Samstag
Pov Luna
"Viel Glück süße!" murmelte mein Freund und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, bevor er in sein Auto stieg und ins Hotel fuhr.
Ich lief wieder zu den anderen, welche sich bereits umgezogen hatten.
Vanessa staß etwas weiter von der Gruppe entfernt auf einer Bank und schaute einfach in die Ferne. Ich lief zu ihr und setzte mich neben sie.
"Ich stand noch nie gegen in auf dem Platz, abgesehen vom Training." meinte sie zu mir.
Ich verstand sie, denn ich stand auch noch nie gegen jemand von denn Roses auf dem Platz.
"Wir bekommen das schon irgendwie zusammen hin." versuchte ich sie aufzumuntern.
"Ich hoffe mal du hast recht!" erwiderte sie stand auf und reichte mir ihre Hand, mit welcher sie mir aufhalf.
"Wir sollten los!" sagte Juli kurz darauf. "Dann würde ich sagen wir fahren los!" erwiderte Ness "Bist du bereit Cousinchen!"
Sie hob lächelnd ihre Hand hoch "Natürlich bin ich dabei!" erwiderte ich, wir schlugen ein und ich folgte zu ihrem Motorrad, wo ich hinter ihr aufstieg.
Zusammen fuhren wir los zum Teufelstopf, wo Leon bereits mit seiner Gruppe auf der Tribüne saß.
Ich erkannte dort ausser Denniz, ein paar Jungs aus meiner Klasse noch Jonas und Malte.
Auf der Nase von Malte war ein relativ großes Pflaster und darunter war sie immernoch gelb. "Was ist mit der Nase von Malte passiert?" fragte Vanessa.
Mir war nicht klar, dass sie nichts von der Sache wusste.
"Das war Maxi!" erwiderte Juli.Ness schaute erst ihn verwirrt an und dann mich. "Was hat Malte gemacht, weil wenn Maxi austickt muss es schon einen ziemlich schlimmen Grund geben!"
Damit hatte sie sowas von Recht, besonders weil mein Freund eher der Ruhige Typ war, der alles versuchte ruhig zu klären.
"Malte hat mich geküsst!" klärte ich meine Cousine auf.
"Ah okay, dann ist es verständlich!"
Ich lief zu Juli. "Ich weiß, dass Maxi zu dir meinte, dass wenn irgendwas ist, du ihm schreiben sollst. Lass es aber bitte. Er soll sich jetzt auf seine Arbeit konzentrieren und sich nicht noch mehr Sorgen um mich machen, wie er sich eh schon macht." murmelte ich.
"Okay, ich schreib ihm nicht, aber nur unter der Bedingung das du es mit ihm klärst."
Ich nickte kurz und wollte irgendwas erwidern, aber da fing Leon schon an zu reden.
"Wir spielen fünf gegen fünf plus Torwart. Es gibt keine Regeln, das Team dass zuerst drei Tore hat gewinnt."
Das hatten wir so nicht Trainiert. Ich schaute zu Ness.
"Markus, Luna, Lilly, Raban und Nerv mit mir aufs Feld." Meine Cousine lief aufs Feld und wir folgte ihr.
Leon lief ebenfalls aufs Feld zusammen mit Denniz, Jonas, Daniel, Tim und Lars. "Hast du deinen Beschützer heute nicht dabei!" murmelte Jonas in mein Ohr, als er an mir vorbei ging. Ich zuckte kurz zusammen, was die anderen aber glücklicherweise nicht bemerkten.
"Okay, los geht's!" Leon legte denn Ball in die Mitte des Feldes und schon begann das Spiel. Leon schoss zu Jonas und dieser passte dann weiter zu Denniz. Ness rannte hin und versuchte ihnen denn Ball abzunehmen, was ihr aber nicht gelang. Denniz passte denn Ball dann zu Daniel, welcher komplett frei darstand und dann das erste Tor machte.
"Ey, Nessilein wir sind besser als ihr." lachte Leon. Vanessa ignorierte ihn aber und lief mit dem Ball in der Hand zum Mittelpunkt. Sie passte denn Ball zu mir und ich trippelte in dann nach vorne bevor ich ihn zu Lilly schoss, welche denn Ball ins Tor schoss und traff. Wir schlugen ein und ich sah aus dem Augenwinkel, dass Malte mich die ganze Zeit beobachtet.Wir spielten eine Weile bis es zwei zu zwei stand. Inzwischen hat Vanessa, Nerv mit Juli getauscht und Raban mit Marlon.
Ness hatte gerade den Ball und passte ihn zu Marlon. Dieser passte daraufhin zu mir, ich nahm denn Ball an wurde aber bevor ich diesen richtig zu Lilly passen konnte, foulte mich Jonas richtig fies, sodass ich auf denn Boden knallte. Ich spürte direkt, einen kräftigen Schmerz in meinem rechten Arm, mit welchem ich versucht hatte mich abzufangen und wusste direkt, dass mein Arm gebrochen ist.
Aus dem Augenwinkel sah ich noch wie Lilly denn Ball annahm und zu Ness passte, welchen denn Ball dann ins Tor schoss.
Wir hatten gewonnen.
Ich stand wieder auf und lief zu den anderen. Wobei ich mir nichts von meinen Schmerzen anmerken ließ.
"Luna, wir haben gewonnen!" rief mir meine Cousine zu. Ich lächelte und wir Umarmten uns kurz.
Leon kam auf uns zu. "Ihr habt gewonnen! Also gehöre ich jetzt, wenn ihr wollt wieder zu euch!"
Ness schaute uns an.
"Von mir aus, solange du die Anführerin bleibst!" erwiderte Juli.
Die anderen stimmten Juli mit einem Nicken zu.
"Okay, hier hast du deine Antwort." meinte meine Cousine zu ihm. Also war er jetzt wieder dabei.
Ich lief vom Platz und ließ mich auf der Tribüne nieder.
Dort holte ich mir erstmal Tap aus meinem Rucksack und tapte meinen Arm.
"Lou, was ist mit deinem Arm?" fragte mich Lina und setzte sich neben mich. "Was soll sein?" stellte ich die Gegenfrage.
"Lou, ich weiß genau das etwas nicht stimmt! Also hör auf mir was vorzumachen und sag mir die Wahrheit." Okay, Lina war echt die einzigste Person, wo mich immer direkt durchschaute.
"Ich denke, mein Arm ist gebrochen!" Meine beste Freundin legte ihren Arm um mich, weil sie genau wusste wie viel Angst ich vor Krankenhäusern hatte.
"Wir sollten echt zum Arzt Lou!" meinte sie dennoch. Ich wusste zwar, dass sie recht hat aber ich wollte nicht. Weshalb ich denn Kopf schüttelte.
"Okay, dann halt nicht!" murmelte Lina. Sie gab auf. Das war ich null von ihr gewohnt, normalerweise nervt sie mich solange bis ich ja sagte.
Damit die anderen meinen Arm nicht bemerkten zog ich mir einen Hoodie über. Auch weil ich wusste, dass Juli sonst Safe meinem Freund Bescheid sagen würde und dieser mich dann direkt ins Krankenhaus bringen würde.
"Lou, Lina, wir fahren zurück zum Lager und feiern noch!" meinte Juli zu uns. Ich nickte und lief zu Ness mit welcher ich zurück zum Lager fuhr. Leon kam aber nicht mit.
Dort ging ich als erstes kurz in mein Zelt, wo ich eine Ibu nahm, in der Hoffnung das sie meine Schmerzen ein wenig lindern.
Ich zog mir noch schnell was anderes an, bevor ich raus ging und mich zu den anderen setzte.
Die anderen redeten eine Weile, bis Maxi wieder kam. Ich lief direkt zu ihm und wir Umarmten uns.
"Und wie wars?" fragte ich ihn direkt. "War gut, sie haben mir heute alles gezeigt. Und bei euch, habt ihr gewonnen?"
Ich nickte kurz. Im währenden fuhr er mit seinen Händen meine Arme hinunter. "Und ist sonst noch was passiert?" Wusste er, dass irgendwas nicht stimmte oder warum fragte er so direkt. Ich versuchte dem ganzen Auszuweichen "Naja, Malte und Jonas waren da!" Maxis Miene verspannte sich. "Aber es ist nichts weiter passiert!" ergänzte ich noch kurz, was zwar nicht ganz stimmte, aber ich wollte nicht, dass er sich noch mehr aufregte.
"Und was ist mit deinem Arm passiert?" Im während schob er meinen Pulli ein Stück hoch, sodass das Tape an meinem Arm zum Vorschein kam. Außerdem war dieser im relativ stark angeschwollen. Woher wusste er davon.
"Der is nur geprellt!" murmelte ich mit gesenktem Kopf.
"Luana, lüg mich nicht an." Er war sauer und zwar so richtig.
"Ich denke er ist gebrochen!" sagte ich ganz leise.
"Geht doch, dann bringen wir dich jetzt ins Krankenhaus."
Ich schüttelte denn Kopf.
"Vergiss es. Darüber diskutieren wir jetzt nicht! Wir fahren jetzt." entgegnete er. Wobei er immernoch relativ sauer klang. Er schob mich in Richtung seines Autos, wo er die Beifahrertür öffnete damit ich einsteigen konnte.
"Warte kurz, ich bin gleich da!" meinte er und ich sah, wie er zu denn anderen kurz lief und wenige Minuten später wieder kam.
Er setzte sich ins Auto und fuhr los. Während der gesamten Fahrt redeten wir kein Wort. Nur ich wurd von Minute zu Minute nervöser.
Nach einer Weile, legte mein Freund seine Hand auf meinen Oberschenkel. Was mich ein wenig beruhigte.Als wir am Krankenhaus ankam, öffnete er mir die Tür und wir liefen zusammen rein.
Drinnen meldete mein Freund mich erstmal an, bevor wir uns ins Wartezimmer setzten.
Ich wurde immer nervöser und umklammerte die Hand von Maxi, welche er wieder auf meinen Oberschenkel gelegt hatte um mich zu beruhigen. Nach einer Weile zog er mich auf seinen Schoß und strich mir über den Rücken. Dabei wusste ich nicht, ob er noch sauer auf mich ist oder nicht.
Irgendwann kam auch mein Bruder zu uns und unterhielt sich während wir warteten ein wenig mit Maxi. Mich ignorierten die beiden dabei mehr oder weniger und damit hatte ich meine Antwort. Sie waren sauer und zwar beide.
Gut eine halbe Stunde später, kam dann auch eine Krankenschwester, welcher wir in ein Behandlungszimmer folgten. Dort tastete sie zuerst meinen Arm ab. "Definitiv gebrochen!" sagte sie und kam mit einer Spritze mit Schmerzmittel. Ich schaute hilfesuchend zu Maxi, welcher sich dann neben mich setzte und seinen Arm um mich legte. Was mich ein wenig beruhigte, sodass die Ärztin mir die Spritze geben konnte.
"Okay, dann machen wir jetzt einen Ultraschall!" sagte die Ärztin und ich folgte ihr in denn Raum für den Ultraschall.
Auf dem Ultraschall, sah man das meine beiden Unterarmknochen gebrochen waren.
"Das muss auf jeden Fall operiert werden!"
Ich zuckte zusammen und umfasste die Hand meines Freundes.
Die Ärztin tippte was auf ihr I-pad. "Okay, wir würden dich Stationär aufnehmen, weil du frühestens morgen früh dran bist." Ich nickte und folgte der Ärztin in ein Zimmer. Wo ich mich aufs Bett legte. "Ich lass euch mal alleine! Ich schau später nochmal vorbei und sag dir wann genau du dran bist" meinte die Ärztin und verließ das Zimmer, sodass nurnoch Maxi, Simon und ich im Zimmer waren.
Als sie draußen war, drehte ich mich um, vergrub meinen Kopf in meinem Kissen und konnte mir die Tränen nicht länger unterdrücken.
Ich merkte das sich jemand neben mich setzte, aber ich zog mir die Decke über den Kopf.
"Lou, komm mal her!" murmelte mein Freund. Ich antwortete ihm nicht.
Weshalb er mir sanft Decke wegzog. "Lass mich in Ruhe!" fauchte ich ihn an, obwohl ich mich am liebsten an ihn gekuschelt hätte. Maxi gab aber nicht so schnell auf und strich mir über die Haare. Ich zog mir aber wieder die Decke über denn Kopf.Pov Maxi
Gerade verstand ich meine Freundin null. Ich schaute zu Simon, welcher mich Schulter zuckend anschaute. "Komm wir lassen sie mal in Ruhe." murmelte dieser. Weshalb wir beide raus gingen.
Ich ließ mich auf einen Stuhl im Gang fallen.
"Lass sie einfach bockig sein, sie wird sich schon wieder abregen!" meinte Simon während er sich auf den Stuhl neben mir setzte.
"Sie weiß wahrscheinlich gerade selbst nicht was sie will! Bis sie sich da entschieden hat, können wir ihr auch nicht weiter helfen!"
Damit hatte er wahrscheinlich recht.
"Ich frag mich echt, wie du es schaffst immer so geduldig mit ihr zu sein, ich hätte ihr wahrscheinlich schon längst denn Hals umgedreht." meinte der blonde lachend. Ich musste kurz überlegen "Naja, Lou ist halt immer für mich da, wenn ich mal irgendwelche Probleme haben. Zum Beispiel nachdem Tod meiner Mutter, war sie für mich da, obwohl ich sie anfangs weggestossen hatte oder Lou hat mir auch geholfen mich einigermaßen mit meiner Schwester zu verstehen, ohne sie würden Mel und ich uns jetzt wahrscheinlich bekriegen."
Wenige Sekunden später ging die Tür von Lou's Zimmer auf und die blonde kam heraus. Ich stand auf und Umarmte sie, während sie ihren Kopf in meiner Halsbeuge vergrub.
Wir blieben eine Weile im Gang stehen, bis Simon meinte das wir wieder ins Zimmer sollten.
Dort setzte ich mich mit Lou in meinem Arm auf ihr Bett und strich meiner Freundin durch die Haare.
Lou redete die gesamte Zeit kein Wort, zwischendurch kam kurz die Ärztin rein und sagte uns dass Lou morgen früh um 10.00Uhr operiert wird.
Die blonde zuckte in meinem Arm zusammen.
Erst nachdem die Ärztin raus ist murmelte Lou "Bleibst du heute Nacht bei mir?"
"Von mir aus gerne süße!" murmelte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
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Luna für immer wild Teil 2 (Dwk FF)
FanfictionLuna, könnte im Moment kaum glücklicher sein. Sie ist in einer Perfekten Beziehung und ihre Cousine akzeptierte dies auch. Aber was ist, wenn plötzlich jemand aus der Vergangenheit auftaucht? Und auf Klassenfahrten sind Beziehungen auch oft zu sch...