Am nächsten Tag beim Frühstück, bekam Fumiko musternde Blicke von Penguin und Shachi zugeworfen. Verärgert aß Fumiko weiter und tat so als würde sie die Blicke nicht bemerken. Nachdem sie fertig war, sprang sie sofort auf und musterte die Insel, an der sie geankert hatten. Das Training mit Law hatte sie schon durchgezogen und sie war unglaublich aufgeregt wegen der Insel. Es gab nicht besonders viel Wald, bestimmt damit die Sklaven sich nicht verstecken könnten. Es wunderte sie nicht, dass es keine Marinebasis auf dieser Insel gab, denn offensichtlich "übersah" die Marine und die Weltregierung den Sklavenhandel. Seufzend stützte sie sich an der Reling ab und blickte dann ins Wasser. Wenn sie auf die Insel wollte, musste sie gehen bevor Law kam, denn der würde sie nur hierbehalten wollen. "Schrecklich nervig.", murmelte sie und beschloss dann jetzt gleich loszuziehen.
Ihren neuen Schlagring versteckte sie in ihrer Hosentasche, die grün-braun war. Außerdem zog sie eine Jacke an, in der sie ihre Pistole und ihr Messer stecken konnte. Alles in einem, sah sie aus wie eine Undercover-Agentin. Als sie darüber nachdachte, musste sie grinsen, bevor sie heimlich vom U-Boot kletterte und noch einmal zurücksah. Nun musste sie aufpassen, dass sie nicht von den Menschenhändlern geschnappt wurde, denn es wimmelte hier nur so von denen. Die Bewohner der Insel liefen mit misstrauischen Blicken umher und musterten jeden Neuankömmling oder Durchreisende, so wie sie eine war. Sie hatte eine Mütze aufgezogen und sie tief ins Gesicht gezogen, um nicht erkannt zu werden.
Die Blauäugige bemerkte nicht wie sie sich dem Human-Auktionshaus immer mehr näherte. Es war hinter einem Häuserblock versteckt und ragte nun vor ihr auf. Vor dem Gebäude waren schon einige Sklaven zu sehen, die angekettet und mit traurigen Mienen dastanden. "Wie kann man nur mit Menschenleben handeln.", murmelte sie und zog sich ihre Mütze noch tiefer. Der Tag war nicht besonders schön und der Himmel war Wolkenverhangen, es schien als würde es jeden Moment anfangen zu regnen. Sie erschrak als sie hinter sich rufende Stimmen hörte: "Hey! Bewegt eure Ärsche hierher, ihr Penner." Schnell versteckte sie sich in einem Hauseingang und beobachtete drei Männer, zwei Muskelbepackte und ein Schlaksiger, der die Sklaven rumkommandierte. "Schneller!", brüllte der Schlaksige eine zitternde Frau an, die in Ketten lag und von ihm hinter sich hergezogen wurde. "Wo ist der Kleine?", fragte der Mann dann einen seiner Kollegen, der nur mit den Schultern zuckte und meinte: "Verdammt. Er ist abgehauen." SUCHT IHN SOFORT!", schrie der Dünne hysterisch woraufhin die Muskelprotze schnell auseinanderstoben und anfingen den 'Kleinen' zu suchen. "Ein Sklave ist entwischt?", fragte sie sich selbst und sah sich um. Wenn sie ihn vor den Männern fand, konnte sie ihn vielleicht befreien. Fumiko huschte aus ihrem Versteck und streifte durch die Häuserblocks. Aber leider streiften auch die Männer durch die Viertel wegen dem Jungen. "Hey! Sie da.", kam einer auf sie zu. Sie drehte sich zu ihm und nickte. "Haben sie einen Jungen gesehen? Mit Fesseln an den Händen. Aus Seestein.", beschrieb einer der Männer und sie schüttelte den Kopf: "Nein, habe ich nicht." "Sagen sie uns Bescheid wenn sie ihn finden.", schnauzte der Mann bevor er mit seinem Kumpel verschwand. "Unhöflich.", nuschelte sie und sah sich um. Plötzlich bemerkte sie eine Bewegung in ihrem Augenwinkel. Vorsichtig drehte sie sich um und sah den entflohenen Jungen. Als dieser merkte wie sie ihn musterte, rannte er schnell weg. Natürlich lief Fumiko ihm schnell hinterher, aber er war verdammt schnell. Leider rannte er auch direkt in die Arme seiner Verfolger. Die Männer packten ihn unsanft am Arm und brüllten ihn an: "Du kleiner Scheißer! Wegen dir hätten wir beinahe Ärger mit dem Boss bekommen!" Der Junge steckte einen Schlag ein, schwieg aber. "Mitkommen, du Kanalratte.", zischte der ander Mann und zog ihn mit sich, zurück zum Auktionshaus. "Mist.", nuschelte Fuko und sah den Drei hinterher, als ihr plötzlich ein Einfall kam. Sie zog ihre Mütze ab und zog ihre Jacke aus, bevor sie beide Kleidungsstücke hinter einem Blumentopf versteckte. Der Blumentopf stand auf dem Fensterbrett eines roten Hauses. Sie merkte sich den Standort und versteckte den Schlagring in ihren Stiefeln. Vorsichtig lief sie dann zum Auktionshaus und stellte sich davor. Jeder konnte sie nun sehen.
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Trafalgar Law (pausiert)
FanfictionVor vielen Jahren wurde Fumikos Bruder von der Marine getötet und das ist die alleinige Schuld von Trafalgar Law. Nun will sie Rache an ihm nehmen. Wird es ihr gelingen? Oder wird sie dem nicht nur höllisch gut aussehenden sondern auch total nervige...