnen Sachen aus meiner Einkaufstasche. "Ich habe leider nur eine in rosa.", sagt Papa und stellt die Tüte vor mich auf den Tisch, "Und ich hab dir ein bisschen Geschenkpapier und Geschenkband mitgebracht." "Danke Papa." "Kein Problem."
Ich packe zuerst die Mangas mit dem Geschenkpapier ein und lege sie in die Geschenketüte. Die beiden Fantadosen binde ich mit dem Band zusammen und packe sie vorsichtig in die Tüte. Dann packe ich die Eye-Pads und Peel-of-Masken in Geschenkpapier ein und packe auch diese in die Tüte. Das Haarband packe ich auch in Geschenkpapier ein. Nur die Chips und Gummibärchen lege ich so in die Tüte. Dann binde ich die Träger noch mit Geschenkband zusammen damit nichts raus fällt.
Gegen 14:00 gehen wir los.
Kaum sind wir da, wird die Tür vor uns aufgerissen. Tsutomu umarmt mich. "Alles Gute zum Geburtstag, Tsutomu", gratuliere ich meinem besten Freund. Nachdem mein Vater ihm auch gratuliert hat, gehen wir in den Flur. Wir ziehen unsere Schuhe aus und ich gebe Tsutomu die Tüte. Tsutomu umarmt mich wieder. "Danke!" "Kein Problem." Ich begrüße Tsutomus Eltern und ein paar Tanten und Onkel von ihm die schon da sind. "Jetzt komm", sagt Tsutomu zu mir. Bevor ich was sagen kann, zieht Tsutomu mich nach oben in sein Zimmer. Kaum hat er die Tür hinter sich geschlossen, erzählt er wie nervig seine Verwandten sind: "Ich hasse es meinen Geburtstag zu feiern! Ich wurde schon von ungefähr jeder Tante nach meinem Zeugnis gefragt und meine Onkel haben nichts besseres zu tun als mich zu fragen ob ich schon eine Freundin haben! Ich meine sehe ich so aus?! Meine Cousins werden mich nachher auch noch nerven! Vorallem Ren, nur weil er schon so ne Tusse hat! Ich-" "Beruhig dich Tsutomu", unterbreche ich ihn. "Aber das regt mich auf!" "Danke, das habe ich auch schon gemerkt, pack jetzt mal mein Geschenk aus." Tsutomu setzt sich mit der Tüte neben mich aufs Bett. Er reißt das Geschenkband ab und öffnet die Tüte. Er reißt die einzelnen Geschenke auf und bedankt sich bei jeden bei mir.
"Danke Sota!" Tsutomu umarmt mich fest. "Kein Problem", sage ich lächelnd. "Jetzt weiß ich auch warum du alleine in der Stadt warst", grinst Tsutomu. "Tsutomu! Komm runter!", ruft Tsutomus Mutter von unten. Tsutomu rollt genervt mit den Augen, steht aber auf. Ich folge ihm. Im Flur angekommen werden wir gleich von einem grinsenden Gesicht begrüßt. "Na, wie gehts den meinem schwulen Cousin?", fragt Ren neckend. "Ich bin nicht schwul", murmelt Tsutomu genervt. Wir begrüßen noch Tsutomus Tante, bevor wir ins Esszimmer gehen, da es dort Kuchen gibt. Wir nehmen uns beide ein Stück und setzen uns in die Küche, weil wir keine Lust haben bei den anderen im Wohnzimmer oder im Esszimmer zu sitzen. "Ich bin froh, dass mein Vater nur eine Schwester hat", sage ich erleichtert. "Du hast es gut. Warum muss meine Familie auch so anstrengend sein?" "Weiß ich nicht, aber ich werde dich vor ihnen beschützen", sage ich grinsend. "Danke, du Zwerg", grinst Tsutomu. "Uh-la-la, da läuft also was zwischen euch." Wir drehen uns um. Ren steht grinsend hinter uns. "Zwischen uns läuft nichts." Ich schaue ihn wütend an. "Sicher?" "Verpiss dich Ren", sagt Tsutomu gereizt. "Chill." Ren setzt sich zu uns an den Tisch. "Ihr könnt mir ruhig sagen, wenn da was läuft." Irgendwie ist da ja schon was zwischen uns aber was geht Ren das an? "Und wenn da was zwischen uns läuft? Was machst du dann?", fragt Tsutomu. "Nichts, ich frag doch nur." "Wie gesagt, zwischen uns läuft nichts." Ren steht auf. "Wenn du so weiter machst, wirst du für immer single bleiben", sagt er und geht. "Was hat der für ein Problem?", frage ich Tsutomu. "Keine Ahnung." Tsutomu lächelt mich an. "Hast du Lust heute bei mir zu schlafen?" "Klar, aber darf ich denn?" "Wir können Mama fragen gehen." Ich nicke und wir gehen zusammen ins Wohnzimmer. "Mama?" "Ja mein Schatz?" "Darf Sota heute hier schlafen? Es ist mein Geburtstag!" Tsutomus Mutter seufzt. "Meinetwegen." "Danke, Mama!" "Danke." Wir gehen zu meinem Vater. Er unterhält sich gerade mit Tsutomus Vater. "Papa?", frage ich. "Ja?" "Kann ich heute bei Tsutomu schlafen?" "Klar, wenn du darfst", sagt Papa und schaut zu Tsutomus Vater. "Mama hat ja gesagt", sagt Tsutomu schnell. "Na dann, aber bliebt erstmal hier unten, sonst ist Mama wieder genervt", sagt Tsutomus Vater und zwinkert uns zu. Tsutomu und ich setzen uns auf die andere Seite vom Sofa.Als am Abend die meisten Gäste gegangen sind, gehen Tsutomu und ich wieder in sein Zimmer. "Was hast du denn eigentlich alles bekommen?", frage ich ihn. "Ich hab ein Kazuha Cosplay bekommen", sagt Tsutomu glücklich. "Wirst du jetzt zum Cosplayer?", frage ich grinsend. "Ja." Tsutomu grinst stolz. Es klopft an der Tür. "Ja?" Papa kommt ins Zimmer. "Ich gehe jetzt nach Hause, soll ich dir noch irgendwas bringen?", fragt er mich. Ich schaue zu Tsutomu. "Nö, wir haben alles." "Na gut, dann wünsch ich euch eine gute Nacht." Papa kommt kurz zu mir und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Bis morgen." "Bis morgen." Papa geht wieder aus dem Zimmer.
"Tsutomu, ich hab keine Schlafsachen.", sage ich zu meinem besten Freund, "Hast du vielleicht mal daran gedacht?" "Klar." Ich schaue Tsutomu erwartungsvoll an. "Warum guckst du so? Bedien dich ruhig." Er deutet auf seinen Schrank. Ich soll Klamotten von Tsutomu tragen? Von Tsutomu? Ich? Wie süß von ihm! Ich gehe glücklich zu seinem Schrank und nehme mir ein T-Shirt von ihm. Wir ziehen uns beide um. Zumindest Tsutomu, ich wechel einfach nur mein T-Shirt. Dann gehen wir ins Badezimmer und putzen unsere Zähne. Danach gehen wir wieder in Tsutomus Zimmer. Wir legen uns ins Bett. "Hast du Lust Anime zu schauen?", fragt Tsutomu. "Klar!" Er gibt mir die Fernbedinung. "Such dir was aus." Ich schaue Tsutomu ungläubig an. "Wirklich? Normalerweise gibt es jetzt Streit darum, was wir gucken." "Willst du dich lieber mit mir streiten?", fragt Tsutomu vorwurfsvoll. "Nein." "Also." Tsutomu deutet auf den Fernseher. Irgendwie ist er komisch. Ich sage nichts weiter und suche mir meinen Lieblingsanime heraus und wir schauen ihn.
Als mir irgendwann die Augen zufallen, kuschel ich mich unter Tsutomus Decke und lege mich hin. Tsutomu beginnt meinen Kopf zu kraulen. "Schlaf gut Sota, ich schaue noch ein bisschen weiter." "Schlaf du nachher auch gut", sage ich leise. Ich schließe die Augen und schlafe ein.Ich höre ein lautes Geräusch. Tsutomu schaut immer noch? Ich spüre erst jetzt das Tsutomu seinen Arm um mich gelegt hat. "Hab ich dich geweckt?", flüstert Tsutomu leise. Ich sage nichts. "Dann ist ja gut." Tsutomu macht den Fernseher aus und legt seinen Arm wieder um mich. Ich spüre wie Tsutomu mir einen sanften Kuss auf die Wange gibt. "Schlaf gut." Er kuschelt sich neben mich. Mein Gesicht liegt nun direkt neben seiner Brust. Seine Arme und Beine sind fest um mich geschlungen. Mir wird heiß. Ich spüre wie Schweiß über meine Arme und Beine fließt. Hat Tsutomu mir gerade einen Kuss auf die Wange gegeben?! Warum hat er das gemacht? Und was mach ich jetzt? Ich öffne vorsichtig meine Augen. Alter, zieh dir wenigstens dein T-Shirt wieder an. Ich starre auf Tsutomus nackte Brust. Ich lebe einen Traum. Ich drücke meinen Kopf an Tsutomus Brust und schließe meine Augen wieder. Schlaf gut Tsutomu.
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I hope You like Me
FanfictionSota weiß nicht mehr weiter. Was ist dieses Gefühl? Warum fühlt er es? Warum gibt es dieses Gefühl überhaupt? Aber vorallem: Warum fühlt er es bei seinem besten Freund? Und Warum ist sein bester Freund aufeinmal so komisch? Sota will einfach nicht...