Trafalgar Law (pausiert)

Kapitel 37

Fuko lief mit ihrem hüfthohen, roten Koffer in die Stadt und steuerte erstmal auf eine Bar zu. Dort fragte sie den Barkeeper: "Kennen sie ein gutes Hotel in der Nähe?" "Oh ja, Fräulein! Hier gleich um die Ecke das "Tahomas.", antwortete er. "Wie originell...", murmelte sie als sie den Name hörte. "Es ist aber ziemlich...", druckste er rum. "Ziemlich was? Ach ich kanns mir schon denken. Dreckig und kriminell.", sagte sie und der Barkeeper nickte dann betrübt. "Macht nichts.", murmelte sie und kippte den Sake runter den er ihr hingestellt hatte. "Du bist doch Fuko, oder?!", stellte er nach einer Weile fest und sah zu einem Steckbrief hinter ihm, auf dem sie abgebildet war. "Ja...bin ich.", gab sie zurück und stand dann schnell auf, bevor sie das Geld auf den Tresen legte und mi ihrem Koffer verschwand. Fumiko machte sich auf den Weg zu dem Hotel ohne sich auch nur nach einem weiteren umzusehen. Als sie ankam, erschreckte sie der Anblick des dunklen, grau aufragenden Gebäudes nicht. Mit einem gleichgültigem Gesichtsausdruck ging sie an den Tresen und bezahlte für eine Nacht. "Passen sie auf sich auf, Fräulein.", sagte der Hotelmanager der sie bediente und sie nickte. Als sie ihre Sachen auf ihr Zimmer gebracht hatte schnappte sie sich die Teleschnecke auf dem Nachttisch und kramte den Zettel von Kai raus, auf dem seine Nummer stand. Fuko wählte und wartete. Als nach einigem Wartem endlich jemand abnahm und seine Stimme erklang, seufzte sie erleichtert auf. "Kai! Hallo!", lächelte sie in den Hörer und Kai antwortete froh: "Endlich rufst du mal an! Ich dachte schon du hast mich vergessen!" "Ach was, niemals!" "Wie geht es dir, Fuko?", fragte er und sie schloss kurz die Augen bevor sie antwortete: "Gut. Und dir?" "Auch gut. Ich helfe der alten Dame nun mit ihrem Garten neben der Villa.", erklärte er gut gelaunt. "Kai..." "Ja?" "Ich hab keine Ahnung was ich machen soll.", platzte sie dann raus. "Was? Um was geht es? Law! Hat er dich verletzt? Ich rufe sofort die Marine!" "Nein! Reg dich ab...es geht zwar um Law aber...ach ist nicht so wichtig.", lachte sie dann zwanghaft auf aber Kai hob am anderen Ende der Leitung seine Augenbraue. "Wirklich...", beharrte sie und er seufzte: "Du wirst es mir ja eh nicht erzählen." "Stimmt.", grinste sie und band sich die Haare hoch. "Ich leg dann mal auf!", sagte Fumiko nach einer Weile und er murmelte: "Okay...ruf mich bitte wieder an demnächst, okay?" "Klar...bis dann." "Bis dann."

Es war zwar ein kurzes Telefonat aber sie fühlte sich danach etwas besser.

Währenddessen lief Law angestrengt nachdenkend auf dem Deck herum, um ihn die Heart-Piratenbande. "Captain was sollen wir tun?" "Ja! Sie ist weg!" "Sie hat uns nicht mal auf Wiedersehen gesagt.", kam es von allen Seiten und der Chirug seufzte sichtlich genervt auf, bevor er seine Crew anschnauzte: "JETZT SEID MAL STILL! ICH DENK JA SCHON NACH." "Entschuldigung.", nuschelte Bepo eingeschüchtert und rückte in den Hintergrund. Law fasste sich an die Schläfen und als auch noch sein Navigator kam und ihm etwas ins Ohr flüsterte, rastete er schon beinahe aus und brüllte: "WAS WILL DER HIER?!"

Verwirrt sah seine Crew ihn an und er befahl: "Ich geh auf die Insel bewacht ihr das U-Boot!" "Aber-" "KEIN ABER! DER NÄCHSTE DER MIR WIDERSPRICHT DEN BRING ICH AUF DER STELLE UM!" Schweigend nickte seine Crew und er verließ das gelbe U-Boot. Alma hatte diese ganze Szene beobachtet und musste in sich hineingrinsen, vor lauter Wut. "Ich muss schneller sein als Law.", murmelte sie dann und ging vom Schiff. Offiziell war sie schon weg, aber sie hatte sich wieder an Deck geschlichen. Die Blondine wollte das Spektakel mit Fumiko nicht verpassen.

Auf einem anderen Schiff, zur gleichen Zeit kam ein rothaariger, gefährlich aussehender Pirat an Deck und befahl seinem Vize: "Killer. Ich geh das Flittchen suchen, bleib du mit den anderen hier." Nickend ging der maskiert Blonde unter Deck und Kid stieg von seinem Schiff.

Fumiko hatte sich derweil wieder auf den Weg zu der Bar gemacht und trank dort einige Krüge Sake. Sie fühlte sich in dem Hotel nicht wohl, wegen dem Gestank und den ganzen Ratten. Ehrlich gesagt wollte sie dort nicht einmal zurück.