Luna für immer wild Teil 2 (Dwk FF)

Kapitel 12

Pov Luna

Sonntag

Ich war gerade dabei Angel zu satteln, da Lia und ich zusammen für ein Tunier in einer Woche trainieren wollten.
Als Brigitte, welche gerade mit Champion zum Putzplatz kam, mich ansprach. "Hallo Luana" begrüßte sie mich. Ich erwiderte den Gruß, während ich den Sattelgurt schloss.
"Weißt du wo Maxi ist? Wir haben ihn seit gestern nicht mehr gesehen und ans Handy geht er auch nicht!" meinte sie zu mir.
"Wo er jetzt genau ist, weiß ich selbst nicht, aber heute morgen, war er bei mir!" erwiderte ich und hatte in zwischen Angel fertig gemacht.
"Okay, könntest du ihm ausrichten, dass sein Vater ihm was wichtiges sagen muss, wenn du ihn das nächste Mal siehst?"
Jetzt wurde ich ein wenig neugierig. "Klar, kann ich machen." meinte ich zu ihr.
"Danke Luana." sagte sie lächelnd.
"Mach ich doch gerne. Ich muss jetzt aber los, sonst wird Angel noch ganz ungeduldig." erwiderte ich und deutete auf Angel, welche mit dem Huf scharchte.
"Okay, man sieht sich" sagte sie, während ich Angel rausführte. "Ja, bis dann" gab ich zurück.

Ich führte Angel zur Aufstiegshilfe, wo bereits Lia mit Snow wartete. Aber bevor ich aufstieg holte ich noch mein Handy aus der Tasche und schrieb meinem Freund. Die Hexe meinte gerade zu mir, dass dein Dad dir noch was wichtiges sagen muss.
Dieser antwortete mir gleich mit Okay, dann schaue ich mal, was er will.
Danach packte ich mein Handy wieder ein und schwang mich auf Angel. Lia und ich ritten zusammen durch den Wald in Richtung Geländestrecke, welche Hauptsächlich aus Baumstämme, Strohballen und drei Sprünge über einen Bach bestanden.
"Fängst du an?" fragte Lia mich. "Liebend gerne." erwiderte ich und lenkte Angel an den Anfang der Strecke.
Im während holte Lia ihr Handy raus, um die Zeit zu stoppen. "Bereit?" fragte sie mich.
"Immer doch" meinte ich lächelnd zu ihr und galoppierte Angel an. Wir sprangen eine fehlerfreie Runde. "Und wie schnell waren wir?" fragte ich Lia direkt. "Zwei Minuten dreißig! Neue Bestzeit!" erwiderte sie lächelnd.
"Nice, du bist dran!" meinte ich zu ihr, während ich Angel neben ihr durchparierte.
Lia trieb Snow zum Start und gab mir ein Zeichen zum Zeitstoppen, bevor sie losritt.
"Zwei Minuten zweiunddreißig nicht schlecht!" meinte ich zu ihr, als sie nach der Runde zu mir kam.
Wir sprangen noch ein paar mal den Parcour, bis wir beschlossen über die Galoppstrecke zurück zu reiten.

"Da vorne ist jemand!" meinte Lia kurz vor einer Kreuzung zu mir und deutete auf ein jüngeres Mädchen, welches auf einer Bank saß.
Irgendwie kam sie mir bekannt vor. Ich wusste aber nicht woher.
"Ich kenn die glaub. Lass mal näher ran." murmelte ich zu Lia, welche mir mit einem kurzen nicken zustimmte.
Nachdem wir ein wenig näher an sie heran kamen, sah ich, dass sie eine halb leere Flasche Berliner Luft in der Hand hatte und immer wieder einen Schluck trank. Aber ich erkannte sie auch. Es war das Mädchen wo auch beim Training meines Bruders war, Mel war glaube ich ihr Name.
"Hey, kann man dir helfen?" fragte Lia sie. "Ne, danke. Ich brauche keine Hilfe" murrte die Brunnette. So kamen wir bei ihr nicht weiter!
"Bekommen wir auch was?" fragte ich sie deswegen.
"Als ob ihr solchen Alkohol trinkt, ihr seht wie zwei verwöhnte brave Kinder, die niemals was anderes Trinken ausser irgendeinen Teuren Wein oder Champagner." fauchte uns die jüngere an. Ich stieg von Angel ab.
"Weißt du Champagner schmeckt zwar, aber Vodka, Pfeffi und so sind viel besser." meinte ich zu ihr.
Sie schaute mich an und reichte mir die Flasche "Okay, dann beweis und trink, aber nicht nur einen Shot." sagte sie zu mir.
Ich führte die Flasche an meinen Mund und trank ein paar Schlücke.
"Ich dachte nicht das du das machst" meinte die Brunnette und nahm mir die Flasche wieder aus der Hand.
"Wie heißt ihr eigentlich?"
"Ich bin Luana, aber jeder nennt mich eigentlich Luna oder Lou und das ist Lia." stellte ich uns vor.
"Okay, ich bin Mel. Aber irgendwo her kenne ich dich!" sagt Mel und musterte mich.
"Ich war mir zwar anfangs nicht sicher, aber ja, wir haben uns beim Training von meinem Bruder gesehen." meinte ich zu ihr.
Sie schien zu wissen wovon ich rede.
"Daher kamst du mir so bekannt vor."