Luna für immer wild Teil 2 (Dwk FF)

Kapitel 20

Pov Maxi

Samstag

Lou antwortete mir wenig später kurz und knapp mit Angel ist in der Klinik
und darunter war ihr Standort.
Komm sofort süße antwortete ich ihr direkt.
"Ich muss los Leute!" meinte ich zu denn anderen, welche mich verdutzt anschauten. "Ist was passiert?" fragte mich Markus, aber ich meinte zu ihm nur "Alles gut, ich muss nur Lou abholen!"
"Okay, komm später aber wieder!" erwiderte Juli, was ich aber nur mit einem vielleicht beantwortete.

Circa eine halbe Stunde später, kam ich an der Pferde Klinik an, wo Lou bereits auf mich wartete und mich direkt Umarmte.
Ich legte meine Arme ebenfalls um sie. "Hey, was ist los süße?" fragte ich sie vorsichtig.
"Angel hat sich ihr vorderes Bein angebrochen und wird jetzt gerade operiert!" klärte sie mich kurz auf, wobei sie ein paar Tränen vergoss. Ich strich ihr durch die Haare. "Es wird alles gut süße!" murmelte ich. Lou nickte und wir gingen zusammen in die Klinik, wo wir uns ins Wartezimmer setzten.
Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis einer der Ärzte kamen und zu Lou meinte, dass Angel alles gut überstanden hat und wir zu ihr konnten.
Lou stand direkt auf und lief zu Angel, welche in einem Kran hing, ihr Bein war in einen Gibs gewickelt und sie sah insgesamt relativ schlecht aus. "Warum häng sie in einem Kran?" fragte ich.
"Damit sie ihr Bein nicht belastet!" erwiderte die Ärztin, während Lou die Box ihrer Stute öffnete und dieser durchs Fell fuhr. Ich beobachtete meine Freundin bei jedem ihrer Schritte.
Sie kraulte Angel am Wiederrist, was die Stute sehr zu genießte schien.
"Wie lange muss sie ungefähr bleiben?" fragte Lou die Ärztin.
"Minimum zwei Wochen, danach vier Wochen Boxen ruhe. Wenn sie das geschafft hat, kann sie auf den Paddock und circa zehn Minuten Schritt, auch wiederum für vier Wochen. Danach müssen wir schauen wie sie sich auskurriert und dann sehen wir weiter!" meinte die Ärztin zu ihr. Lou nickte nur und vergrub ihren Kopf in Angels Mähne. Ich lief zu ihr und nahm sie in den Arm, während sie anfing zu weinen. "Es ist meine Schuld, dass sie sich das Bein gebrochen hat!"
Ich strich ihr durch die Haare "Lou, süße! Was ist denn genau passiert süße?"
"Während dem Geländeritt, ist Angel irgendwie falsch aufgekommen. Als ich es gemerkt habe, dass sie lahmt, habe ich direkt abgebrochen und bin Abgestiegen." meinte sie zu mir. Ich nahm ihre Hände "Lou, es ist nicht deine Schuld süße. Jeder kann mal blöd aufkommen oder worüber stolpern. Schau mein Bein an."
Lou zuckte ein kurzes lächeln über die Lippen, wurde aber direkt wieder durch ihre Tränen ersetzt.
Ich strich sie ihr aus den Augen und setzte mich mit ihr auf einen Strohballen, während meine Freundin ihren Kopf in meiner Halsbäuge vergrub.

Ein paar Stunden später, fuhren wir wieder zurück nach Grünwald. Es war relativ schwer Lou zum gehen zu überreden, da sie am aller liebsten auf dem Strohballen übernachtet hätte. Aber dank der Ärztin, welche zu ihr meinte, dass Angel ruhe braucht, habe ich sie überredet bekommen. Jetzt saß sie schweigend neben mir. Ich legte meine Hand auf ihr Bein. "Hast du Hunger?" Sie schüttelte ihren Kopf, was ich ihr nicht ganz glaubte, weswegen ich zu ihr meinte "Aber ich!" und hielt beim nächst besten Mcs an, wo ich 20 Nuggets im Drive in bestellte.
Mein Auto stellte in der Nähe auf einem Parkplatz ab, wo ich mir direkt ein Nugget in den Mund steckte und Lou schaute mich an. "Willst du auch was, süße?" fragte ich sie und hielt ihr die Nuggets hin. Sie nickte und nahm sich eins.
"Und jetzt komm mal her süße!" murmelte ich, schnallte sie ab und zog sie auf meinen Schoß. Lou schaute mich kurz beleidigt an, kuschelte sich dann aber direkt an mich.
Ich strich ihr durch die Haare und drückte ihr einen Kuss die Stirn, bevor sich Lou noch ein Nugget nahm.
Als alle leer waren, fuhren wir zurück zu mir, wo ich einen Film im Wohnzimmer anmachte.
Während welchem meine Freundin einschlief.

Irgendwann kam Mel durch die Haustür und sah etwas verwirrt aus, als sie mich sah.
"Hast du nicht Hausarrest?"
"Ja und! Wer sagt das ich mich dran halten muss? Die alten sind weg!" meinte sie nur zu mir.
"Wo warst du?" hinterfragte ich meine Schwester.
"Bei Freunden!" meinte sie schulter zuckend, während sie hoch in ihr Zimmer ging.
Mel wusste echt wie sie mich provozieren konnte. "Du bleibst hier wenn ich mit dir rede!"
"Tja, du bist nicht mein Vater!" meinte sie gleichgültig, während sie weiter in ihr Zimmer lief, wo sie die Tür zuknallte.
Wovon Lou wieder wach wurde. "Was ist los?" fragte sie mit Müder Stimme.
"Mel ist sauer, mehr nicht!" meinte ich zu ihr.
"Warum denn das?"
Ich strich meiner Freundin durchs Haar "Weil ich sie erwischt habe, wie sie wieder durch die Tür rein gekommen ist."
Lou fing an zu lachen "Besser wie durchs Badfenster, wo gerade dein Vater drin saß."
Ich schaute sie ein wenig verwirrt an "Woher weißt du das denn jetzt schon wieder?", da ich es ihr nie erzählt hatte.
"Sag ich dir nicht!" meinte sie lachend. Ich zog sie in meine Arme und kitzelte sie durch.
"Lass das" lachte sie.
"Erst wenn du sagst wer es war!" meinte ich zu ihr.
"Es war Juli!" erwiderte sie, was mir irgendwie klar war.
Sie löste sich aus meinen Armen und zog mir meinen Hoodie aus, welchen sie sich selbst überzog.
Lou fuhr mir über meine Muskeln, was mich hart werden ließ. Was wiederum meine Freundin zum lächeln brachte. Mir gefiel es, dass sie wieder glücklicher ist.
"Können wir hoch? Ich bin sau Müde" meinte meine Freundin. Ich nickte direkt und trug Lou hoch in mein Zimmer. Wo ich sie in mein Bett legte und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Ich legt mich neben sie und Lou kuschelte sich direkt an mich, wo sie relativ schnell einschlief.

Irgendwann rief mich Juli an und beschwerte sich, dass ich nicht wieder gekommen bin. Weshalb ich versuchte ihm zu erklären, dass es Lou nicht so gut geht und sie mich brauchte. Er fragte zwar, was mit ihr ist, aber ich meinte nur das Lou es ihm selbst erklären sollte. Woraufhin er zu mir meinte das ich garkeine Zeit mehr, für die anderen hatte und nur noch mit Lou was machte, bevor er beleidigt Auflegte.
Ich wusste zwar, dass er recht hatte damit das ich nur noch bei Lou war. Aber das lag nicht daran, dass ich die anderen nicht mehr mochte, sondern daran das meine Freundin irgendwie zu meinem Anker wurde. Ich konnte ihr alles erzählen und sie nahm mir eigentlich nie was übel, besonderst in der Sache mit meiner Schwester half mir ihre alleinige Anwesenheit.
Nach einer Weile, richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Lou, welche immernoch in meinen Armen schlief und wunderschön in meinem Hoodie aussah, welcher ihr eigentlich viel zu groß war. Ihr aber trotzdem besser stand als mir. Ich drückte Lou einen Kuss auf die Stirn, bevor ich selbst versuchte zu Schlafen.

-

Am nächsten Morgen wurde ich wach, indem Lou meine Decke klaute. Ich schaute zu ihr und sah das sie sich in diese eingewickelt hatte, während sie Seelen ruhig weiter schlief. Was mich zum lächeln brachte.
Ich strich Lou durch die Haare, bevor ich sie wach küsste. Meine Freundin öffnete langsam die Augen "Ich will schlafen!" murrte sie, während sie ihren Kopf auf meinen Oberkörper legte. Ich zog sie näher an mich ran und küsste sie auf ihren Haaransatz. Während Lou anfing auf meinem Oberkörper Knuschfleck zu verteilen.
"Luana, was wird das?" Lou schaute mich perplext an, als ich ihren kompletten Namen sagte. Sie zuckte mit denn Schultern und legte sich wieder auf mich.

Wir blieben noch eine Weile liegen, bis plötzlich Juli in mein Zimmer kam. Wie ist er überhaupt reingekommen?
"Juli was ist los?" schnauzte meine Freundin ihn an. "Erstmal guten Morgen Lou, mir geht es auch gut! Und ich wollte deinen Freund abholen, weil wir zu dritt ins Schwimmbad gehen und zwar ohne Mädels" meinte Juli zu Lou, welche mich dann beleidigt anschaute, obwohl ich selbst nichts davon wusste. "Wer hat gesagt das ich mitgehe?" meinte ich zu Juli. "Das habe ich selbst beschlossen, weil Markus und ich mal wieder Zeit nur mit dir verbringen wollen." erwiderte Juli. "Also du kommst mit, keine Wiederrede!" Ich verdrehte die Augen und wendete mich an Lou. "Wäre es okay für dich, wenn ich mit geh?" Diese nickte kurz und ich verband kurz unsere Lippen. "Aber kannst du mich vorher noch bei Angel absetzen." fragte sie mich. "Natürlich meine süße!" erwiderte ich lächelnd.

Eine halbe Stunde später saßen wir zu viert in meinem Auto, wo sich Juli und Markus die Rückbank teilten. Lou saß neben mir und ich legte meine Hand auf ihren Oberschenkel.
"Was habt ihr unter Jungs Trip nicht verstanden?" hinterfragte Markus. "Haben wir doch, wir setzten Lou in München wo ab." meinte ich zu ihm.

Als wir an der Pferde Klinik ankamen, küsste ich Lou zum Abschied. "Wie kommst du wieder heim süße?" fragte ich sie kurz, weil ich wusste, dass ohr Bruder heute morgen nach Dortmund ins Trainingslager gefahren ist. "Mit der Bahn oder ich frag Amy oder so ob sie mich abholen."
Ich nickte "Wenn irgendwas was ist ruf an." meinte ich zu ihr, während sie ausstieg. "Mach ich, bis später" sagte meine Freundin, während sie die Tür in schloss fallen ließ, bevor sie rein lief und wir weiter fuhren.