Kapitel 1

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Pov Luna
Montag

"Ich habe keine Ahnung was ich ihm schenken soll!" sagte ich verzweifelt zu Amy. Welche mit mir in die Stadt gegangen ist, um ein Geburtstagsgeschenk für Maxi zu besorgen, welcher am Wochenende achtzehn wird.
"Wie wäre es mit einem Hoodie?" schlug Amy vor.
"Davon hat er nichts, weil ich ihm denn eh wieder klaue!" erwiderte ich und mir zuckte ein lächeln über die Lippen.
"Und ausserdem habe ich ihm ja schon an Weihnachten Partnerhoodies geschenkt."
Ich fuhr mit meiner Hand zu der Kette, welche er mir geschenkt hat, diese bestand aus einem Goldenen Herz, worauf unsere Anfangsbuchstaben eingraviert waren.
"Wie wäre es mit einem Buch?" meinte die Schwarzhaarige. Ich zeigte ihr den Vogel. "Als ob der Freiwillig ein Buch in die Hand nimmt."
"Dann schenk ihm ein Fotobuch und dazu vielleicht noch Air pods oder sowas ähnliches!"
Ich nickte. "Gute Idee" erwiderte ich lächelnd.
"Perfekt, dann besorgen wir jetzt alles." sagte sie zu mir und zog mich an der Hand in die verschiedenen Läden.

Nachdem wir alles besorgt hatten, setzten wir uns in ein Restaurant, wo wir uns was zu Essen bestellten.
Wir unterhielten uns gerade, als Miri, Hannah und Ella zu uns kamen.
"Hey Luna, was machst du hier!" fragte mich Miri.
"Wir waren shoppen und jetzt essen wir was." erwiderte ich.
"Ah okay. Wer ist deine Freundin?" sagte sie und deutete auf Amy.
"Das ist Amy" sagte ich kurz, als Glücklicherweise schon unser Essen kam. Weswegen Miri zu uns meinte "Okay, dann lassen wir euch jetzt mal essen."
Wir verabschiedeten uns noch kurz, bevor die drei wieder weg gingen.

Als die drei ausser Sichtweise waren, fragte mich Amy direkt "Lou, wer war das?"
"Das waren Miri, Hannah und Ella. Die drei gehen mit mir in eine Klasse und Miri hat einen totalen Crush auf Maxi. Und das größte Problem an der Sache ist, dass sie nicht weiß das wir zusammen sind. Ich habe es ihr nicht gesagt, weil Leon gerade erst von uns erfahren hatte und wenn Miri davon weiß, weiß es die ganze Schule. Tja und weil ich ihr nicht das Herz brechen will, sag ich ihr auch nichts davon und muss mir die ganze Zeit ihre Pläne anhören, wie sie an meinen Freund rankommt." erklärte ich ihr.
"Ich weiß echt nicht wie du das hinbekommst. Ich hätte es ihr schon längst ins Gesicht gesagt."
"Ich bin halt nicht du!" erwiderte ich lächelnd.

Nachdem wir gegessen haben, zahlten wir und fuhren wieder zu Simon.
"Hey ihr zwei" begrüßte uns mein Bruder. "Hast du was gefunden?"
Ich nickte "Aber ich verrate dir nicht was!" erwiderte ich lächelnd.
"Du spannst mich nicht ernsthaft auch auf die Folter." beschwerte er sich.
"Siehst du doch, dass ich es mache" meinte ich frech zu ihm und ging in Richtung Fahrstuhl.
"Lou, denk daran, wir müssen in einer Stunde los!" rief mein Bruder mir noch nach, da ich ihm versprochen hatte, ihn zum Training zu begleiten. Ich fragte mich echt, warum ich mich bei diesen Temperaturen dazu überreden ließ.

Genau eine Stunde später stand ich in Zwiebelkleidung vor ihm.
"Ist das nicht bisschen übertrieben Lou?" fragte mich mein Bruder, welcher gerade dabei war sich seine Schuhe anzuziehen.
"Definitiv nicht" erwiderte ich, bevor ich mir meine North Face Jacke schnappte und zu seinem Auto lief.
Simon rollte mit den Augen und folgte mir dann.

"Siehst du, es ist Arsch kalt." sagte ich zu meinem Bruder, als wir am Trainingsplatz ausstiegen.
"Du bist einfach nur ein Warmduscher" erwiderte dieser lachend.
Ich boxte ihm gegen den Arm.
"Aua Lou" protestiert er gerade, als sein Trainer mit einem weiteren Mann auf uns zu kam.
"Hallo Simon, dass ist Rüdiger Meier. Er ist einer der Trainer Assistenten der Nationalmannschaft." sagte sein Trainer. Ich konnte meinen Ohren nicht glauben, stand ich jetzt wirklich vor einem der Trainer von der Nationalmannschaft.
"Guten Tag Herr Meier, es freut mich sie kennenzulernen. Das hier ist Luana, meine Halbschwester." antwortete mein Bruder.
Herr Meier begrüßte mich kurz, wante sich dann aber wieder an meinen Bruder. "Könnte, ich sie nach dem Training mal sprechen"
"Gerne" antwortete er.
"Okay, dann mach dich bitte fürs Training fertig" sagte sein Trainer zu ihm und mein Bruder ging in Richtung Umkleiden.
Ich folgte ihm bis er ein Stück abseits stehen blieb.
"Omg Lou, du weißt was das heißt." freute er sich.
"Natürlich weiß ich es." antwortete ich und Umarmte meinen Bruder.
"Aber jetzt solltest du dich mal umziehen, sonst kommst du zu spät zum Training."
"Mach ich kleine." erwiderte er und ging in die Umkleide.
Ich selbst setzte mich auf die Tribüne, welche Glücklicherweise ein wenig Windgeschützt ist.

Das Training ging gerade los, als sich ein Mädchen mit pink braunen neben mich setzte.
"Hey" begrüßte ich sie.
"Hi" antwortete sie kurz.
"Wer bist du? Ich habe dich hier noch nie gesehen?" fragte ich sie.
"Mel"
"Okay, ich bin übrigens Luna" stellte ich mich kurz vor.
Danach schwiegen wir, bis sie zu mir meinte "Schaust du dir den Schrott echt freiwillig an?"
Ich schaute sie verdutzt an. Doch meinte trotzdem zu ihr."Ja, sonst wäre ich nicht hier. Warum bist du überhaupt da, wenn es dich nicht interessiert?"
"Was geht dich das an?" murrte sie. Anscheinend war sie nicht ganz freiwillig hier.
"Entschuldigung, dass ich nett sein wollte." meinte ich und ignorierte sie.
Nach gut einer halben Stunde stand sie wieder auf und verließ die Tribüne.

Nach gut einer Stunde, war das Training auch fertig. Mein Bruder drückte mir, bevor er mit Herr Meier sprach, noch den Auto Schlüssel in die Hand, damit ich mich schon mal rein setzen konnte.
Ich wartete eine gefühlte Ewigkeit, bis Simon zurück kam.
Er hatte ein Pokerface aufgesetzt. "Wie ist es gelaufen?" fragte ich ihn direkt.
"Ich könnte dich jetzt genauso auf die Folter spannen, wie du mich." meinte er zu mir.
"Bitte Simon, sag mir was rausgekommen ist." flehte ich ihn an.
"Nagut, ich sag es dir Lou" erwidert mein Bruder. Er Atmete tief durch. "Es ist so......naja......er hat mich wirklich gefragt ob ich in der Nationalmannschaft spielen will und ich habe ja gesagt."
Ich Umarmte ihn. "Glückwunsch".
"Aber du darfst niemandem davon erzählen Lou" mahnte er mich. Woraufhin ich nur nickte.

Als wir endlich wieder bei meinem Bruder zuhause waren, ging ich als aller erstes in mein Bad um zu Duschen. Ich schaltete die Dusche auf ganz heiß und blieb erstmal eine Zeit lang darunter stehen. Bis ich mich langsam daran machte meine Haare zu waschen.
Nachdem ich geduscht war, föhnte ich meine Haare und zog mir was bequemes an.
Danach legte ich mich in mein Bett und schlief auch direkt ein.

Luna für immer wild Teil 2 (Dwk FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt