Kapitel 36

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Pov Luna

Samstag

Alles war dunkel, mit der Zeit wurde es immer heller.
Ich hörte ein piepen!
Langsam öffnete ich meine Augen und blickte auf die weiße Krankenhaus Wand.
Ich schaute mich im Raum um, ich war alleine.
Wo war Maxi?
Er hatte mir doch versprochen, dass er auf mich wartete.
Ich bekam Angst.
Bis plötzlich die Tür auf ging.
War das etwa mein Freund, doch es war nur eine Ärztin, die nach mir schaute.
Ich hatte aber zu große Angst sie anzusprechen.
Sie verließ wieder das Zimmer und wenig später kam Emily herein.
Ich merkte direkt, dass sie Sauer auf mich ist.
"Wie geht's dir Luana?" fragte sie mich, aber ich konnte ihr nicht antworten.
"Du hast Hausarrest, für die nächsten zwei Wochen und in den Ferien gehst du auch nicht nach Berlin!" meinte sie zu mir, woraufhin ich nur stumm nickte.
Emily blieb noch ein wenig bis sie irgendwann ging und ich wieder alleine war.
Ich suchte mein Handy, welches ich aber auch nicht fand.
Wo war Maxi?
Erneut ging die Tür auf. Phil.
Er setzte sich neben mich.
"Wo ist Maxi?" fragte ich ihn leise.
"Emily hat ihn nach Hause geschickt, weil warscheinlich Silas ihr erzählt hat, das dein Zustand seine Schuld ist." erklärte er mir, woraufhin ich in Tränen ausbrach.
Phil strich mir über die Hand, was mich aber nicht beruhigte.
Ich wollte im Moment einfach nur zu meinem Freund.
Phil blieb noch eine ganze Weile, bis ihn eine Krankenschwester raus schickte, weil Nachtruhe war.
Ich war wieder alleine.
Weswegen ich mich in den Schlaf weinte.
Welcher aber auch nicht erholsam war, weil ich in meinem Traum immer wieder an das erinnert wurde, was Silas mir angetan hat.

Der nächste Tag verlief nicht besser.

Montag

Pov Maxi

Den ganzen Sonntag hatte ich versucht Lou irgendwie zu erreichen, aber vergeblich. Ich wusste nur von Phil, dass ihr Zustand miserabel ist. Die anderen wollte ich im Moment auch nicht sehen. Also hatte ich mich für den ganzen restlichen Tag in meinem Zimmer eingeschlossen. Das einzigst gut war, das Eliah und Silas, wieder in Berlin waren und Silas so keine Chance mehr hatte Lou irgendwas zu tun.

Und auch heute ging ich nur in die Schule, weil mich mein Vater dazu zwang. Ich war so unmotiviert und übermüdet, dass ich auf dem Tisch einschlief, wofür ich von meinem Deutschlehrer, erstmal zwei Stunden Nachsitzen aufgetischt bekam.
"Was ist los mit dir?" fragte mich Juli in der Pause, worauf ich ihm aber keine Antwort gab.
"Der ist sicher sauer weil Luana eine miese Verräterin ist!" meinte Leon daraufhin. Lou war keine Verräterin, weshalb ich aufstand ihm eine Klatschte und weg ging.

Als ich gegen Nachmittag wieder nach Hause kamen, baute sich mein Vater vor mir auf.
"Was ist los mit dir? Im Unterricht einschlafen? Das bist doch nicht du!"
Ich schüttelte denn Kopf "Lass mich bitte einfach in ruhe!" Mein Vater schaute mich verwirrt an, ließ mich dann aber in Ruhe.
Wo ich mich wieder in meinem Zimmer einschloss.

Bis es an der Haustür klingelte. Wahrscheinlich war es der Postbote oder so.
"Maxi, hier will jemand mit dir sprechen!" hörte ich meine Schwester. Verwirrt lief ich die Treppe runter, wo zu meiner Verwunderung Alina stand.
"Hi, was machst du hier?" fragte ich sie, während Mel sie ein wenig musterte.
"Ich soll dir von Lou sagen, dass sie dich vermisst!" meinte Lina zu mir.
"Du warst bei ihr, wie bist du rein gekommen?" hinterfragte ich.
"Emily hat mir nichts zu sagen und außerdem liebt mich Lous Mum." erwiderte Lina und Mel schaute diese immernoch verwirrt an.
"Können wir unter vier Augen reden?" fragte Lina mich daraufhin. Ich nickte und zog mir schnell Schuhe an und schnappte mir meinen Auto Schlüssel, weil mein Vater es hasste wenn Fremde im Haus sind.

"Soll ich hinten oder vorne rein?" fragte mich Lina auf dem Weg zum Auto. "Kannst vorne rein, du bist immerhin Lous beste Freundin!" meinte ich lächelnd zu ihr.
"Willst du was essen?" Lina nickte, also machten wir uns auf den Weg zu Mcs.

Luna für immer wild Teil 2 (Dwk FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt