Trafalgar Law (pausiert)

Kapitel 10

"Fumiko! Fumikooooo?!", hallten die Rufe durch den dichten Dschungel. Immer noch suchten Shachi, Penguin, Alexanrdo und Justuf das Mädchen. Alexandro sah sich aufmerksam um und murmelte: "Wir werden wahrscheinlich rausgeschmissen, oder?" "Ach was. Law wird das verstehen. Er steht doch auf den Mehlwurm.", antwortete Justuf und bekam einen schiefen Blick von Penguin zugeworfen: "Echt jetzt?" "Also in meinen Augen streiten die sich immer...", murmelte Shachi und rief noch einmal ihren Namen.

Penguin dachte nach und schüttelte den Kopf: "Sie ist doch garnicht sein Typ..." "Jetzt denk nicht soviel nach und hilf uns suchen!", knurrte Shachi und Penguin fasste sich wieder.

In einem anderen Teil des Dschungels irrte eben dieses Mädchen herum und hielt sich den Bauch. Anscheinend waren die Beeren doch nicht so ungefährlich gewesen und sie überkam ein Brechreiz, den sie unterdrückte. Verzweifelt lehnte sie sich an einen Baum an dem sie kurz darauf erschöpft herabrutschte. "Mist...", hauchte sie und sah in den Himmel, der aber verdeckt von den Bäumen war.

Der Kapitän der Heart-Piratenbande durchforstete den Dschungel ebenfalls, auf der Suche nach seinen Crewmitgliedern. "Daran ist nur, diese blöde Tussi Schuld.", zischte er als er eine Schlange mit seinen Schwertern köpfte die ihn gerade beißen wollte. "Nichts als ärger hat man mit der. Ich hätte sie garnicht erst an Bord lassen sollen!" Er hörte etwas im Gebüsch knacken und drehte sich zu dem Geräusch: "Hallo?". Keine Antwort, aber dafür ein kleines Tier das hasenähnlich aussah und an ihm vorbei hoppelte. Er stach das Tier ab und murmelte: "Dafür, dass du meine Zeit vergeudet hast, Mistviech."

"Meeeehlwuuuurm!", schrie Justuf und Alexandro gab ihm einen schlag auf den Hinterkopf und meckerte: "Lauf nicht immer über meine Füße, du Trottel!" Wütend drehte Justuf sich zu ihm um und knurrte: "Pass halt auf wo du hinläufst!" "Pass du doch auf, wohin-", setzte Alexandro an wurde aber von Shachi unterbrochen der die Beiden anzischte: "Hört auf damit! Lasst uns die Sache zu Ende bringen und sie endlich finden bevor Law merkt, dass wie weg sind!" "Ist ja gut.", kam es schmollend von den Beiden.

Bei Law sah die Situation nicht besser aus: Er hatte sich verlaufen und irrte jetzt ebenfalls im Dschungel umher. Zwar war sein Orientierungssinn einsame Klasse, aber bei so viel Gestrüpp, blickte selbst er nicht mehr durch. Als er ein riesiges Blatt zurückschob um weiterzugehen, sah er die Gestalt am Baum. Er ging näher und erkannte den silbernen Haarschopf von Fumiko. "Na toll. Grad die Unnützliche finde ich.", knurrte er und hockte sich hin. "Sie sieht aus wie tot...", murmelte er und fühlte ihren Puls, der noch schwach ging. Er überlegte kurz ob er sich um sie kümmern sollte und entschied sich dann dafür, weil er seinen Jungs einen Gefallen tun wollte. Schließlich sind die extra für sie in den Dschungel gelaufen und haben sich gegen ihn gewendet, was ihn aber wieder wütend machte. Er nahm ihre Schultern und lehnte sie nach vorne, bevor er sie zu sich zog und ihrem Atem lauschte. Sie atmete flach aber in regelmäßigen Abständen. Er sah ihre Hand auf ihrem Bauch ruhen und hob ihr Oberteil hoch. Ihr Bauch hatte sich leicht bläulich-lila verfärbt und er runzelte die Stirn: "Was hat sie gemacht? Ich muss Medizin besorgen." Um sie aufzuwärmen zog er ihr seinen Hoodie an, damit sie nicht erfror, da die Temperatur rasch abgekühlt ist. Die Nacht ist schon hereingebrochen und die Tiere kamen langsam raus. Er wollte aber nicht aus dem Dschungel da er ja noch seine Crewmitglieder suchen musste, deshalb hob er sie kurzerhand hoch und legte sie über seine Schulter. Schwer war sie nicht und er kam schnell voran.

"HEY! FUMIKOOO!", brüllte Shachi. Immer noch waren sie auf der Suche nach ihr und waren schon ziemlich ausgelaugt vom Laufen. "Hey, seht mal...", Penguin deutete auf einen Schatten und Alexandro lief auf ihn zu: "Fumiko! Endlich! Wir dachten schon du-", seine Ruf wurde durch ein stillezereißendes Brüllen unterbrochen und der Schatten wurde größer. Erst jetzt erkannte die Gruppe, dass es sich um einen Bären handelte. "Fuck.", Alexandro nahm seine Pistole heraus und schoss, allerdings daneben. "Wo hast du denn schießen gelernt?", fragte Justuf kopfschüttelnd und griff den Bären mit einem Messer an. Der Bär warf den Piraten aber mit einem Handschlag wieder zurück. "Woah.", Penguin sah erstaunt zu dem Bären und Alexandro äffte Justufs Stimme nach: "Wo hast du denn ausweichen gelernt?" "Damit werden wir doch locker fertig.", murmelte Shachi und griff den Bären an. Diesmal traf er und zwar in den Bauch. Allerdings blieb das Schwert darin stecken und schien den Bären nicht weiter zu stören. "Ach scheiß drauf, laufen wir weg!", rief Alexandro und die Vier nahmen die Beine in die Hand und rannten was das Zeug hielt.