I hope You like Me

Kapitel 31

"Sota! Du musst langsam aufstehen!", werde ich geweckt. Ich blinzel. "Ich bin ja wach", murmel ich und drehe mich zur Seite. "Bist du nicht! Jetzt steh auf", sagt Yusho. "Sota!" Yusho beginnt mir mit seinem Finger in meinem Gesicht rumzupieksen. "Was ist?", frage ich verschlafen. "Steh jetzt auf! Die anderen frühstücken schon längst!" Ich setze mich auf. "Ist ja gut", murmel ich genervt. Ich stehe auf und gehe zum Frühstücken in die Mensa. Nachdem ich mein Essen geholt habe, setze ich mich an einen freien Tisch. Die meisten sind bereits fertig mit Frühstücken. 3 Jungs von der Inarizaki kommen auf mich zu. Darunter auch Atsumu. "Ist bei dir noch was frei?", fragt Atsumu lächelnd. "Ja, wonach siehts aus?", antworte ich. Atsumu, Osamu setzen sich gegenüber von mir. Der andere Junge setzt sich neben mich. "Sag mal, hast du bis eben noch geschlafen?", fragt Atsumu. Ich nicke. "Warum fragst du?" "Du siehst ziemlich fertig aus", sagt der Junge neben mir. "Wer bist du überhaupt?", frage ich den Jungen. "Rintaro Suna."

Nach dem Essen mache ich mich fertig und gehe dann in die Halle. "Bist du auch endlich da?!", meckert Washijo mich an. Ich will nach Hause. Lustlos beginne ich mich auf zu wärmen.
Während des Trainings schaut Tsutomu mich nicht ein einziges Mal an. Was hat der Wichser für ein Problem? Und warum sollte ich jetzt zu ihm gehen und mich mit ihm vertragen?
Satori kommt zu mir. "Ist alles in Ordnung zwischen dir und Tsutomu?", fragt er mich. "Wonach siehts aus?", frage ich gereizt. "Was ist denn passiert?", fragt Satori. "Tsutomu hat es dir doch eh schon erzählt", sage ich. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragt Satori. Ich schüttel den Kopf. "Na gut. Du kannst gerne zu mir kommen, wenn du reden willst", sagt Satori und geht zu Ushijima. Ich blicke zu Tsutomu. Er traininert gerade seine Aufschläge.

Nach dem Training gehe ich etwas essen und gleich wieder ins Zimmer. Ich nehme mir meinen Kuschelhasen aus meiner Tasche und lege mich ins Bett. Ich will nach Hause. Die Tür geht auf. "Schläfst du schon Sota?", fragt Yusho. "Nein, warum?", frage ich zurück. "Washijo möchte mit dir sprechen." Ich schaue Yusho überrascht an. "Warum denn?" "Weiß ich nicht." Ich stehe auf. "Wo ist Washijo denn?", frage ich. "Er müsste noch in der Halle sein." "Okay, danke", bedanke ich mich und mache mich schnell auf den Weg in die Halle.
Washijo sitzt auf der Bank. Ich gehe nervös zu ihm. "Sie wollten mit mir sprechen?" "Da bist du ja endlich. Pack bitte deine Sachen." Ich schaue Washijo unsicher an. "Warum denn?" "Ich hab deinen Vater eben schon angerufen. Er kommt noch heute Abend." Hab ich irgendwas falsch gemacht? "Habe ich irgendwas falsch gemacht?", spreche ich meine Gedanken laut aus. "Nein, aber es ist besser wenn du nach Hause fährst." Ich traue mich nicht weiter nach zufragen. "In Ordnung, ich packe meine Sachen.", sage ich. "Komm wenn du fertig bist wieder hier her in die Halle." "Mach ich." Ich gehe zurück ins Zimmer.
Warum soll ich denn nach Hause? Bin ich zu schlecht? Die Tür geht auf und Tsutomu und Kai kommen in Zimmer. "Warum packst du denn deine Sachen Sota?", fragt Kai. "Washijo hat meinem Vater gesagt das er mich abholen soll.", sage ich. "Warum das denn?", fragt Kai geschockt. "Weiß ich nicht.", sage ich und schaue zu Tsutomu. Ihn scheint es überhaupt nicht zu interessieren. Yusho kommt auch ins Zimmer. "Sota wurde von Washijo nach Hause geschickt.", sagt Kai. "Du musst das nicht gleich jedem erzählen!", sage ich wütend. "Tut mir leid.", entschuldigt sich Kai. "Warum wurdest du denn nach Hause geschickt?", fragt Yusho. "Weiß nicht." Ich nehme mir noch meinen Kuschelhasen packe ihn vorsichtig in meine Tasche. Yusho grinst. "Lach nicht.", sage ich mit rot Gesicht.
Als ich alles gepackt habe, gehe ich wieder zu Washijo. "Hast du alles gepackt?", fragt er mich. Ich nicke. "Gut, dein Vater sollte in einer Stunde da sein." Washijo wendet sich wieder zu den anderen Spielern. Ich nehme mein Handy aus der Tasche. Warum hat Papa mir denn nicht geschrieben? Ich öffne meinen Messenger. Oh, hat er doch. "Mach dir keine Sorgen Sota, ich mache mich gleich auf den Weg", hat Papa mir geschrieben. Was hat Washijo Papa denn bitte gesagt?

"Komm Sota, dein Vater sollte gleich da sein", sagt Saito unser Co-Trainer. Ich nicke und gehe mit ihm zum Schultor. Nach ein paar Minuten kommt Papa schon. Er steigt aus dem Auto und umarmt mich. "Es ist alles gut mein Schatz, ich bin ja da", sagt er. "Gut, wir sehen uns nächste Woche beim Training, Sota", verabschiedet Saito sich. "Ja, bis dann." "Bis dann", sagt auch mein Vater. Dann steigen wir ins Auto.
Zwischen Papa und mir ist es still. "Was hat Washijo denn gesagt, als er dir gesagt hat, dass du mich abholen sollst?", frage ich. "Er meinte, dass es dir nicht gut geht. Also mental." Hat Washijo gemerkt das ich mich mit Tsutomu gestritten habe? "Du hast dich noch nicht mit Tsutomu vertragen, oder?", fragt Papa. "Nein, er hat sich noch nicht entschuldigt", sage ich. "Du kannst auch auf ihn zu gehen." "Nein, er hat angefangen!" "Du kannst trotzdem mit ihm reden. Ihr seid schließlich beste Freunde." Irgendwie ja auch mehr. Zumindest von meiner Seite aus. "Ist denn sonst noch was passiert?", fragt Papa. Ich schüttel denn Kopf. "Dann ist ja gut." Ich schaue auf mein Handy. Soll ich Tsutomu schreiben? Nein! Er hat angefangen, also kann er sich auch zuerst melden. "Na komm Sota. Schreib ihm", sagt Papa. Ich schüttel den Kopf. "Warum denn nicht?" "Weil er angefangen hat!" "Das ist kein Grund Sota." "Na gut", gebe ich nach. Ich entsperre mein Handy und schreibe Tsutomu: 'Ich stehe nicht auf Atsumu, tut mir leid wenn es so rüber kam.' "Geht doch", sagt Papa lächelnd.
Nach einigen Stunden Fahrt , kurz nach Mitternacht, sind wir wieder Zuhause. Es ist schön längst dunkel draußen.
"Bringst du mich noch ins Bett?", frage ich Papa im Flur. "Natürlich, mein Schatz", sagt Papa lächelnd. Er nimmt mich auf den Arm und trägt mich ins Bett. "Gute Nacht", wünscht Papa mir. "Gute Nacht, ich hab dich lieb Papa." "Ich hab dich auch lieb Sota Schatz", sagt Papa. Er gibt mir einen Kuss auf die Wange und geht aus meinem Zimmer. Ich kuschel mich in mein Bett und umklammere mein Kissen.
Ich versuche stundenlang einzuschlafen, schaffe es aber nicht. Ich beschließe zu Papa zu gehen. Mit meiner Decke und meinem Kissen gehe ich ins Schlafzimmer von Papa. Kaum habe ich dir Tür hinter mir geschlossen, geht das Licht an. "Alles gut Sota?", fragt Papa. "Ich kann nicht schlafen.", sage ich leise. "Komm her", sagt Papa und rückt ein wenig zur Seite um anzudeuten, dass ich mich zu ihm legen soll. Ich lege mich neben Papa. "Ich bin doch da", sagt Papa und nimmt mich fest in den Arm. "Ich hab dich lieb Papa." "Ich hab dich auch lieb, mein kleiner Junge." Ich kuschel mich an Papa. "Warum bist du eigentlich immer gleich wach, wenn ich ins Schlafzimmer komme?", frage ich Papa. "Du bist früher so oft zu mir gekommen, dass ich jetzt immernoch bei jeder Kleinigkeit wach werde", sagt Papa lächelnd. "Tut mir leid", entschuldige ich mich leise. "Das muss dir nicht leid tun. Ich bin schließlich dein Papa, und ich bin immer für dich da", sagt Papa. Ich lächel. "Schlaf gut Schatz", flüstert Papa. "Du auch." Nach wenigen Minuten bin ich schon eingeschlafen.

~

Ich blinzel. Ich liege immer noch in Papas Bett. Ich drehe mich zur Seite und schaue auf Papas Wecker. Es ist schon 16:00? Ich setze mich auf und lege die Decke um mich. Dann stehe ich auf und gehe nach unten in die Küche. Dort mache ich mir Müsli. Als ich fertig bin mit essen, gehe ich ins Wohnzimmer und setze mich aufs Sofa. Als ich mich gerade hingesetzt habe, höre ich die Haustür. Nach ein paar Sekunden kommt Papa ins Wohnzimmer. "Bist du schon lange wach?", fragt er und setzt sich neben mich. Ich schüttel den Kopf. "Bin gerade erst aufgestanden", sage ich. Papa umarmt mich. "Dann hast du ja ziemlich lange geschlafen", sagt er grinsend. "Wo warst du denn eben?", frage ich Papa. "Einkaufen."