Trafalgar Law (pausiert)

Kapitel 31

Hitze stieg in ihr auf und sie drehte sich in dem Bett auf die andere Seite, wobei sie gegen etwas mit ihrer Schulter stieß. Fumiko ließ die Augen geschlossen und dachte sich nichts weiter dabei, rutschte sogar etwas näher an den kühlen Körper neben sich. Als sie aber einen warmen Atem auf ihrer Stirn spürte, tastete sie neben sich und erfühlte etwas hartes...es fühlte sich an wie ein Bauch...mit unglaublich harten Muskeln. Sie tastete weiter nach oben und stieß auf einen Hals. Fumiko ließ immernoch die Augen geschlossen und tastete weiter nach oben, bis zu einem stoppligem Kinn und schmalen Lippen. "Hhm...", grummelte die Person neben ihr und drehte sich auf den Rücken. Vorsichtig öffnete sie die Augen und sah zu der Person neben sich. "Law...", hauchte sie als sie den dunkelhaarigen Mann neben sich erblickte. Sein Arm legte sich über sie und zog sie zu sich.

In dem Moment wurde ihr bewusst, in was für einer Situation sie sich gerade befand. Sie sah an sich hinunter und sah dann wieder zu Law, der genau wie sie, nackt war. "Law!", knurrte sie und er blinzelte. Ein stöhnen entwich seiner Kehle und er setzte sich auf.

Die Beiden befanden sich in Fumikos Kajüte und lagen in ihrem Bett.

Sie zog sie Decke höher, sodass diese ihren Körper verdeckte. "Deine Haare sind zerzaust.", murmelte er, fasste ihr an den Kopf und strich sie glatt. Fuko schlug seine Hand weg und knurrte: "Was soll das?" "Was soll was?", fragte er unschuldig. "Na das.", sie deutete auf ihn und auch sich selber. Er lehnte sich nach hinten, wobei er sich mit seinen Armen auf dem Bett abstützte. "Hhm...", er musterte sie und grinste: "Ich hab anscheinend deine Tattoos gesehen." "Grins nicht so dämlich!", schrie sie und warf ihm ein Kissen an den Kopf. Das Adrenalin fuhr ihr durch den Körper und ihr wurde heiß. Der Chirug schmunzelte und sie sah mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihm, als sie sich aufsetzte und ein Stück weißen Stoff von seiner Schulter nahm: "Was soll das denm hier?" "Keine Ahnung.", murmelte er schulterzuckend und fing dann an zu grinsen: "Daher.", er deutete auf einen langen Risse im Laken, zwischen den Beiden, aus dem die Füllung der Matratze quoll kamen. "D-Das war schon so! Also vor gestern Abend.", stotterte sie und wurde rot. "Und zieh dir gefälligst was über, das ist kein FKK-Bereich hier!", grummelte sie dann und sah zu ihm. "Zieh dir doch selber was an.", murrte er und sie wickelte die Decke fester um sich. "Was ist eigentlich passiert? Wie kann es sein, dass ich mit einem wie dir im Bett lande...", keuchte sie entsetzt und fasste sich verzweifelt an den Kopf. "Wenn es dich tröstet: Ich kann mich kaum erinnern.", sagte Law und Fuko sah zu ihm auf: "Das heißt aber, dass du dich noch an etwas erinnern kannst." "Ein bisschen, ja.", grinste er. "Was ist denn passiert?", fragte sie vorsichtig und ihr wurde wieder wärmer.

"Viel Alkohol...du hast mit mir getanzt-", fing er an aber sie unterbrach ihn: "Unmöglich! Ich tanze nicht." "Hast du aber. Also...und dann sind wir aus der Bar gegangen und dann...", Law überlegte und grinste dann. "I-Ich kann mich an garnichts mehr erinnern.", flüsterte sie und er sagte: "Streng dich an." Sie schloss die Augen und dachte angestrengt nach. Fumiko konnte sich an zwei, warme Hände erinnern, die- sie wurde knallrot und schlug die Augen auf. "Raus aus meiner Kajüte!", befahl sie mit zittriger Stimme. "Hast du dich also erinnert.", lachte er und stand auf.

Sie sah weg und zog die Decke ganz um sich. Law sammelte seine Klamotten vom Boden auf, die überall verstreut waren. Immer noch abgewandt murmelte sie: "Ähm Law...vergessen wir das einfach..." "Niemals.", er legte seine Arme von hinten um sie und küsste sie in den Nacken, was ein Kribbeln auf ihrer Haut verursachte. "Lass das!", sie drückte ihn von sich und stand dann vom Bett auf, natürlich mit der Decke. Der Arzt schmunzelte, als sie ins Bad hüpfte und abschloss um sich zu duschen. Solange setzte er sich auf das Bett und strich über den tiefen Riss im Laken. Auch ihm waren die Geschehnisse des gestrigen Abends nur lückenhaft im Gedächtnis geblieben.

Nachdem sie sich geduscht hatte, kam sie wieder aus dem Bad, nass und umwickelt von der Decke, da ihre Kleidung noch auf dem Boden lag. Schmunzelnd sah er zu ihr und sie sagte wütend: "Geh raus! Was willst du noch hier?" "Nichts.", murmelte er und stand auf. "Husch.", sie schob ihn zur Tür und machte sie auf. Plötzlich zog sie ihn schnell wieder rein und ließ beinahe die Decke fallen. Sie knallte die Tür zu und keuchte kurz. "Was war das denn?", er sah sie fragend an und sie hielt ihm den Mund zu und flüsterte: "Da war grade Shachi! Halt die Klappe!".