Luna für immer wild Teil 2 (Dwk FF)

Kapitel 59

Dienstag

Pov Luna

Wir küssten uns und ich merkte das Katharinas Blick total auf uns lag.
Selbst nachdem wir uns gelöst hatten, starrte Katharina uns einfach nur Sprachlos an.
"Gehen wir süße?" fragte mich mein Freund, woraufhin ich ihm direkt zustimmte und zusammen schlenderten wir Hand in Hand am See entlang.
"Du weißt, dass ich mit Katharina klar gekommen wäre!" meinte ich zu ihm und boxte ihm leicht gegen die Brust.
"Natürlich süße!" erwiderte er und zog mich in seine Arme. Wo er anfing meinen Hals zu küssen. "Wäre ich wirklich!" beschwerte ich mich, während ich mich zusammenreißen musste mich nicht von ihm verleiten zu lassen.
Er ignorierte meine Aussage gekonnt und fuhr mit seinen Händen an meinen Hintern.
Er hörte erst auf, als fremde Leute an uns vorbei liefen und uns komisch anschauten.
Weshalb wir schnell weiter liefen.

Als wir wieder bei der Jugendherberge ankamen, sahen wir natürlich Malte. Ich merkte wie sich mein Körper anspannte, aber nicht nur ich war angespannt, sondern auch Maxi. "Lass weiter! Er ist es nicht wert, dass wir stress mit den Lehrern bekommen" meinte ich zu meinem Freund.
Doch dieser löste sich von meiner Hand und ging auf Malte zu.
Das konnte jetzt ja was werden.
"Malte, warte doch mal!" rief mein Freund ihm zu. Dieser blieb sogar stehen und schaute Maxi fragend an, weil die beiden eigentlich kaum Kontakt miteinander hatten.
"Was willst du von mir!" fragte Malte ihn genervt. Mein Freund legte ihm einen Arm über die Schulter. "Ach ich wollte nur mal wissen ob es dir Spaß macht, meine Freundin zu küssen!"
Malte lachte nur "Luna, hast du sie schonmal richtig angeschaut. Ihr Körper ist einfach nur Geil!"
Das hätte Malte wirklich nicht sagen dürfen, denn jetzt war die Gedult von meinem Freund komplett weg.
Was ich selbst aus der Entfernung merkte.
Ich wusste noch nicht mal, ob Malte überhaupt mitbekommen hat, dass ich hier war.
Maxi drückte Malte gegen die Wand.
"Schau sie noch einmal an und du bist tot!"
Malte verzog immer noch keine Miene. "Das werden wir noch sehen!"
Jetzt wurde es meinem Freund zu viel und er schlug Malte ins Gesicht. Womit er aber nicht rechnete, war das Malte zurück schlug.
Bevor die zwei sich weiter verschlagen konnten ging ich zu ihnen. "Hört auf!" rief ich. Aber weder mein Freund noch Malte hörten auf mich. Klar, ich war auch viel zu schwach die beiden von einander zu Trennen.
Zum Glück kamen Juli und Markus, welche die beiden voneinander trennten.
"Beruhigt euch mal!" rief Markus.
Mein Blick wanderte zu Maxi, welcher eine Wunde am Kinn hatte und seine Lippe war aufgeplatzt.
Ich sagte nichts, sondern zog ihn nur hoch in mein Zimmer.
Wobei ich gerade selbst nicht wusste wie ich mich fühlte sollte, einerseits war ich sauer auf ihn aber auch besorgt weil er richtig Ärger für die Aktion bekommen würde.
Ich deutete Maxi an sich aufs Bett setzten, was er natürlich auch machte. Ich holte eine kleine Flasche Vodka raus und machte ein wenig davon auf ein Wattepad, mit welchem ich anfing die Wunde an seinem Kinn zu reinigen. Auch weil ich es nicht sehen konnte wenn er blutete.
"Aua, Lou das tut extrem weh!" heulte er rum, was ich aber schlichtweg ignorierte. Dann klebte ich ihm noch ein Pflaster drauf, während er mich nur beobachtet.
Ich schüttelte nur denn Kopf, bevor ich anfing seine Lippe zu verarzten.
"Du bist sauer, hab ich recht!" meinte er zu mir, woraufhin ich nickte. "Lou, er hat mich provozierte. Du hast es doch selbst gehört was er gesagt hat. Ich konnte nicht anderst als ihm eine Rein zu hauen."
"Dagegen sag ich auch garnichts, mich stört es viel eher das du nicht aufhören konntest." entgegnete ich und versuchte so gut wie möglich ruhig zu bleiben.
Er schien anscheinend zu verstehen was ich meinte. "Tut mir Leid süße, ich war nur so sauer auf ihn und hab irgendwie die Kontrolle verloren."
Ich nickte nur und setzte mich neben ihn auf mein Bett. Dort nahm er mich dann in den Arm.

"Ey Maxi!" meinte Juli, welcher kurz darauf mit Markus rein kam. "Du hast ihm die Nase gebrochen!"
Ich starrte zuerst Juli und danach Maxi an. "Fuck!" murmelte mein Freund, wobei ich ihm nur zustimmen konnte. "Die Lehrer wollen übrigens mit dir Reden!" meinte Markus zu meinem Freund. Woraufhin Maxi mich anschaute, dass würde Ärger geben und zwar richtig.
Ich drückte mich fester an ihn. Ich wollte nämlich nicht das er geht. "Lou, ich bekomme das schon geregelt!" meinte er, bevor er mir einen Kuss auf die Stirn drückte und danach löste er sich aus meinen Armen. "Schaut ihr ein wenig nach Lou!" sagte er dann noch zu Juli und Markus und verschwand aus dem Zimmer.

Während wir warten wurde ich komplett nervös, wodurch die Jungs wiederum total genervt waren. Es dauerte gut eine halbe Stunde, bis mein Freund wieder rein kam.
Ich viel ihm direkt in die Arme und wollte ihn am liebsten nie mehr los lassen. "Und?" fragte Juli.
"Ich muss nach Hause und morgen habe ich ein Gespräch mit dem Rektor. Könnte sein das ich für ein paar Tage suspendiert werde, mehr aber auch nicht. Ihr kennt ja meinen Vater." klärte er uns auf.
Ich vergrub meinen Kopf in seiner Halsbäuge. "Du sollst nicht gehen!" murmelte ich und Maxi drückte mich näher an sich.

Pov Maxi

Ich packte meine Sachen zusammen, während Lou einfach nur regungslos auf meinem Bett saß und mich beobachtete.
Wobei ich nicht wusste ob sie gerade sauer auf mich ist.
"Lou, du weißt das ich ihm immer wieder eine reinhauen würde, wenn er dir weh tut!" meinte ich zu ihr und setzte mich neben sie. Lou schlang ihre Arme um mich und vergrub ihren Kopf in meiner Halsbäuge.

Zusammen warteten wir, bis mein Vater kam um mich abzuholen. Was leider viel zu schnell der Fall war. Lou und ich standen bereits vor der Jugendherberge, als die Limousine meines Vaters ankam. Mein Vater stieg aus, begrüßte kurz Lou wozu ich im Gegensatz nur einen strengen Blick bekam.
"Wir fahren!" meinte er nur zu mir. Ich nickte kurz und zog Lou dann an mich. "Bis Freitag süße!" murmelte ich, bevor ich unsere Lippen verband. Was meine Freundin auch direkt erwiderte.
"Kommst du jetzt!" unterbrach uns mein Vater unsanft. Ich löste mich von Lou und setzte mich zusammen mit meinem Vater in die Limousine.
Das würde jetzt richtig unangenehm werden.
"Seit wann schlägst du dich mit anderen, so habe ich dich nicht erzogen." murrte er mich an, nachdem ich die Auto Tür geschlossen hatte und der der Chauffeur los gefahren ist.
"Weil er es verdient hatte!" erwiderte ich nur.
Mein Vater schüttelte nur denn Kopf. "Warum hat er es denn verdient?"
Ich wusste nicht, wie ich jetzt antworten sollte, weil die Wahrheit sollte er nicht unbedingt erfahren.
"Er hat mich provozierte!"
Mein Vater schaute mich genervt an. "Was hat er genau gemacht, muss ich dir echt alles aus der Nase ziehen!"
Ich schwieg!
"Okay, wenn du es mir nicht sagen willst, hast du halt jetzt 4 Wochen Hausarrest, dass Internet stelle ich jeden Tag um acht ab und deine Freunde siehst du wenn überhaupt wenn sie dir deine Hausaufgaben bringen!"
Auf Hausarrest hatte ich mich schon eingestellt, aber dass ich die anderen nicht mehr sehen durfte tat schon irgendwie weh. Besonderst weil diesesmal auch Lou mit eingegriffen war.
Während der restlichen Fahrt, sagte mein Vater keinen Ton mehr.

Zuhause ging ich dann direkt in mein Zimmer, wo ich mich direkt hinlegte.