"Sota Schatz. In einer halben Stunde musst du los, steh jetzt auf", weckt Papa mich. "Aber ich habe Ferien!" "Steh jetzt auf", sagt Papa. Ich schüttel meinen Kopf. "Warum sollte ich?" "Weil du in einer halben Stunde Training hast." "Aber mein Bett ist schön gemütlich. Außerdem ist das Training in den Ferien Freiwillig!", erwidere ich. "Also willst du Tsutomu nicht wiedersehen?", fragt Papa grinsend. Du bist gemein! "Du hast gewonnen", murmel ich und setze mich auf, "Aber du musst mich runter tragen, sonst erfriere ich." "Wie mein kleiner Junge will", sagt Papa lächelnd und nimmt mich auf den Arm. Er trägt mich nach unten in die Küche, wo ich mein Müsli esse. Dann gehe ich ins Bad, mache mich fertig und ziehe mir dann meine Trainingssachen an. "Denk dran genug zu trinken!", sagt Papa als ich mir meine Schuhe anziehe. "Jaja! Ich werde schon genug trinken!" "Und wenn du möchtest, kann ich dich nach dem Training abholen", sagt Papa. Ich nicke. "Ja, bitte." "Na gut, dann hole ich dich nachher ab. Und versuch nochmal mit Tsutomu zu reden." "Warum? Er hat eine ganze Woche nicht auf meine Nachricht geantwortet!", sage ich verletzt. "Vielleicht möchte er ja lieber mit dir persönlich sprechen", sagt Papa lächelnd und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Bis nachher", verabschiedet er sich. "Bis nachher", sage ich und gehe aus dem Haus.In der Halle angekommen beginne ich schonmal mich warm zu machen. "Hey, Sota-chan!", begrüßt Satori mich als er in die Halle komme. "Hey Satori", begrüße ich ihn. "Du warst mein Trainingscamp auf einmal weg, wo warst du denn bitte?", fragt Satori mich. "Zuhause", sage ich unsicher. "Ja, schon klar, aber wa-" "Sota!" Satori wird unterbrochen. Wenige Sekunden später werde ich von jemanden fest in den Arm genommen. Tsutomu! Ich befreie mich aus Tsutomus Armen. "Tsutomu?", frage ich unsicher. "Ich hab dich so vermisst", sagt Tsutomu glücklich. "Ich dich auch", sage ich verwirrt. Tsutomu umarmt mich wieder. "Es tut mir so leid, dass ich wütend auf dich war! Ich hätte wissen sollen das du nicht auf Atsumu stehst! Niemand würde auf so einen Idioten stehen!", entschuldigt sich Tsutomu. Ich lächel. "Ist schon gut." Tsutomu lächelt mich an.
Nach dem Training kommt Tsutomu zu mir. "Gehen wir zusammen nach Hause?", fragt er mich. "Papa wollte mich eigentlich abholen", sage ich. "Kann ich mitkommen und noch ein bisschen bei dir bleiben?", fragt Tsutomu. "Klar, gerne", sage ich lächelnd. Wir gehen aus der Halle. Dort wartet auch schon Papa. "Schön, dass ihr euch wieder vertragen habt", sagt Papa als er uns sieht und umarmt mich. Ich lächel. "Kann Tsutomu mit nach Hause kommen?", fragt ich Papa. "Klar." "Super!", sagt Tsutomu glücklich. Wir gehen zum Auto und fahren nach Hause. Dort gehen Tsutomu und ich in mein Zimmer. "Warum bist du eigentlich während des Trainingscampes nach Hause gefahren?", fragt Tsutomu mich. "Washijo hat mich abholen lassen", sage ich. "Warum denn?", fragt Tsutomu "Er scheint gemerkt zu haben, dass es mir nach unserem Streit nicht gut ging." Tsutomu umarmt mich. "Tut mir leid", entschuldigt er sich nochmal. "Ist schon gut. Ich hab mich da sowieso nicht so wohl gefühlt", sage ich leise. Tsutomu lächelt. "Hast du deswegen 'Kami Kaninchen' gelesen?", fragt er. Mein Gesicht wird heiß. "Du hast das gesehen?", frage ich. "Klar. Denkst du ich bin blind oder was?", fragt Tsutomu grinsend. Ich drücke mein Gesicht in seine Brust. "Schon gut mein Sota-lein." Ich schaue Tsutomu an. Wie konnte ich nur sauer auf ihn sein? Er ist der süßeste Junge der Welt! "Findest du Atsumu eigentlich immer noch attraktiv?", fragt Tsutomu mich. "Schon, aber ich würde niemals mit dem zusammen sein wollen!", sage ich. "Mit wem wärst du denn gerne zusammen?", fragt Tsutomu grinsend. Mit dir. "Weiß nicht.", sage ich, "Du?" "Weiß auch nicht so genau. Momentan mag ich eigentlich niemanden", sagt Tsutomu. Nicht mal mich? Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. Dein Körper ist immer so schön warm. Ich spüre wie Tsutomu beginnt mir den Kopf zu kraueln. "Wollen wir raus gehen?", fragt Tsutomu. "Nö", sage ich grinsend. "Was wollen wir dann machen?" Heiraten. "Weiß nicht", sage ich. "Aber es ist langweilig wenn wir hier einfach nur herum sitzen!", sagt Tsutomu. "Ich finde das schön", sage ich lächelnd. Tsutomu läuft rot an. "Na gut, wenn du das schön findest", sagt er und schaut einfach weiter auf mein Regal in welchem meine Mangas stehen. Plötzlich springt er auf und läuft zum Regal. Er nimmt zwei Mangas raus und dreht sich wieder zu mir. "DU HAST DIR DIE TOKYO REVENGERS MANGAS EINFACH GEKAUFT, OHNE MIR BESCHEID ZU SAGEN?!" "Ja, wenn du sie dir ausleihen willst, dann kannst du sie ruhig mitnehmen, ich hab die beiden letzte Woche schon durch gelesen", sage ich unsicher. Tsutomus Augen glänzen. "Wirklich?", fragt er aufgeregt. Ich nicke. "Danke!", sagt er glücklich und umarmt mich. "Kein Problem.", sage ich lächelnd. Tsutomu schaut glücklich auf die Mangas. Dann schaut er zu mir. "Nächte Woche fliegen wir nach Los Angeles und die Woche danach habe ich Geburtstag!", sagt Tsutomu aufgeregt. "Stimmt, du Idiot wirst ja schon bald 16", sage ich grinsend. "Ja, und du bist noch ein 15 Jähriger Furz", grinst Tsutomu. "Gerade bist du auch noch ein 15 Jähriger Furz." "Dann sind wir eben noch zwei Fürze", grinst Tsutomu. Tsutomus Handy klingelt. "Warte kurz." Tsutomu nimmt sein Handy. "Ja, Mama was ist?", fragt Tsutomu. Seine Mum? Das kann ja nur ärger geben. "Ist ja gut Mama! ... Ja ich habs verstanden! ... Ja, ich komme!" Tsutomu legt sein Handy weg. "Ich muss nach Hause. Eine gewisse Nanami kommt mit ihrem Eltern", sagt Tsutomu. "Ich bringe dich noch mit runter", sage ich. Wir gehen gemeinsam nach unten. "Gehst du schon wieder?", fragt Papa. "Ja, ich muss nach Hause", sagt Tsutomu. "Komm gut nach Hause", sagt Papa. Tsutomu nickt und zieht seine Schuhe an. "Wir sehen uns dann morgen", sagt Tsutomu zu mir. "Bis morgen", sage ich lächelnd. Tsutomu umarmt mich kruz und geht dann aus der Tür. Als ich die Tür hinter ihm geschlossen habe, kommt Papa in den Flur. "Ist da jemand verliebt?", fragt Papa lächelnd. "Nein! Wie kommst du drauf?", frage ich mit heißem Gesicht. "Ich weiß auch nicht", sagt Papa. "Glaubst du Tsutomu mag mich auch?", frage ich leise. "Weiß ich nicht mein Schatz", sagt Papa und gibt mir einen Kuss auf die Wange. "Ich gehe in mein Zimmer", sage ich und gehe nach oben. Ich lege mich in mein Bett und denke über Tsutomu nach.
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I hope You like Me
أدب الهواةSota weiß nicht mehr weiter. Was ist dieses Gefühl? Warum fühlt er es? Warum gibt es dieses Gefühl überhaupt? Aber vorallem: Warum fühlt er es bei seinem besten Freund? Und Warum ist sein bester Freund aufeinmal so komisch? Sota will einfach nicht...