Kapitel 29

1.4K 81 2
                                    

"Morgen, Bepo.", flüsterte eine Stimme an dem Kopf des Eisbären. Langsam hob er diesen und sah in zwei funkelnde, grüne Augen. "Fuko...", murmelte er und die zwei Augen schlossen sich kurz und die Stimme sagte: "Ja, ich bins."

Fumiko stand an Bepos Hängematte und hatte ihm einen frischen Eisbeutel auf die Stirn gelegt und ihm ein tablett mit Frühstück neben das Bett gelegt. Als er das sah hauchte er: "Danke." und setzte sich dann vorsichtig auf, wobei die Hängematte gefährlich schwankte. "Pass auf.", warnte sie und lächelte leicht. Er nickte und sah zu dem Essen, woraufhin sie ihn audforderte: "Na los! Iss. Ich habe deine Tabletten in das Brötchen getan, so solltest du nichts von dem ekligen, bitterem Geschmack merken..." "D-Danke.", murmelte er und fragte dann: "Und wie ist es auf der Insel?" "Nett..." "Nett?" "Ja. Es ist nett.", sie stand auf und wollte aus der Kajüte gehen, aber er sagte: "Warte!" "Hhm?", sie drehte sich wieder zu ihm um. "K-Kannst du mir...vielleicht Zuckerwatte mitbringen?", fragte er dann und wurde leicht rot. "Na klar.", grinste sie und wollte ihn am liebsten knuddeln, aber er war ja krank und brauchte Ruhe. Als sie rausging lächelte er leicht und griff dann hungrig zum Tablett.

Shachi und Penguin waren schon wieder auf der Insel, obwohl es erst elf Uhr war. "Morgen, Fuko.", murmelte ein Piraten, als sie an ihm vorbeilief und sie antwortete: "Morgen!" Schnell lief sie an Deck und sah zu der Insel, die noch genauso bunt war wie am vorigen Tag. Sie sah zu Justuf, der müde in einer Ecke saß. "Hey Justuf." "Fuko...hallo.", antwortete er ihr und sie sah zu der Reling. "Ich geh dann mal.", sie lief zum Rand des U-Bootes und wollte gerade herunterklettern, als jemand sie am Kragen ihres Oberteils festhielt und zurückzog. "Stop, stop, stop.", sagte eine raue Stimme, die sie sofort erkannte: "Law! Was soll das?" "Ich wünsche dir auch einen guten Morgen.", brummte er und sie sah ihn genervt an. "Was willst du?", fragte sie ihn genervt und er antwortete: "Du musst noch das Deck schrubben." "Was?! Wieso ich?", sie sah ihn empört an und er murmelte: "Weil." du willst nicht, dass ich mich mit Kai treffe, oder?", sie sah ihn böse an und er sagte, gespielt überrascht: "Ach das Treffen war jetzt?" "Nein um zwölf. Aber ich bin pünktlich.", knurrte sie. "Genug Zeit um das Deck zu schrubben.", befahl er aber sie schlug seine Hand weg als er sie wieder an Deck ziehen wollte und fauchte: "Niemals. Ich mach das heute Abend." "Aber-", fing er an, aber sie unterbrach ihn: "Nichts aber! Bis dann!" und schon war sie verschwunden. Justuf hatte das ganze Schauspiel gesehen und sah seinen Captain grinsend an. "Was?!", zischte dieser und Justuf murmelte: "Läuft wohl nicht so gut, was?!" "Klappe.", sagte Law kalt und ging unter Deck.

Fumiko hingegen lief währenddessen zum Marktplatz, der ziemlich weit entfernt vom U-Boot war. Als sie endlich ankam, war es erst viertel vor zwölf und sie setzte sich auf eine Bank. Fünf Minuten später setzte sich eine alte Dame neben sie und lächelte sie warm an. "Guten Morgen.", lächelte sie und Funiko antwortete höflich: "Guten Morgen." "Was macht ein junges Ding wie sie zu solch einer frühen Zeit alleine auf einer Parkbank?", fragte die Alte und Fumiko sagte: "Ich warte auf jemanden." "Ooh ein date?", lächelte die Dame verschwörerisch. "N-Nein eigentlich nicht...eher ein Treffen." "Oh...ich hoffe er ist nett.", murmelte sie und Fuko grinste als sie sich der Dame zuwandte. Die Haare der Frau waren feuerrot gefärbt und sie erklärte lachend: "Wissen sie, ich fühle mich noch genauso jung wie früher, deshalb Farbe...das macht mich jung." "Okay.", lachte nun auch Fuko. Als sie den dunkelblonden Haarschopf in der Menge sah stand sie schnell auf und sagte zu der Frau: "Es tut mir Leid, aber da kommt er." Grinsend nickte die Alte: "Das muss dir nicht leid tun. Viel Spaß!" "Danke!", rief Fumiko und lief zu Kai, der ihr entgegen kam. "Hey, Fuko.", lächelte er und sie grüßte ihn zurück: "Hallo Kai." "Also?", er sah sie fragend an. "Was?", lachte sie und er lächelte sie an: "Was möchtest du machen?" "Garnichts.", antwortete sie. "Garnichts? Das gibts doch nicht. Zum Glück habe ich mir was überlegt.", sagte er und sie wurde neugierig: "Aha?" "Ja, komm.", er nahm ihre Hand, was sie erst etwas überraschte, es aber dann zuließ. Nach einigem Laufen kamen sie am Strand an. "Wunderschön...", sie blickte über den weißen, feinen Sandstrand. Ihr Blick blieb an einem roten Tuch hängen, auf dem etwas stand. Lächelnd zog er sie zu dem Tuch, dass sich als Picknickdecke erwies. "Du hast das alles vorbereitet?", fragte sie überrascht und er nickte: "Ich hoffe du hast noch nichts zum Mittag gegessen?" "Nein...", sie schüttelte den Kopf. "Gut. Setz dich.", er setzte sich selber und zog sie einfach mit runter. Schon saß sie neben ihm und er schob ihr einen Keks in den Mund, den sie gezwungenermaßen hinunterschluckte. "Ich hoffe du hast keine Nussallergie?", er sah sie fragend an und sie schüttelte den Kopf währen sie sich die Kekskrümel vom Mund wischte. Grinsend sah er sie an und sie legte den Kopf schief: "Iss auch was!"

Trafalgar Law (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt