"Sota! Steh jetzt auf!", ruft Papa zum 3. mal. Ich setze mich auf. Ich will nicht. Papa kommt in mein Zimmer. "Wir haben echt nicht viel Zeit zum rumliegen Sota", sagt er. "Aber-" "Nichts aber." Papa hebt mich auf den Arm und trägt mich nach unten in die Küche. "Trink dein Kakao und mach dich dann fertig", sagt Papa. Ich nicke und trinke meinen Kakao. Dann mache ich mich fertig und packe die letzten Sachen in meinen Rucksack. "Bist du fertig?", fragt Papa mich als ich mit meinem kleinen Koffer und meinem Rucksack im Flur stehe. Ich nicke. "Dann komm, wir holen Tsutomu ab", sagt Papa. Wir gehen nach draußen und gehen zu Tsutomu. "Bist du aufgeregt?", fragt Papa. Ich nicke nervös. Ich will nicht fliegen! "Du musst keine Angst haben, ich und Tsutomu sind doch bei dir", sagt Papa lächelnd. Ich starre nervös auf meine Schuhe. Bei Tsutomu angekommen, klingeln wir an der Tür. Tsutomus Vater öffnet uns die Tür. "Kommt ruhig kurz rein, Tsutomu oder besser gesagt meine Frau braucht noch ein bisschen", sagt er. Als wir im Flur stehen können wir Stimmen aus der Küche hören. "Hast du auch deine Unterhosen eingepackt?" "Ja." "Wie viele?" "Keine Ahnung 12 oder so." "Das sind aber ein bisschen wenig, was wenn mal was daneben geht?" Ich grinse. Auch Papa muss grinsen. "Tsutomu! Sota ist da!", sagt Tsutomus Vater. Tsutomu kommt in den Flur. "Da seid ihr ja endlich!", sagt er glücklich und umarmt mich. "Hast du alles?", fragt Papa Tsutomu. "Ja." Tsutomus Mama umarmt ihren Sohn. "Wenn was ist rufst du mich an, ja?", sagt sie. "Was soll denn sein?" "Weiß nicht, und denk dran deine Un-" Tsutomu unterbricht sie. "Können wir jetzt los?", fragt er. "Also ich bin fertig", sagt Tsutomus Vater, welcher uns zum Flughafen bringen soll. "Dann kommt, ich will endlich los", sagt Tustomu und geht nach draußen. Ich folge ihm. "Na, hast du auch genügend Unterhosen falls was in die Hose geht?", frage ich grinsend. Tsutomu wird knallrot. "Höre auf, du Idiot!" Ich grinse.Nachdem Tsutomus Vater uns zum Flughafen gebracht hat, und sich von uns verabschiedet hat, gehen Papa, Tsutomu und ich zum Check in. Dann geht es zur Gepäckabgabe und dann zur Sicherheits Kontrolle. Ich werde immer nervöser.
"Keine Angst Sota, ich bin bei dir, mein Schatz", sagt Papa um mich zu beruhigen.
Nach dem Boarding sitzen wir endlich im Flugzeug. "Boah, sogar erste Klasse!", sagt Tsutomu aufgeregt. "Das merkst du erst jetzt?", frage ich ihn verwirrt. Da es in der ersten Klasse nur 2er Reihen gibt, sitzen Tsutomu und ich zusammen und in der Reihe neben uns sitzt Papa.
Es dauert noch bis der Flieger endlich startet. Heb doch endlich ab du scheiß Ding. Dann hab ich das endlich hinter mir. Tsutomu ist immer noch total fasziniert von der ersten Klasse. Als endlich eine Durchsage vom Kapitän kommt, steigt meine Panik auf das Maximum. Dann beginnt der Flieger zu rollen. Ich klammere mich an Tsutomus Arm. "Keine Angst, ich bin doch bei dir", sagt er vorsichtig und beginnt mir den Kopf zu kraueln. "Sota." Ich drehe mich zu Papa. Er hält mir meinen Kuschelhasen hin. Glücklich nehme ich ihn mir und drücke ihn an mich. Tsutomu drückt meine Hand. "Ich bin da", flüstert er. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. Nach ein paar Minuten schafe ich es einzuschlafen.
"Hey, Sota." Jemand drückt mit seinem Finger gegen meine Wange. Ich blinzel. "Wir sind gleich da", sagt Tsutomu. Ich setze mich auf und strecke mich.
Nach ein paar Minuten landen wir. Endlich. Tsutomu lächelt mich an. "Guck, du hast es geschafft", sagt er. Ich lächel auch.
Es dauert noch in wenig bis wir aus dem Flugzeug können.
Als ich endlich auf festen Boden stehe, nimmt Papa mich in den Arm. "Geht es wieder?", fragt er mich. Ich nicke. "Und bei dir Tsutomu?" "Auch alles gut." Nach dem wir ausgecheckt haben und unser Gepäck wieder haben, gehen wir aus dem Flughafen. "Geil, ich bin wirklich in Los Angeles", staunt Tsutomu aufgeregt. "Wir brauchen jetzt erstmal ein Taxi", sagt Papa. Zum Glück gibt es am Flughafen mehrere Taxis.
Nach ein paar Minuten sitzen wir schon im Taxi. "Ich bin total aufgeregt!", sagt Tsutomu hibbelig. "Das hast du glaube ich schon erwähnt", sage ich genervt. Nach einer halben Stunde fahrt sind wir da. Als wir aus dem Taxi austeigen, bestaunen Tsutomu und ich das Hotel. Es ist ein ziemlich großes und weißes Gebäude. Über dem Eingang sind 5 goldene Sterne zu sehen. Darunter steht groß der Name des Hotels. "Na, überrascht?", fragt Papa grinsend und gibt uns unsere Koffer und Rucksäcke. Dann gehen wir in das Hotel. Während Papa mit der Rezeptionsdame spricht, schauen Tsutomu und ich uns in der Hotel Lobby um. "Boah, was ist das denn für ein geiles Hotel?!", staunt Tsutomu. "Keine Ahnung", sage ich genauso erstaunt. "Kommt ihr beiden, wir können schon in unser Zimmer", sagt Papa zu uns. Wir gehen zum Fahrstuhl. Papa drückt auf eine Zahl und wir fahren nach oben. Es dauert nicht lange, da hält der Fahrstuhl schon wieder und wir steigen aus. "Welche Zimmernummer haben wir?", frage ich Papa. "522. Merkt euch das oder schreibt es auf", sagt Papa. "Machen wir wenn wir im Zimmer sind." Papa bleibt vor einer Tür stehen und holt eine Karte aus seiner Tasche. Er hält sie gegen ein Gerät neben der Tür und schon geht die Tür auf.
Das Apartment ist ziemlich groß und besteht aus 3 Räumen plus ein Badezimmer. Wenn man reinkommt steht man gleich schon im Wohnzimmer. Auf der linken Seite sind zwei Türen, welche zu 2 Schlafzimmern führen. Auf der rechten Seite ist eine Tür die zum Badezimmer führt. "Im rechten Zimmer sollte ein Doppelbett stehen, da könnt ihr schlafen", sagt Papa. Ein Doppelbett?! Ich darf 6 Nächte mit Tsutomu in EINEM Bett schlafen?! "Wenn du alleine schlafen möchtest Tsutomu, kann ich auch mit Sota in einem Bett schlafen", fügt Papa noch hinzu. "Nein, ich schlaf mit Sota." Ich grinse Tsutomu an. "Also in einem Bett!", sagt Tsutomu schnell. Sein Gesicht ist rot angelaufen. "Ist schon gut", sage ich grinsend. "Packt mal eure Sachen aus und zieht euch eure Badehosen an", sagt Papa. "Machen wir!", sagen Tsutomu und ich gleichzeitig und gehen dann in unser Schlafzimmer. In der Mitte des Raumes steht ein großes Doppelbett mit jeder Art von Kissen drauf. Außerdem gibt es 3 verschiedene Decken: Eine normale Bettdecke, eine Kuscheldecke und eine etwas dünnere. Und das für jeden von uns! Tsutomu wirft sich aufs Bett. "Hier werde ich gut schlafen", sagt er glücklich. "Das klingt so, als würdest du Zuhause immer schlecht schlafen", sage ich lächelnd. Tsutomu schaut ein paar Sekunden aus dem Fenster und springt an auf. "Wir können von hier direkt aufs Meer gucken!" Ich drehe mich nun auch zum Fenster. "Wie cool ist das denn?!" Nachdem wir ein paar Minuten gestaunt haben, beginnen wir unsere Sachen in den kleinen Schrank zu packen. Neben dem Schrank ist eine kleine Komode auf der ein Fernseher steht. "Das wird die schönste Woche meines Lebens!", sagt Tsutomu.
Als wir unsere Sachen fertig ausgepackt haben, ziehen wir uns unsere Badehosen an, und ein T-Shirt drüber. Wir gehen dann zusammen ins Wohnzimmer. Papa wartet schon auf uns. "Was habt ihr denn so lange gemacht, ich bin seit einer viertel Stunde fertig!" "Wir haben uns das Zimmer angeguckt", sage ich lächelnd. "Dann kommt, wir gehen an den Strand.", sagt Papa. Wir gehen aus dem Apartment und fahren mit dem Fahrstuhl wieder nach unten. Neben der Rezeption gibt es einen breiten, langen Gang, den wir entlang gehen.
"Das Hotel hat noch ein Haufen fette Pools?!", frage ich. Papa grinst. "Was denkst du denn? Wenn wir schon in den Urlaub fliegen dann richtig."
Im Hotelgarten gibt es eine Menge Pools und liegen. Außerdem kann man von der Wiese direkt zum privaten Strandteil des Hotels gehen. Papa stellt unsere Strandtasche auf eine Liege. "Cremt euch noch ein bevor ihr ins Meer geht", sagt er und gibt uns eine Flasche Sonnencreme. "Ich habe sowieso 10 Tonnen Sonnencreme in meinem Gesicht!", sage ich. "Was ist mit deinem Rücken? Oder deinem Nacken?", fragt Papa. "Ist ja gut." Ich schaue zu Tsutomu. "Cremst du mir dein Rücken ein?", frage ich ihn. "Klar." Tsutomu nimmt die Sonnencreme und beginnt mir den Rücken einzucremen, während ich mir die Brust und Arme eincreme. Dann tauschen wir.
"Können wir jetzt ins Wasser?", frage ich Papa. "Klar, aber geht nicht zu weit rein!" "Wir sind keine kleinen Kinder mehr!" "Kinder vielleicht nicht, aber klein", grinst Papa mich an. Beleidigt gehe ich mit Tsutomu zum Strand. "Scheiße ist der Sand heiß!" Wir laufen so schnell wie möglich ins Meer. "Erster!", schreit Tsutomu als er das Wasser berührt. Das Wasser ist schön warm, aber dennoch kalt genug um sich abzukühlen.
Wir platschen und toben bis die Sonne untergeht im Meer herum. Als die Sonne untergegangen ist, gehen Tsutomu und ich wieder zu Papa. "Da seid ihr ja endlich", sagt Papa als er uns sieht, "Kommt, wir gehen nach oben und ziehen uns um, dann gehen wir essen." Wir gehen wieder in unser Apartment.
Tsutomu schaut mich grinsend an. "Was ist?!", frage ich ihn. "Du hast immer gestylte Haare und es ist lustig, dich jetzt mit nassen Haaren zu sehen", erklärt Tsutomu. "Du siehst nicht besser aus", sage ich während ich mir die Haare wieder mache. Bevor wir gehen ziehen Tsutomu und ich uns noch was frischen an.
Unten im 2. Stock des Hotels gibt es ein Restaurant mit Buffet. Ich nehme mir einen Teller und nehme von allen etwas. Vieles davon habe ich noch nie gegessen oder gesehen. Als wir 3 endlich am Tisch sitzen, beginnt Papa normal zu essen. Tsutomu und ich schauen überfordert das Besteck an. "Wie isst man damit?", flüstert Tsutomu mir zu. "Keine Ahnung", flüstere ich zurück. Papa grinst. "Ich hab mir schon gedacht das ihr damit überfordert sein werdet." Er holt Essstäbchen aus seine Tasche. "Hier." "Danke!" Tsutomu und ich beginnen zu essen."Ich bin völlig fertig", sagt Tsutomu und lässt sich in unser Bett fallen. Ich setze mich neben ihn. "Ich auch." Tsutomu setzt sich auf und lächelt mich an. Ein warmes Gefühl durchfährt meinen Körper. Keiner von uns sagt etwas, bis es an der Tür klopft. "Ja?", sage ich. Papa kommt ins Zimmer. "Ich wollte euch nur sagen, dass es bis um 11 Frühstück gibt. Also seid bitte spätestens um 10 fertig", sagt er. "Ist gut", sage ich. "Gute Nacht", sagt Papa und geht aus dem Zimmer. Ich schaue zu Tsutomu. "Lass und jetzt schlafen", sage ich und kuschel mich unter die dünnere Decke, genau wie Tsutomu. Dann kuschel ich mich vorsichtig an seine Brust. Ich kann spüren das Tsutomu grinst. "Schlaf gut Sota-lein", sagt er leise. "Gute Nacht du Idiot", flüstere ich. Tsutomu beginnt meinen Kopf zu kraulen. Ich schlafe nach ein paar Minuten ein.
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I hope You like Me
FanfictionSota weiß nicht mehr weiter. Was ist dieses Gefühl? Warum fühlt er es? Warum gibt es dieses Gefühl überhaupt? Aber vorallem: Warum fühlt er es bei seinem besten Freund? Und Warum ist sein bester Freund aufeinmal so komisch? Sota will einfach nicht...