Kapitel 21

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"Ahhh, lass mich los!", jaulte sie auf und schlug nach ihm. Er hielt mit seiner einen Hand ihre Haare und zog sie zu sich und mit der anderen umfasste er schnell ihre beiden Handgelenke. Fuko versuchte sich aus seinem Griff zu wenden, aber erfolglos. "Tzzz...", grinste er und sie schrie: "Lass das!" "Sei still du willst doch nicht, dass die anderen aufwachen, oder?", flüsterte er und biss ihr leicht ins Ohr. "ICH SCHREIE WANN ICH WILL!", brüllte sie und stieß mit ihrem Ellbogen in seinen Bauch. Da auf seinem Bauch immer noch die offenen Wunden waren verzog er kurz das Gesicht und drehte sie grob zu sich um. "Ich hab gesagt du sollst deine Klappe halten!",knurrte er bedrohlich und sie antwortete: "Ach halt doch die Fresse!"

Er biss sie wieder, diesmal aber in den Hals und viel fester, sodass ein Abdruck entstand. "Aahh...", sie drückte mit ihren Händen gegen seine Brust, wobei sie seinen harten Sixpack unter den schwitzigen Handflächen fühlte.

Law ließ von ihrem Hals ab und wanderte mit seinen Lippen nach oben, zu ihrem Mund. "Lass das-", ihre zittrige Stimme wurde von seinem Kuss unterbrochen.

Fumikos Kopf schoss nach hinten und sie wurde tomatenrot. "Warum wirst du rot?", lachte er fies und sie sah an ihren Händen hinab, an denen sein Blut klebte. Hektisch stand sie auf und ging zur Tür. Grinsend sah er ihr hinterher und rief: "Versuch nie wieder mich umzubringen! Das schaffst du eh nicht!"

Stolpernd lief sie zu ihrer Kajüte zurück und murmelte immer wieder: "Verdammt, verdammt, verdammt."

"Fuko!", sagte Penguin überrascht, als er ihr im Gang begegnete. Sie sah zu ihm hoch und lief dann weiter. "Hey!", er schnappte sie am Arm und sah sie verwundert an, dann fragte er: "Warum hast du grade eben so rumgebrüllt??" "Du hast dich verhört.", murmelte sie, aber er sah sie eindringlich an: "Habe ich nicht!" "Es war nichts!", sagte sie und entriss ihm ihren Arm. "Fuko!" "Warum müsst ihr alle immer so aufringlich sein?!", schrie sie ihn an und lief schnell in ihre Kajüte. Penguin sah ihr hinterher und kratzte sich am Kopf.

In ihrer Kajüte, ging sie sofort ins Bad und wusch sich das Gesicht und schmiss sich danach aufs Bett. Sie tastete an ihrem Hals und befühlte den Abdruck den Law hinterlassen hatte. Als sie ihn berührte zuckte sie zusammen und murmelte: "Sowas...was soll denn das?!"

Ihren Kopf im Kissen vergraben, dachte sie darüber nach und musste zugeben, dass es sich garnicht einmal so schlecht angefühlt hatte. "Aber er ist ein verdammtes Arschloch!", flüsterte sie zu sich selbst und nickte dann. Langsam aber sicher schlief sie ein, mit unendlich vielem Gedanken im Hinterkopf.

Als sie am nächsten Morgen in den Essenssaal kam, zog Penguin sie sofort zur Seite und flüsterte: "Was war gestern los?" "Dir auch einen guten Morgen.", brummte sie und er verdrehte die Augen: "Erzähl schon!" "Nichts! Lass mich bitte!", sie wandte sich ab und setzte sich neben Shachi, der sich gerade mit Alexandro unterhielt. Als Law in das Zimmer kam, stand sie allerdings sofort auf und ging in die Küche.

Grinsend setzte sich Law neben Penguin, der ihn fragte: "Captain, was war denn gestern Abend los?" "Nichts", murmelte der Captain den er hatte keine Lust mit Penguin zu reden.

In der Küche, bereitete sie gerade Tee für alle vor. Der Koch stand schweigend daneben und fragte verwundert: "Was soll das? Das machst du doch sonst nicht." "Lass mich nur machen.", murmelte sie und goss das heiße Wasser in die Tassen. Schulterzuckend drehte der Koch sich um und werkelte an dem Essen weiter. Es standen viele Tassen, da und sie griff wahllos nach einer, vergewisserte sich, dass der Koch wegsah und schüttete vorsichtig ein weißes Pulver hinein, dass sich in einem Tütchen in ihrer Tasche befand. "Es muss endlich Schluss sein.", flüsterte sie und stellte alle Tassen auf ein Tablett. Die eine Tasse, mit dem Pulver stellte sie nach ganz hinten um es wiederzuerkennen. Schließlich ging sie wieder zu den anderen Piraten und verteilte die Tassen. Law überreichte sie die Tasse erst am Ende und zwar die, mit dem Pulver. Er musterte sie kurz argwöhnisch und murmelte ihr dann zu: "Ich hab gesagt so leicht bringst du mich nicht um!", dann stand er auf, ging in die Küche und schüttete es aus. "Verdammt!", fluchte sie leise und sah ihn sauer an.

Trafalgar Law (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt