Trafalgar Law (pausiert)

Kapitel 32

Schon in aller Frühe wurde Fumiko durch ein lautes Poltern wach. Müde setzte sie sich auf und rieb sich die Augen. "Verdammt.", nuschelnd stand sie auf und streckte sich wobei sie gleichzeitig aus dem Bullauge sah. Noch befand sich das U-Boot über Wasser wofür sie ziemlich dankbar war, denn zugegebenermaßen hatte sie etwas Angst unter Wasser. Rasch band Fumiko sich die Haare zusammen und zog sich an. Kurz darauf hörte man wieder ein Poltern, dass von Deck kam. Seufzend verließ sie ihre Kajüte um nachzusehen was los war.

Als sie an Deck ankam sah sie verwundert zu Bepo, der dort am üben war. "Bepo...was soll das?", Fuko setzte sich auf die Reling und beobachtete ihn. "Ich trainiere. Jetzt war ich ein paar Tage krank und ich muss mich wieder fit machen.", erklärte er und schlug gegen einen unsichtbaren Gegner. "Wenn du willst kannst du gegen mich kämpfen.", schlug sie ihm lächelnd vor und der Eisbär sah sie an. "Okay...", sagte er schließlich und die Blauäugige sprang von der Reling um zu ihm zu gehen. "Zeigst du mir auch ein paar Tricks?", fragte sie ihn und der Bär lächelte: "Na klar." Fumiko war zwar sportlich fit, aber noch lange nicht so weit wie Bepo.

Gemeinsam trainierten die Beiden eine Stunde lang, bevor sie erschöpft keuchte: "Wow. Bitte eine Pause." Der Eisbär nickte er und setzte sich neben sie. "Du bist echt verdammt gut.", grinste sie und stupste ihn in die Schulter. "D-Danke.", er sah zu ihr und sagte: "Du bist aber auch ziemlich fit." Leicht lächelnd schüttelte sie den Kopf und murmelte: "Nein...ich bin noch nicht fit genug." Der Bär schwieg und sah zu den Piraten die sich langsam an Deck sammelten. "Warum gehst du eigentlich nicht in den Trainingsraum?", fragte sie ihn dann und er antwortete: "Besetzt. Außerdem ist es an der frischen Luft gesünder." "Oh...", Fuko nickte und zuckte leicht zusammen als ein ohrenbetäubendes Geräusch erklang. Alle Piraten an Deck griffen zu ihren Waffen und spähten auf das Meer. Auch Bepo und Fumiko sprangen auf und sahen auf das Meer. "Ein Marineschiff!", rief Shachi und es erklang wieder der laute Ton. Die Heart-Piraten hielten sich die Ohren und stöhnten auf. "Was ist das?", keuchte die Brünette und Law schrie: "Na los. Hauen wir ab!"

Da der navigator aber noch leicht betäubt vom Ton war, kam er nur taumelnd zum Steuer. Derweil näherte sich das Marineschiff dem U-Boot immer mehr. Wütend sah der Chirug zu den Marinesoldaten die an einem komischen Gerät die Laute erzeugten, allerdings hatten die Ohrstöpsel. "Diese beschissenen Arschlöcher!", brüllte er wütend und sie erschauderte kurz. Langsam tauchte das U-Boot ab und die Piraten gingen schnell unter Deck. "Sie entkommen!", erklang noch ein Brüllen vom Marineschiff aber die Heartbande blendete das aus. "Komm Fuko.", Bepo zog sie am Arm zum Untersuchungsraum und als er ihren verwirrten Blick sah deutete er nur auf ihre Ohren. Vor dem Raum stand schon eine Schlange und Law hastete an seinen Crewmitgliedern vorbei und befahl: "Alle nacheinander."

Endlich kam sie an die Reihe und Bepo schubste sie leicht durch die Tür wobei er einen aufmunternden Blick aufsetzte.

Grinsend empfing Law sie und deutete auf das Bett. Fumiko setzte sich nur und schwieg dann. Er rutschte mit seinem Stuhl näher und fragte sie: "Verstehst du alles was ich sage?" "Ja." "Klar und deutlich?" "Ja." "Ohne Rasseln? Ohne Nuscheln?" "Ja!", genervt sah sie zu ihm und er drehte ihren Kopf zur Seite um sich ihr Ohr anzusehen. Sein Atem striff ihre Nase als er wieder ihren Kopf zurecht drehte. Die Blauäugige sah ihn fragend an und er erklärte schließlich: "Alles in Ordnung. Keine Blutungen oder Hörverständnisse." "Okay. Danke.", sie nickte und wollte aufstehen, aber er drückte das Mädchen sanft wieder runter. "Law?", ihr Blick schweifte zu seinem Gesicht, obwohl sie wusste was er wollte. Schmunzelnd beugte er sich zu ihr vor und sie zischte leise: "Nein." "Was denn?", spielend unschuldig hob er seine Hände und sie blieb mit ihren Augen an seinen Lippen hängen. Unbewusst biss sie sich auf die Unterlippe und der Dunkelhaarige grinste leicht lasziv. "Es warten noch ein paar vor der Tür.", sagte sie dann, stand auf und ging aus der Kajüte.