Kapitel 16

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Pov Maxi

Mittwoch

Ich lag gerade auf meiner Couch, als mein Vater mich rufte, damit ich runterkommen soll. Anscheinend war meine Schwester da.
Ich lief die Treppe runter und sah im Wohnzimmer ein Mädchen mit braun pinken Haaren stehen. Sie trug eine schwarze Cargo Hose, welche sie mit einem schwarzen Bauchfreiem Oberteil und einer Bomberjacke kombiniert hatte.
Ich begrüßte sie mit einem kurzen 'Hi', sie hebte kurz die Hand und schaute sich im Haus um.
"Maxi, das ist Melody!" stellte mein Vater sie mir vor, bevor er sich an die Brunnette wandte "Melody, das ist dein Bruder Maximilian!"
Melody schaute kurz zu mir, bevor sie meinen Vater kurz was fragte. Dieser meinte dann zu mir "Maxi zeigst du Melody, kurz dass Haus und bringst sie danach in ihr Zimmer."
Ich nickte und gab meiner Schwester eine kurze Hausführung, bevor ich sie in ihr Zimmer brachte. Sie sprach die ganze Zeit kein einziges Wort mit mir.
Danach setzte ich mich selbst in mein Zimmer und fing an für eine Geschichtsarbeit zu lernen, welche wir am Freitag schreiben.
Da ich aber eh nichts verstanden, ließ ich es nach einer Weile bleiben, weil ich eh nichts kapierte und ging zu Lou.

Wo Ness mir die Tür öffnet und ich zu Lou hoch ging.
Welche mich verwundert anschaute, als ich durch die Tür kam.
Sie saß auf ihrer Couch und schaute in ihr I-pad.
"Hey, was machst du denn hier?" fragte sie mich, während ich mich neben sie setze und unsere Lippen verband.
"Ich wollte dich einfach sehen süße" meinte ich lächelnd zu ihr. "Oder störe ich dich süße!"
Lou lächelte "Ne, du störst nicht. Du hältst mich nur vom Lernen ab. Aber ich will eh wissen wie deine Schwester so ist."
Es war mir so klar, dass sie mich direkt danach fragte. "Ich weiß bis jetzt nur, das sie Melody heißt, aber mehr auch nicht. Sie hat noch nicht mal ein Wort zu mir gesagt."
"Gib ihr einfach ein wenig Zeit, für sie ist alles neu hier!" meinte Lou zu mir.
Ich legte meinen Kopf auf ihre Beine und strich mir durch die Haare.
"Aber ich bin jetzt nicht gekommen über meine Schwester zu reden, sondern um Zeit mit dir zu verbringen süße!" sagte ich lächelnd zu ihr.
Lou lächelte einfach nur.
"Also was willst du machen?"
Sie zuckte mit denn Schultern.
"Okay, wie wäre es mit Netflix?" fragte ich meine Freundin, woraufhin sie direkt nickte.

-

Pov Luna

Gegen Nachmittag begleitete ich Maxi noch nach Hause, da er noch irgendeinen Termin hatte und ich Nerv versprochen habe Nachhilfe zu geben. Dort saßen gerade sein Vater und Brigitte am Esstisch. Welche wir kurz begrüßten.
Wir wollten gerade hochgehen, als Uwe zu mir meinte "Luana, könntest du vielleicht mal mit Melody sprechen, sie redet hier nämlich mit niemandem. Aber vielleicht redet sie ja mit dir."
Ich schaute kurz zu meinem Freund, bevor ich zu Uwe sagte "Ich kanns mal versuchen, aber gebt ihr am besten ein wenig Zeit." erwiderte ich kurz.
"Danke Luana, Maxi zeigt dir gleich mal ihr Zimmer." meinte Uwe zu mir, woraufhin ich nur kurz nickte.
Maxi zeigte mir ihr Zimmer und meinte zu mir, dass er in seinem Zimmer auf mich wartet.
Bevor er in sein Zimmer verschwand, drückte er mir noch kurz einen Kuss auf die Stirn.
Nun war ich alleine. Ich Atmete kurz durch und klopfte dann am Zimmer von Maxis Schwester, bevor ich die Tür öffnete und reinging.
"Luna?" fragte sie, als sie mich sah.
"Mel! Du bist Maxis Schwester? Damit habe ich ja null gerechnet!" sagte ich und schaute sie verwirrt an.
"Ja, ich bin seine Schwester, aber was machst du hier?" hinterfragte sie mich.
"Ich habe Maxi nach Hause begleitet und wollte jetzt eigentlich Nerv Nachhilfe geben, aber Uwe meinte dann zu mir, dass ich mal nach dir schauen soll." erklärte ich ihr.
"Warum sollst du denn nach mir schauen?"
"Weil Uwe sich frägt, warum du fast nichts redest." erwiderte ich, während ich mich neben sie aufs Bett setzte.
"Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich echt Probleme damit habe mit Erwachsenen zu sprechen, noch dazu ist hier alles für mich neu." meinte sie und ich konnte sie verstehen. "Früher habe ich mit meiner Mutter in einer kleinen Wohnung gelebt, wo in meinem Zimmer so klein war, dass gerade mal ein Bett und ein Schrank rein gepasst hat. Dieses Zimmer hier, ist dagegen riesig und dieses Haus ist auch so groß!" sagte Mel, wobei sie relativ traurig und überfordert klang.
Ich Umarmte Mel und sie fing an zu weinen.
"Hey es ist alles gut!" beruhigte ich sie.

Luna für immer wild Teil 2 (Dwk FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt