Kapitel 29

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Pov Luna

Samstag

"Da wären wir Lou!" meinte Amy lächelnd zu mir, während sie ihr Auto im Parkhaus vom Flughafen abstellte.
"Dann suchen wir die beiden mal!" erwiderte ich lächelnd und stieg aus dem Auto aus.
Amy und ich liefen durch den Flughafen, bis wir irgendwann Geschreie hörten. Wir schauten uns an und liefen gemeinsam zu dem Geschrei. Als wir näher kamen, sahen wir eine riesige Menschenmenge und mitten drin mein Bruder mit ein paar seiner Kollegen.
Es dauerte ein wenig, bis Simon und Dylan uns endlich sahen, kamen dann aber so schnell wie möglich zu uns.
Wir begrüßten uns kurz und liefen dann zusammen zu Amys Wagen.
"Lou wo hast du eigentlich deinen Lover gelassen?"
"Der muss mit Nerv zum Arzt, weil Nerv es geschafft hat sich irgendwie eine Platzwunde zuzulegen und seine Eltern kommen heute Abend von ihrer Geschäftsreise wieder. Da musst du mich übrigens auch wieder nach Grünwald fahren, weil die Hexe unbedingt Essen gehen will und mich dabei habe will." erklärte ich ihm kurz, woraufhin er kurz nickte.
"Zwischen euch ist aber alles gut soweit! Weil ihr wart garnicht zu zweit bei uns und ich weiß das du die Gelegenheit gerne mal nutzt, wenn ihr zwei alleine sein wollt." Ich verdrehte lächelnd die Augen, mein Bruder hat echt nichts besseres zu tun, als vierundzwanzig sieben sein Haus über die Kamera zu überwachen.
"Zwischen uns ist alles perfekt, ich war zwischendurch zwar mal richtig pisst auf ihn, aber dass hat sich auch relativ schnell wieder geklärt." erwiderte ich kurz.
"Warum denn das?" hinterfragte mein Bruder.
"Wegen seiner Schwester, die zwei bekommen sich ständig in die Haare! Mel ist halt verdammt sensibel."
Simon nickte "War seine Schwester auch das Mädchen wo am Sonntag mit dir bei uns war?"
"Ja, das war Mel!" erwiderte ich. "Die war ja hacke dicht!" meinte Dylan zu mir.
"War sie, aber kein Wort zu meinem Freund, die beiden verstehen sich eh schon nicht gut!" Warnte ich die anderen.
Diese antworteten mir mit einem kurzen nicken.

-

Nachdem Simon und Dylan ihre Sachen ausgepackt haben, setzten sie sich zu Amy und mir auf die Couch. Wo Amy und ich gerade einen Film schauten. Tequila lag auf meinem Schoss, während ich ihm durchs Fell strich.
"Wir müssen euch was sagen!" meinte mein Bruder zu uns. Woraufhin die Schwarzhaarige und ich ihn perplext anschaute.
"Was ist passiert?" fragte Amy ihn direkt.
"Naja..." fing mein Bruder an.
"Machs nicht so spannend!" beschwerte ich mich.
Simon wollte gerade weiter reden, doch dann viel Dylan ihm ins Wort. "Wir sind verlobt"
Es dauerte wenige Sekunden bis ich realisierte was er gesagt hat, aber als ich es dann checkte war das erste was ich sagen konnte "Omg!"
Simon meinte im während zu Dylan "Ich wollte es ihnen sagen!"
"Ich war aber schneller!" erwiderte der schwarzhaarige und er küsste lächelnd meinen Bruder.
"Wann heiratet ihr?" hinterfragte ich direkt.
"Dieses Jahr am 09.06, weil wir vor drei Jahren an diesem Tag zusammen gekommen sind." meinte mein Bruder.
Amy und ich schauten uns an "Wir müssen Shoppen gehen!" sagten wir beide wie aus einem Mund. Simon und Dylan schaute uns daraufhin nur verstört an. Denn restlichen mittag verbrachten Amy und ich damit die Zwei auszufragen und erfuhren dabei zum Beispiel das Dylan meinem Bruder, bei einem Picknick im Sonnenuntergang einen Antrag gemacht hat und Simon zeigte uns stolz den Ring. Ausserdem fragten wir die beiden noch aus wo sie feiern wollten und ob es irgendein Motto gab, nach welchem wir uns wegen der Farbe richten mussten.

Gegen Nachmittag fuhr Simon mich wieder nach Grünwald zu dem Haus meines Freundes. Bei meinem Outfit hatte ich mich für ein schlichtes schwarzes langärmliches Kleid und dazu schwarze Boots entschieden.
Wo Maxi mir direkt die Tür aufmachte. Wir küssten uns kurz zur Begrüßung und dann verabschiedete ich mich noch von meinem Bruder, welcher zu meinem Freund meinte "Vorsicht Lou ist heute echt hibbelig!" Woraufhin Maxi ihn nur verwirrt anschaute, bevor er mit mir ins Haus ging.
"Wie geht's Nerv?" fragte ich ihn direkt.
"Ganz gut, seine Platzwunde wurde genäht und jetzt muss da morgens und Abends eine salbe drauf."
Ich nickte kurz. "Wann kommen deine Eltern?"
"In einer Stunde, dann müssen wir aber auch fertig sein, weil die zwei in irgendeinem Luxusrestaurante essen wollen." meinte er zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Schulter.
"Warum meinte dein Bruder eigentlich das du heute hibbelig bist?" fragte mich mein Freund. "Das darf er dir selbst erzählen!" erwiderte ich daraufhin nur lächelnd.
Maxi schaute mich zwar kurz beleidigt an fragte aber auch nicht weiter nach.
Stattdessen gingen wir hoch in sein Zimmer, wo ich ihn ein paar mal in Fifa abzockte. Bis Nerv irgendwann reinkam "Und wer gewinnt?" fragte dieser.
"Lou, aber ich lasse sie auch gewinnen!" erwiderte mein Freund, wofür ich ihm gegen den Arm boxte. Wofür er mich auf seinen Schoß zog und mich festhielt. "Hier wird nicht geschlagen Madame!" murmelte er mir ins Ohr und verband unsere Lippen.
"Ihr seid so ekelig!" beschwerte sich Nerv. "Unsere Eltern sind übrigens da." meinte er noch bevor er aus dem Zimmer ging.
"Lässt du mich jetzt wieder los? Du musst dich jetzt nämlich fertig machen!" meinte ich lächelnd zu ihm. Maxi schaute mich beleidigt an, ließ mich aber dann los und zog seinen Hoodie aus. "So kannst du von mir aus auch gehen!"
"Das würde dir so gefallen süße" erwiderte er lächelnd und verband unsere Lippen, bevor er sich ein weißes Hemd anzog.
"Nach ihnen Madame!" meinte er lächelnd, während er mir die Tür aufhielt. Was mich zum lächeln brachte.
Zusammen liefen die Treppe runter, wo die anderen bereits auf uns warteten.
Wir begrüßten als erstes kurz Uwe und Brigitte, bevor wir los fuhren.

"Luana, wie geht es Campion?" fragte mich die Hexe, nachdem wir bestellt hatten. "Dem geht es gut, ich bin ihn gestern erst geritten!" erklärte ich ihr kurz. Im während legte mein Freund seine Hand auf meinen Oberschenkel. Was mich völlig aus dem Konzept brachte.
Ich legte meine Hand auf seine, was ihn zum lächeln brachte.
"Könntest du ihn vielleicht drei vier mal im Monat reiten, weil ich denke das es ihm gut tut, wenn er hin und wieder mal von jemandem erfahrenerm geritten wird." meinte die Hexe zu mir.
"Klar, ich muss nur schauen wie es mir Zeitlich passt. Besonderst weil Angel übermorgen auch wieder aus der Klinik kommt."
Brigitte nickte daraufhin kurz und wandte sich Mel zu. "Wir haben eine E-Mail von deiner Lehrerin bekommen, dass du raus geflogen bist." Und Uwe fügte noch hinzu "Das gibt zwei Wochen drauf." Jetzt wurde es Mel zuviel, weswegen sie aufstand und rausging. Sie war normalerweise so schlagfertig, aber in der Gegenwart von Erwachsenen war sie ganz anderst. Irgendwie viel ängstlicher.
Maxi und ich schauten uns an, er nickte kurz, weshalb ich Aufstand und zu denn anderen meinte "Ich schaue mal nach ihr." und lief der Brunnetten nach.

Pov Maxi

"Ich sollte ihr auch nach" meinte mein Vater. Doch ich schüttelte denn Kopf. "Lou ist wahrscheinlich die einzigste mit dem Mel jetzt redet."
"Ein Wunder das die beiden sich verstehen! Die sind komplett verschieden." sagte mein Vater.
Wodurch mir ein kurzes lächeln über die Lippen zuckte. Er kannte Lou echt garnicht.
"Die zwei sind sich ähnlicher als du denkst." entgegnete ich, woraufhin mein Vater mich verwirrt anschaute. Aber bevor er irgendetwas fragen konnte kamen Lou und Mel auch schon wieder rein.
Der Abend war jetzt so gut wie gelaufen. Während des gesamten Essens redete Mel keinen Ton mehr und zuhause verzog sie sich direkt in ihr Zimmer.
"Wollen wir hoch süße?" fragte ich meine Freundin, welche direkt nickte.
Aber gerade als wir hoch wollten, hielt mein Vater mich auf. "Maxi, können wir kurz unter vier Augen reden?"
Ich nickte "Gehst du schonmal hoch süße!" Lou nickte und ich drückte ihr noch einen Kuss auf die Stirn, bevor sie hoch in mein Zimmer ging.
"Was macht ihr jetzt noch?" hinterfragte mein Vater.
"Film schauen und kuscheln" erwiderte ich kurz.
"Wag doch mal den nächsten Schritt mit ihr. Darauf wartet sie sich schon!" meinte er zu mir, woraufhin ich ihn Perplext anschaute. Aber er redete einfach weiter. "Benutz bei eurem ersten Mal am besten Gummis und danach könnt ihr über andere Methoden reden." Im während lief er zu einem Regal, wo er eine Schublade öffnete. "Und da ich weiß wie komisch es ist das erste Mal Kondome zu kaufen, hab ich dir eine Packung besorgt." Und drückte mir eine Packung in die Hand. Ich schaute ihn verwirrt an. Hat er das jetzt wirklich gesagt?
"Ähm ja danke!" meinte ich kurz und wollte hoch in mein Zimmer. "Ich habe gesehen wie ihr euch anschaut habt! Also lass sie nicht mehr zulange warten!" sagte mein Vater und ich verschwand in mein Zimmer.
Wo Lou auf meinem Bett zusammen gerollt lag und Tiffany die weiße Katze der Hexe schlief neben ihr. Lou hatte einen meiner Pullover an und eine meiner Jogginghosen an.
"Was wollt dein Dad von dir?" fragte sie direkt. "Er hat mich gefragt, ob was wir zwei jetzt noch machen und ob wir nicht mal einen Schritt weiter gehen wollen." Während ich die Packung auf meinen Nachtisch stellte. Lou lächelte.
"Ernsthaft jetzt?" Ich nickte.
"Also ich will im Moment lieber kuscheln!" murmelte Lou, woraufhin ich mein Hemd auszog und meine Jeans gegen eine Jogginghose austauschte und mich zu ihr ins Bett legte, wo sie sich direkt an mich kuschelte, aber so das Tiffany nicht aufgeweckt wurde.
Dann schaltete ich den Fernseher ein und ging auf die Serie, die Lou und ich gerade schauten.

Luna für immer wild Teil 2 (Dwk FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt