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Der November glitt in den bitter kalten Dezember über. Eines morgens war ganz Hogwarts in einer weißen Schneepracht eingehüllt. Faith, Harry, Ron und Hermine verbrachten ihre Tage damit, in der Bibliothek nach Büchern über Nicolas Flamel zu suchen.
Jedoch ohne Erfolg.
Am ersten Ferientag verabschiedete sich Hermine von den dreien.
Sie würde über die Ferien nach Hause zu ihren Eltern fahren.
Sie traff Faith, Harry und Ron in der großen Halle, wo Harry und Ron Zauberschach spielten und Faith ihnen zu sah.
"Ah, du hast schon gepackt?" fragte Ron an Hermine gewand. Als er sie mit ihren großen Koffer sah.
"Ja, um Gegensatz zu dir."
"Naja, ich fahre nicht." sagte Ron "Mom und Dad sind schon auf den Weg nach Rumänien. Um meinen Bruder Charlie zu besuchen."
"Na dann kannst du Faith und Harry ja ein bisschen zur Hand gehen und weiter nach Nicolas Flamel recherchieren."
"Hermine, wir haben jedes einzelnes Regal durchkemmt" sagte Harry.
"Nicht in den Teil in den keiner rein darf." gab sie zur Antwort.
"Ein schönes Weihnachtsfest." fügte sie hinzu und ging aus der Halle raus.
Doch die ersten Ferientage dachten die drei gar nicht erst dran, in die Bibliothek zu gehen um zu suchen.
Ihnen ging es einfach zu gut.
Faith, Harry und die Weasleys (Fred, George und Percy waren ebenfalls in Hogwarts geblieben), hatten den ganzen Gemeinschaftsraum für sich alleine.
So besetzen sie die besten Sessel am Kamin, spielten Snape explodiert (ein Kartenspiel), oder spielten Zauberschach.
Am Weihnachtsmorgen wachte Faith früh auf und fand einen kleinen Stappel Geschenke am Fußende ihres Bettes.
Sie nahm die Geschenke mit runter in den Gemeinschaftsraum, wo Harry und Ron ebenfalls mir ihren Geschenken saßen.
"Frohe Weihnachten ihr zwei." begrüßte Faith sie.
"Frohe Weihnachten Faith." sagten sie im Chor.
"Richtig gute Beute dieses Jahr." freute Ron sich.
Faith machte ihr erstes Geschenk auf. Es war von Hermine. Ein Pflegeset für ihren Besen.
Dass zweite Geschenk waren Süßigkeiten von Harry und Ron zusammen.
"Danke ihr beiden."
Dann bekam Faith einen selbst gestrickten Pulli von Mrs. Weasley.
Er war in den Farben von Gryffindor mit einem Löwen Motiv drauf.
Dass nächste Geschenk war von Professor Dumbledore.
Faith lass zuerst die Karte.

Liebe Faith

Ich wünsche dir frohe Weihnachten.
Anbei ein Geschenk welches mir deine Mutter zur Aufbewahrung gegeben hat.
Gebrauche ihn klug.

Albus Dumbledore

Faith machte es auf und heraus kam ein silbernfarbender Umhang aus Samt.
"Wow, der ist schön." murmelte Faith.
"Zieh ihn mal an Faith." sagte Harry.
Faith zog ihn an.
Ron und Harry kammen aus dem Staunen kaum raus.
"Faith dein Körper ist unsichtbar" sagte Harry.
"Was?" Faith schaute an sich runter. Da war aber nichts.
"Dass ist ein Unsichtbar machender Tarnumhang." sagte Ron, "Die sind super selten."
Dass letzte Geschenk von Faith war von ihrem Vater. Auch hier war eine Karte dabei.

Mein liebes Kind

Ich wünsche dir frohe Weihnachten.
Der Anhänger soll an deine Mutter erinnern.

In Liebe dein Dad.

Faith machte dass Päckchen auf. Darin war ein Anhänger mit dem Buchstaben L.

"Das ist aber nett." sagte sie mit trauriger Stimme.
Jetzt war Harry dran mit auspacken.
Auch er bekam einen Tarnumhang jedoch von seinem Dad.
Er hatte ebenfalls eine Karte bekommen mit den gleichen Worten wie bei Faith.
Nur von einer anderen Person geschrieben.
Dass sahen sie daran, dass es eine andere Schrift war.
Nachdem sie alle ihre Geschenke ausgepackt hatten, gingen sie zusammen mit den anderen Weasleys zusammen zum Frühstück in die große Halle.
Sie war herrlich geschmückt.
Hagrid hatte zwölf Tannenbäume aufgestellt, welche dann von Professor Flitwick geschmückt wurden.
Da alle Schüler weg waren, ausser Faith, Harry und den Weasleys, wurden die Haustische zur Seite gestellt und nur ein großer Tisch Stand in der Mitte.
Dort saßen bereits die Professoren Dumbledore, Snape und McGonagall.
"Ah Frohe Weihnachten" begrüßte Dumbledore sie freude strahlend "setzt euch."
Faith setzte sich auf den freien Platz neben Snape.
"Frohe Weihnachten Sir." sagte Faith zu Snape.
"Frohe Weihnachten Mrs Evans" antwortete er lächelnd und täschelte ihr kurz den Rücken.
"Schöne Kette." bemerkte er.
"Danke Sir. Die habe ich von meinem Dad bekommen."
Sie frühstücken und quatschen, machten Knallbongbongs auf und hatten einfach nur Spaß.
Alles in allem war dies Faiths schönstes Weihnachten.
Am Nachmittag gingen sie nach draussen um eine Schneeballschlacht zu machen.
Faith, Harry und Ron gegen Fred, George und Percy.
Am Abend ging es zurück in die große Halle, wo sie alles verspeißten, was die Küche so hergab.
Dann quatschen sie noch lange, bis Faith plötzlich mit dem Kopf auf dem Tisch einschlief.
"Sollen wir sie wecken?" fragte Harry an Ron gewand.
Er zuckte mit den Axeln.
Professor Snape, der neben Faith gesessen hatte, bemerkte dies und sagte, "Lassen sie sie schlafen. Ich bringe sie nach oben."
Er stand auf und nahm Faith vorsichtig auf den Arm.
"Soll ich mitkommen Sir?" fragte Harry.
"Nicht nötig Potter." antwortete er kühl.
Mit Faith auf dem Arm Schritt er aus der Halle raus die Mamortreppe hoch in Richtung Gryffindor Gemeinschaftsraum.
Dort angekommen legte er Faith in ihr Bett, deckte sie zu, setzte sich auf die Bettkante und nahm ihre Hand.
So verharte er einen Moment.
Er genoss die kurzen Momente, die er mit seiner Tochter hatte.
Dann stand er auf strich ihr sanft die Haare aus dem Gesicht und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn.
Gegen Ende der Ferien kam zwischen Faith, Harry und Ron dass Thema Nicolas Flamel wieder auf.
"Wie währe es, wenn wir den Tarnumhang nehmen und uns so in die verbotene Abteilung schleichen?" schlug Faith vor.
"Dass ist eine gute Idee.
Ich werde dass aber machen, ich möchte nicht, dass dir was passiert." sagte Harry.
Faith nickte.
"Ich komme mit dir." sagte Ron.
Am Abend war es dann soweit.
Als Percy, Fred und Georg zu Bett gingen holte Harry seinen Tarnumhang.
Er und Ron verschwanden darunter. Faith wünschte ihnen viel Glück und ging dann ins Bett.
In der verbotenen Abteilung angekommen, fingen die beiden an zu suchen. Fanden jedoch nichts.
Plötzlich hörten sie Schritte näher kommen.
"Bestimmt Filch." flüssterte Ron.
Beide gingen so gut es ging leise in Richtung Tür raus.
Dabei stieß Ron versehentlich eine Laterne um, die zu Boden viel.
Sie eilten so schnell es ging in Richtung des nächsten Korridors.
Dort traffen sie aber plötzlich auf Snape und Quirrel, die sich stritten.
"Sie wollen mich doch nicht zum Feind haben oder Quirrel?" sagte die kalte Stimme von Snape.
"Weiß nicht, was sie meinen." stotterte Quirrel.
"Ihr kleines bisschen Hokuspokus." sagte Snape.
Doch in diesem Moment kam Filch.
"Ah die Herrn Professoren. Die hier lag in der verbotenen Abteilung." er hielt die Laterne hoch, die Ron umgestoßen hat.
"Die ist noch warm. Dass bedeutet, dass einer der Schüler hier rum schleicht."
Snape und Quirrel schritten eilends davon.
Harry zog Ron durch eine Tür, die ein Spalt breit offen stand.
Drinnen im Raum zogen sie den Tarnumhang aus.
Sie sahen sich im Raum um.
Doch hier war nichts.
Ausser ein Spiegel.
Harry ging auf den Spiegel zu und sah ihn an.
"Ron? Komm mal her." sagte er.
"Hier im Spiegel ist meine Familie."
"Was?" antwortete Ron und eilte hinüber.
"Stell dich hier hin." sagte Hary und deute auf den Platz, wo er sich hinstellen sollte.
Ron stellte sich da hin und schaute ebenfalls in den Spiegel.
"Wow, ich bin Schulsprecher und man Mannschaftskapitän bin ich auch." sagte Ron verdutzt.
"Harry, meinst du er zeigt uns die Zukunft?"
"Wohl er nicht, meine Familie ist Tot."
"Was zeigt er uns dann?"
"Nicht mehr und nicht weniger als den tiefsten Wunsch eines Menschen." sagte eine ruhige Stimme hinter ihnen.
Harry und Ron schnellten herum.
Dort stand Albus Dumbledore.
In einen Himmelblauen Morgenrock.
"Sir, wir haben sie gar nicht gesehen. Verzeihen sie bitte." sagte Harry erschrocken.
"Ich brauche keinen Tarnumhang um mich unsichtbar zu machen Harry." sagte er in der gleichen ruhigen Stimme.
"Wie ich sehe habt ihr den Spiegel Nerhegeb gefunden."
"Der Spiegel hat einen Namen?" fragte Ron verdutzt.
"Ja. Wie gesagt, er zeigt dass, was man sich am sehnlichsten Wünscht." erklärte der Schulleiter und kam langsam auf die Jungs zu.
"Allerdings gibt er uns weder Wissen, noch zeigt er uns die Wahrheit. Viele die vor dem Spiegel gestanden haben sind verrückt geworden. Deshalb kommt er morgen an einen neuen Platz. Ich bitte euch nicht danach zu suchen."
Eine kurze Pause trat ein.
"Ja Sir." sagte Harry " Es tut uns leid. Wir hätten eigentlich gar nicht hier sein dürfen."
"Deshalb schlage ich vor, ihr nehmt den Umhang und geht zurück in den Gemeinschaftsraum." Dumbledore zwinkerte ihnen zu.
Harry und Ron nahmen den Umhang und gingen in Richtung Tür.
"Harry, Ron" sagte Dumbledore als sie an der Tür waren.
Beide drehten sich zu Dumbledore um.
"Ich möchte bitte, dass ihr niemanden vom dem Spiegel erzählt. Vor allem nicht deiner Schwester Harry. Ich möchte nicht, dass sie in Versuchung kommt um ebenfalls danach zu suchen und hinein zu schauen um zu hoffen, dass sie ihre Mutter oder Vater darin sieht."
Harry nickte und gemeinsam machte er sich mit Ron auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.

Das Geheimnis von Severus Snape Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt