Kapitel 34

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Ich werde von Tsutomus Handywecker geweckt. Nach wenigen Sekunden geht er auch schon wieder aus. "Sota? Bist du wach?", murmelt Tsutomu verschlafen. Es klingt so als würde er sich aufsetzen. "Mhm." Ich kuschel mich unter Tsutomus Decke. "Na, ist dir kalt?", fragt Tsutomu. Ich kann aus seiner Stimme heraushören, dass er grinst. "Lass mich in Ruhe." Ich höre rascheln neben mir. Dann spüre ich eine weitere Decke auf mir. Ich lächel und kuschel mich an Tsutomu. "Hast du denn gut geschlafen", fragt er mich. "Ja, du?", frage ich zurück. "Ich habe auch gut geschlafen." Ich blinzel und sehe Tsutomu an. Er lächelt glücklich. Ich nehme vorsichtig seine Hand. Tsutomu schaut überrascht. Trotzdem drückt er meine Hand. "Deine Hand ist ziemlich schwitzig", sage ich grinsend. "Idiot", sagt Tsutomu und lässt meine Hand los. "Hey, das war nicht böse gemeint!", sage ich schnell. Mein bester Freund schaut mich beleidigt an. "Was glaubst du denn, warum ich so schwitze?", fragt Tsutomu. "Weil dir warm ist?" "Guter Versuch, leider falsch", sagt Tsutomu und steht auf. Ich setze mich auf. "Wo gehst du hin?", frage ich. "Ins Bad, kommst du mit?", fragt Tsutomu. Ich nicke und stehe auf. Warum ist mir gestern denn gar'nicht aufgefallen. dass Tsutomu kein T-Shirt trägt?! Ich hab mich voll an ihn gekuschelt! Wie peinlich!! Als wir durch das Wohnzimmer gehen, begrüßt uns Papa: "Guten Morgen ihr beiden, habt ihr gut geschlafen?" "Ich habe super geschlafen", sagt Tsutomu. Ich schaue vorsichtig zu Tsutomu. Wie soll ich denn nicht gut schlafen, wenn dieser Typ neben mir schläft?! "Ich hab auch gut geschlafen", sage ich lächelnd. Dann gehen Tsutomu und ich ins Bad. Wir putzen Zähne und machen uns die Haare. Wir cremen und noch mit Sonnencreme ein und gehen dann wieder in unser Zimmer um uns umzuziehen.
Im Hotelrestaurant frühstücken wir. "Was machen wir heute?", frage ich Papa. "Wir können uns Los Angeles anschauen, shoppen gehen, an den Strand gehen, was auch immer." Tsutomu und ich schauen uns an. "Überlegt ruhig, wir haben Zeit", sagt Papa und steht auf. "Ich hole mir noch was." "Was willst du machen?", frage ich Tsutomu. "Was willst du denn machen?" "Ich hab dich zuerst gefragt!" "Ich habe Lust mir die Stadt anzugucken. Ich meine, Amerika ist doch ganz anders als Japan." "Darauf hätte ich auch Lust", sage ich lächelnd. Tsutomu wird leicht rot im Gesicht. Er ist so süß wenn er rot ist.
"Habt ihr euch schon was überlegt?", fragt Papa als er vom Buffet wieder kommt. "Wir wollen in die Stadt." Papa grinst. "Ich hätte wetten können, dass ihr zu Strand wollt." "Wir wollen auch mal was von Los Angeles sehen", sage ich. "Kann ich verstehen. Los Angeles ist eigentlich eine schöne Stadt", sagt Papa. "Waren sie schon mal hier?", fragt Tsutomu. "Ja, ich war mit 19 mal mit ein paar Freunden hier. Das war auch der letzte Urlaub in dem ich Party machen konnte." Papa grinste mich an. Auch Tsutomu beginnt zu grinsen. "Grinst nicht so blöd", sage ich beleidigt.

Nach dem Frühstück gehen wir nochmal in unser Apartment.
"Überlegt mal wo ihr hin wollt, ich hole kurz einen Reiseführer von der Rezeption", sagt Papa und geht aus unserem Apartment. Tsutomu und ich gehen solange in unser Zimmer. Tsutomu setzt sich aufs Bett und schaut mich lächelnd an. "Warum guckst du so?", frage ich ihn und setze mich neben ihn. Tsutomu legt seinen Kopf auf meine Schulter. "Ich mag dich einfach." "Ich mag dich auch." Wahrscheinlich sogar mehr als du denkst.
"Ich bin wieder da Jungs!", ruft Papa als er wieder kommt. Keiner von uns sagt etwas. Wir sitzen einfach nur da und lächeln. Nach ein paar Sekunden geht die Tür auf. Papa schaut uns kurz überrascht an und lächelt dann. "Ich wollte nicht stören", sagt er und geht wieder. Tsutomu schaut mich an. Mein gesamter Körper schwitzt. "Er hat doch nicht gestört, was hat er denn?" "Weiß nicht." Tsutomu grinst. "Komm, lass mal schauen was wir hier machen können", sagt er. Ich nicke und wir gehen zu Papa ins Wohnzimmer. Er gibt uns den Reiseführer. "Schaut einfach mal was ihr machen wollt." Tsutomu und ich uns aufs Sofa. "Kannst du mal übersetzen?", flüstert Tsutomu mir zu. Ich grinse. "Kann da jemand kein Englisch?" "Halt die Klappe." Ich lächel und übersetze jedes einzelne Wort für Tsutomu.
"Danke fürs Übersetzen", bedankt Tsutomu sich. "Kein Problem."
Wir entschieden uns in einem Einkaufszentrum, in der Nähe, shoppen zu gehen.

Nachdem wir mit zwei Tüten voller Klamotten wieder in unserem Zimmer angekommen sind, ziehen wir uns um und gehen wieder zum Strand.

"Abends ist es viel besser draußen zu sein", sagt Tsutomu grinsend zu mir. "Find ich auch." Tsutomu setzt sich neben mich auf die Liege und schaut aufs Meer. Seine nassen Haare kleben an seiner Stirn und Schweißperlen laufen ihm übers Gesicht. Ich lächel. Er ist so süß mit nassen Haaren! "Warum guckst du so?", fragt Tsutomu. "Ich guck nicht!" "Doch." "Darf ich dich nicht angucken?" "Doch, klar", sagt Tsutomu lächelnd. Er nimmt sein Handtuch und wischt sich den Schweiß aus dem Gesicht. "Warum ist es so warm hier?" "Weiß ich nicht, aber es nervt mich." Tsutomu schaut mich an. Ich lächel ihn unsicher an. Tsutomu beginnt zu grinsen. "Du siehst echt bescheuert aus mit nassen Haaren." "Lass mich!" Idiot! Du siehst sogar mit gestylten Haaren bescheuert aus! "Nicht beleidigt sein Sota-lein." "Ich möchte euch ja nicht unterbrechen, aber habt ihr Hunger? Weil dann sollten wir langsam los", unterbricht Papa uns. "Ist gut wir kommen", sage ich. Tsutomu und ich packen unsere Sachen zusammen und gehen dann mit Papa wieder in unser Apartment. Tsutomu und ich nehmen uns frische Klamotten und gehen gemeinsam ins Bad. Während ich meine Haare mache, zieht Tsutomu sich um. Ich kanns mir einfach nicht verkneifen hinzuschauen. "Hilfst du mir meine Haare zu machen?", fragt Tsutomu nachdem er sich umgezogen hat. "Klar." Nachdem ich meine Haare gestylt habe, style ich die Haare von Tsutomu und ziehe mich um.
Wir warten noch bis mein Vater fertig ist und gehen dann nach unten zu Buffet.
Nachdem wir gegessen haben, gehen wir wieder in unser Apartment.
Tsutomu und ich putzen Zähne und gehen dann in unser Zimmer. Ich werfe mich ins Bett und kuschel mich gleich unter die Decke. Tsutomu legt sich neben mich. "Sota?" "Ja?" "Hast du Lust zu kuscheln?" Ich drehe mich um. "Klar." Tsutomu legt seine Arme um mich und drückt mich an sich. "Schlaf gut Sota." "Schlaf du auch gut Tsutomu."

Die Restlichen Tage unseres Urlaubes verbrachten wir am Strand, da keiner von uns Lust hatte, bei der Hitze etwas anderes zu machen.

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