Kapitel 13

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Es ist Samstag Morgen und ich sitze in der Küche und esse mein Müsli. "Was hast am Wochenende so vor?", fragt Papa mich. "Keine Ahnung. Vielleicht treffe ich mich mit Tsutomu", überlege ich. "Du könntest auch mal wieder lernen", sagt Papa streng. Nur weil ich fast durch eine Prüfung durchgefallen bin? Immerhin habe ich noch bestanden. "Warum denn?", frage ich. Papa schaut mich streng an. "Du weißt genau warum" "Ich kann ja mit Tsutomu lernen", schlage ich vor. "Das hast du früher auch immer gesagt und am Ende bist du trotzdem durch die Prüfungen durchgefallen" "Ist ja gut ich werde heute lernen", gebe ich nach. "Geht doch", sagt Papa. Nachdem ich aufgegessen habe, gehe ich Zähne putzen und dann in mein Zimmer. Ich nehme mir mein Mathebuch und beginne zu lernen. Mehr oder weniger. "Ich check das nicht", seufze ich und schlage meinen Kopf auf den Schreibtisch. "Was verstehst du nicht?" Ich zucke zusammen. "Mathe", seufze ich. Papa stellt sich neben mich und schaut ins Buch. "Das ist einfach", sagt er und beginnt mir das Thema zu erklären. Papa hilft mir auch noch bei den Hausaufgaben, dann geht er aus meinem Zimmer. Kaum ist er draußen, klingelt mein Handy. "Was ist Tsutomu?", frage ich genervt. "Du musst sofort kommen! Schnell!", sagt Tsutomu aufgeregt. "Warum?", frage ich. "Frag nicht so blöd, sondern komm", sagt Tsutomu immernoch aufgeregt und legt auf. Seufzend gehe ich nach unten in den Flur. "Wo willst du hin?", fragt Papa. "Zu Tsutomu", seufze ich. "Na da scheint sich ja einer zu freuen", grinst Papa. "Jap" Ich ziehe meine Schuhe an und gehe nach draußen.
Nach 10 Minuten bin ich bei Tsutomus Haus. Ich klingel an der Haustür. Noch wärend ich den Finger auf der Klingel habe, reißt Tsutomu die Tür auf. "Los zieh deine Schuhe aus und komm mit!", hetzt er mich. Ich hinterfrage es nicht, sondern ziehe meine Schuhe aus und lasse mich von Tsutomu vor sein Zimmer ziehen. "Mach deine Augen zu", sagt er. Ich nicke und schließe meine Augen. Was hat er vor?! Tsutomu zieht mich in sein Zimmer. "Mach deine Augen auf!", sagt Tsutomu. Ich öffne meine Augen. Tsutomu präsentiert mir voller Stolz ein Maid Kostüm. Ich schaue zwischen dem Kostüm und Tsutomu hin und her. "Woher hast du das und warum zeigst du mir das?", frage ich ihn. "Das ist von Chiyo aus der Mittelschule von unserem Projekttag", erklärt Tsutomu. "Und warum zeigst du mir das?", frage ich. "Kannst du es mal anprobieren?", fragt Tsutomu. Ich starre ihn fassungslos an. Tsutomu schaut mich bettelnd an. "Bitte! Nur einmal!", bittet er, "Ich bin doch dein bester Freund." Tsutomu blickt mich mit Hundeblick an. "Hör auf so dämlich zu gucken und gib mir das Ding", gebe ich nach. "Danke!", bedankt sich Tsutomu. Ich ziehe mein T-Shirt aus. Tsutomu hilft mir dabei das Kostüm anzuziehen. "Bist du jetzt zufrieden?", frage ich ihn als ich das Kostüm an habe. Wehe der lacht mich aus. Tsutomu schaut mich mit rotem Gesicht an. Ich bemerke wie sich eine Beule in seiner Hose bildet. Oh mein Gott ist das unanungenehm. Tsutomu kommt zu mir. Was wird das?! Zu meiner überraschung umarmt er mich. "Du bist echt süß darin", flüstert Tsutomu. Ich spüre wie sich mein Geschlechtsteil langsam aufstellt. Tsutomu löst die Umarmung und schaut mir in die Augen. Oh mein Gott ich halte das nicht lange aus! Guck doch wo anders hin du Idiot! Tsutomu lässt seinen Blick nicht von mir abweichen. Es klopft an der Tür. Das scheint Tsutomu aus seinen Gedanken zu wecken. Ich springe hinter Tsutomu, damit mich dieser Jemand, der vor der Tür steht, mich nicht im Maid Kostüm sieht. Tsutomu scheint das zu merken und geht selbst vor die Tür. Nach ein paar Minuten kommt er wieder rein. "War nur meine Mum. Sie wollte fragen wer hier ist", erklärt Tsutomu. "Und sie wollte mich nicht sehen? Und mir keine 100 Fragen stellen?", frage ich überrascht. "Doch. Aber du wolltest doch nicht, dass sie dich so sieht", sagt Tsutomu grinsend. Er hat es gemerkt? "Danke", bedanke ich mich leise. "Schon gut." "Sagmal kann ich das jetzt endlich ausziehen?", frage ich dann. "Warum? Du siehst doch total süß aus", sagt Tsutomu beleidigt. "Ich seh ja wohl ohne auch nicht hässlich aus", sage ich genervt. "Dann zieh es halt aus", gibt Tsutomu nach. Ich ziehe das Kostüm aus und nehme mir mein T-Shirt und ziehe es über. "Vorher warst du süßer", sagt Tsutomu beleidigt. "War ich nicht, ich seh aus wie ein Mädchen dadrin!", erwidere ich. "Siehst du jetzt immer noch." "Halt die Fresse!", sage ich wütend. Tsutomu beginnt mir sanft über den Kopf zu streicheln. "Beruhig dich Sota. War nur Spaß.", sagt er. "Haha toller Spaß, jeder hat gelacht", sage ich aggressiv. Tsutomu umarmt mich. "Tut mir leid", entschuldigt er sich. Hoff ich für dich. "Schon gut" Tsutomu gibt mir einen Kuss auf den Kopf. "Was wird das?", frage ich mit rotem Gesicht. "Ich kann dich auch wo anders küssen", grinst Tsutomu. "Lass das!", sage ich. "Und wenn nicht?", fragt Tsutomu mit provozierenden Grinsen. "Lass es einfach", sage ich genervt. "Ist ja gut", sagt Tsutomu und setzt sich aufs Bett. Ich setze mich neben ihn. "Wollen wir zum Spielplatz?", fragt Tsutomu. "Klar, gerne", sage ich lächelnd.
Wir gehen gemeinsam nach draußen. "Wie lange ist es eigentlich her das wir zusammen auf dem Spielplatz waren?", frage ich. "Ein paar Wochen", murmelt Tsutomu. "Was? Wir waren das letzte mal noch vor den Sommerferien", sage ich verwirrt. "Weißt du noch als du alleine auf den Spielplatz gegangen bist und mit jemanden Telefoniert hast?", fragt Tsutomu. "Warst du dieser andere Typ?", frage ich überrascht. Tsutomu nickt. "Das war kurz nachdem ich mich mit Nanami gestritten habe, weil sie ja nicht wollte das ich mit dir rede", erklärt er.
Beim Spielplatz angekommen setzen wir uns auf die Schaukeln. Wir schaukeln ein wenig hin und her wärend wir uns unterhalten. "Was möchtest du machen wenn du groß bist?", frage ich. "Ich werde der beste Volleyballspieler der Welt!", sagt Tsutomu aufgeregt. Ich schmunzel. "Und du?", fragt Tsutomu. "Ich werde dein Zuspieler bleiben", sage ich lächelnd. Tsutomus Wangen werden rosa. Ich lächel einfach weiter. "Wenn du mein Zuspieler bist kann ich ja nur der Beste Spieler werden!", sagt Tsutomu und springt von der Schaukel auf. Ich springe auch auf.

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